Hier kann zu den Seiten 293 – Ende (Der letzte Wunsch - Die Stimme der Vernunft 7) geschrieben werden.
'Der letzte Wunsch' - Seiten 293 - Ende
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Fertig.
Die letzte Geschichte war weniger aufschlussreich, als ich erhofft hatte. Mit Yennefer kann ich jetzt nicht so viel anfangen, sonderlich sympathisch ist sie mir jedoch nicht.
Ich habe auch nicht verstanden, wieso Geralt sich überhaupt zu ihr hingezogen fühlt und sie unbedingt retten will. Was zum Geier hat er sich denn gewünscht? Dass der Dschinn Yennefer nicht verletzt?Der Elf hat mir in der Geschichte übrigens am besten gefallen. Wie er da steht und sich freut, weil er gegen magische Schäden versichert ist, während seine Hütte abfackelt.
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Yen und Geralt... hach ja.
Für mich ist diese Geschichte sehr aufschlussreich. In der eigentlichen Reihe wird nicht mehr erklärt, wo und wie die beiden sich das erste Mal begegnet sind. Versteckte Hinweise darauf, was Yennefer von dem Dschinn wollte und was Geralt sich gewünscht hat, findet man allerdings auch in den vorherigen "Zwischenspielen".
Yennefer ist unfruchtbar, das bringt die Veränderung, die an ihrem Geist und ihrem Körper durchgeführt wurden, mit sich. So egozentrisch sie auch sein mag, hat sie mir hier in der Geschichte doch auch leid getan.
Welchen Wunsch Geralt genau ausgesprochen hat, weiß wohl keiner. Ich habe irgendwo gelesen, dass Sapkowski das selbst nicht genau wüsste.
Ich denke, dass er sich an sie ohne Wenn und Aber an sie gebunden hat, so dass der Dschinn sie nicht mehr töten kann, so lange Geralt lebt. -
Zitat
Original von Schwarzes Schaf
Der Elf hat mir in der Geschichte übrigens am besten gefallen. Wie er da steht und sich freut, weil er gegen magische Schäden versichert ist, während seine Hütte abfackelt.
Da habe ich mich auch totgelacht.
Und auch bei Geralts Bemerkung, dass Geld alle Türen öffnet. -
Oh ja, das Geld..
Saiya, danke für den Hinweis, dass Sapkowski selber nicht genau weiß, was Geralt sich gewünscht hat. Sowas finde ich immer witzige Hintergrundinfos.
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Zitat
Original von Saiya
Welchen Wunsch Geralt genau ausgesprochen hat, weiß wohl keiner. Ich habe irgendwo gelesen, dass Sapkowski das selbst nicht genau wüsste.
Ich denke, dass er sich an sie ohne Wenn und Aber an sie gebunden hat, so dass der Dschinn sie nicht mehr töten kann, so lange Geralt lebt.Sehr beruhigend, dass nicht nur ich nicht weiß, was Geralt sich gewünscht hat. Ich hab die letzten seiten zweimal gelesen, weil ich dache, ich hätte irhendwas nicht mitbekommen.
ZitatDer Elf hat mir in der Geschichte übrigens am besten gefallen. Wie er da steht und sich freut, weil er gegen magische Schäden versichert ist, während seine Hütte abfackelt.
Den Elf fand ich auch herrlich. Es geht doch nix über eine gute Versicherung!
Mit Yennefer kann ich auch noch nicht viel anfangen, ich frage mich auch, was Geralt an ihr findet
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Da hab ich ja jetzt lange drauf gewartet. Die Geschichte, wie Geralt und Yennefer sich kennen gelernt haben und warum ihre Beziehung ist, wie sie ist.
Ich bin noch immer (auch nach den bereits gehörten Romanen) hin und her gerissen zwischen dem, dass ich sie mag und dass ich sie nicht mag. Ich weiß es einfach nicht. Sie ist so kalt und unberechenbar und machtgierig.Die letzte Geschichte sollte wohl ein Cliffhanger sein?
ZitatOriginal von Saiya
Welchen Wunsch Geralt genau ausgesprochen hat, weiß wohl keiner. Ich habe irgendwo gelesen, dass Sapkowski das selbst nicht genau wüsste.
Ich denke, dass er sich an sie ohne Wenn und Aber an sie gebunden hat, so dass der Dschinn sie nicht mehr töten kann, so lange Geralt lebt.Wir können dem guten Hexer doch auch mal ein Geheimnis lassen, oder?
ZitatOriginal von Zwergin
Mit Yennefer kann ich auch noch nicht viel anfangen, ich frage mich auch, was Geralt an ihr findet
Das frag ich mich auch. Allerdings finde ich auch, dass die beiden ein passendes Paar sind.
Ach, ich könnte jetzt direkt weiter lesen
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Zitat
Original von Schwarzes Schaf
Fertig.Die letzte Geschichte war weniger aufschlussreich, als ich erhofft hatte. Mit Yennefer kann ich jetzt nicht so viel anfangen, sonderlich sympathisch ist sie mir jedoch nicht.
Ich habe auch nicht verstanden, wieso Geralt sich überhaupt zu ihr hingezogen fühlt und sie unbedingt retten will. Was zum Geier hat er sich denn gewünscht? Dass der Dschinn Yennefer nicht verletzt?Der Elf hat mir in der Geschichte übrigens am besten gefallen. Wie er da steht und sich freut, weil er gegen magische Schäden versichert ist, während seine Hütte abfackelt.
Jaa, mir gehts ganz genauso. Ich hätte gerne mehr über Yennefer gewusst und bin bis auf die Tatsache, dass sie eine Zauberin ist, genauso schlau wie vorher. Vor allem sieht er sie erst als Bucklige und dann will er sie doch haben. Hä?
Und das was er wg Iola gesehen hat, ist das ne Zukunftsvison? Muss er sterben? Ich blick da gar nicht durch um was es bei ihm geht und auch nicht wieso Nenneke immer sagt, dass er krank sei.
Fand den Elf auch richtig amüsant!
ZitatOriginal von Schwarzes Schaf
Oh ja, das Geld..Saiya, danke für den Hinweis, dass Sapkowski selber nicht genau weiß, was Geralt sich gewünscht hat. Sowas finde ich immer witzige Hintergrundinfos.
ja, das mit dem Geld fand ich auch super.
Danke für den Hinweis Saiya! Leider finde ich das eher dämlich als witzig. Mag so offene Stellen gar nicht.
Insgesamt fand ich das Buch nun doch eher so mittel. Am Anfang konnte mich das mit den veränderten Märchen und die Sprache noch überzeugen, aber dann fand ich 2 Geschichten doch eher langatmig und das, was mich interessiert hat, erfährt man gar nicht wirklich. *seufz*
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Ich glaube, das liegt an den Kurzgeschichten. Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind erst die Romane entstanden, dann als Bonus die Kurzgeschichten.
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Zitat
Original von Booklooker
Ich glaube, das liegt an den Kurzgeschichten. Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind erst die Romane entstanden, dann als Bonus die Kurzgeschichten.Aber dann müsste der Autor ja wissen, was man noch erzählen könnte, was die Leser interessiert...
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Auch wieder wahr. -
Zitat
Original von Booklooker
Ich glaube, das liegt an den Kurzgeschichten. Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind erst die Romane entstanden, dann als Bonus die Kurzgeschichten.
Soweit ich weiß, sind zuerst die Kurzgeschichten entstanden, erst danach die Romane. -
Ich habe nachgeschaut:
der letzte Wunsch ist in Polen in 1993 erschienen, das Schwert der Vorhersehung in 1992.
Der erste Roman, Das Erbe der Elfen, ist in 1994 erschienen.
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Warum hab ich das so falsch im Kopf?
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Zitat
Original von Nightflower
ja, das mit dem Geld fand ich auch super.
Danke für den Hinweis Saiya! Leider finde ich das eher dämlich als witzig. Mag so offene Stellen gar nicht.
Insgesamt fand ich das Buch nun doch eher so mittel. Am Anfang konnte mich das mit den veränderten Märchen und die Sprache noch überzeugen, aber dann fand ich 2 Geschichten doch eher langatmig und das, was mich interessiert hat, erfährt man gar nicht wirklich. *seufz*
Es geht hier darum, dass man den wortwörtlichen Inhalt des Wunsches nicht kennt. Dass er sich an Yen gebunden hat, erfährt man ja. Über das Warum möchte ich nichts sagen, denn das wäre gespoilert.
Man kann in diesen auf die Pentalogie vorbereitenden Bänden aus Kurzgeschichten wohl nicht erwarten, dass sie einem alle Informationen liefern. Sonst bräuchte man ja die weiteren Bücher nicht lesen.
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Ich meine auch, dass sich das irgendwo aufklärt. Aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr genau wie und wo vor allem.
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Tja, da hilft nur eins: schnell zusammen weiterlesen.
Mir hat das Buch wider Erwarten sehr gut gefallen!
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Ach, Errdil der Elf und seine Versicherung.
Einer meiner top drei Lieblings-Elfen in den Hexer-Geschichten.
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Was ich nach der letzten geschichte eigentlich sagen wollte:
So, wie wir den (späteren) Hexer kennen, den wir selbst durch das spiel schicken, hätte er die stadträte wohl auch verprügelt, ohne dass Yen einen bann auf ihn gelegt hätte, denn sowas ist als quest ziemlich lustig und bringt gewiss etliche XP's und beim plündern einer apotheke gewiss viele zutaten und leere trankflaschen als lohn.
Ich mag die geschichte um Yen vor allem wegen der assimilierten elfen, die sich wohltuend von den anderen ihrer art unterscheiden. Behaltet mal im kopf, dass die hochentwickelten elfen menschen als eine primitive, affenähnliche, und darob verachtenswerte spezies sehen, ich werde später anlässlich der sphären-konjunktion darauf zurück kommen, gesetzt dem fall, dass wir es gemeinsam bis in das letzte buch schaffen.
Beim ersten lesen mochte ich Yen überhaupt nicht, die blöde gurke; ich konnte nicht verstehen, warum Geralt das manipulative miststück nicht dem Djinn ausliefert, wie es jeder vernünftige gamer in seinen schuhen tun würde, aber die relektüre hat mich mit ihr und der entscheidung des Hexers versöhnt, denn seine - und auch ihre - beweggründe stehen alle in dieser kleinen geschichte schon drinnen, für die, die vermögen, sie zwischen den zeilen heraus zu lesen, es hat mit der den hehren idealen und der höheren moraliät Geralts zu tun, die mit der einfachen Stimme der Vernunft nichts zu tun hat.
Ich denke, der letzte wunsch, der ja Yen einbeziehen musste, da der flaschengeist sie sonst getötet hätte, lautete in die richtung: 'ich will, dass wir auf ewig zueinander gehören', und er hat es getan, grade weil er erkannt hat, dass Yen eigentlich nur eine kleines, verbittertes, buckliges mädchen war, das sich nach wie vor für in der kindheit erlittene beleidigungen rächte, und er sich ihrer eigentlich 'erbarmt' hatte.
Und er hat für sich beschlossen, ihren selbsterschaffenen phantasiekörper zu schätzen, und mit ihr ihre illusion zu leben, obwohl er als Hexer durch die illusion sehen konnte, darum war sie so schockiert, dass er sie trotzdem, mit all ihren schwächen retten und sogar lieben wollte, obwohl sie sich selbst nicht wirklich leiden konnte, und ihm darin eigentlich sehr ähnlich war. Yen hat erkannt, dass er nur ein normaler mensch sein wollte, weil sie sich genau dasselbe gewünscht hat. Die beiden passen mit ihren 'moderaten', 'kleinbürgerlichen' wünschen perfekt zusammen.
(leichter beweggrund-spoiler, denn es steht schon im gespräch mit Nenneke)Yen wollte einfach nur heiraten und eine familie haben, aber das ging nicht, weil sie als mädchen zu hässlich war, und weil die zauberinnen während ihrer umgestaltung (den grund erfahren wir später) magisch sterilisiert wurden,
Für ihre behandlungskosten hinterlegt Geralt bei Nenneke edelsteine, als gegengabe, weil er ihr den Djinn (und dessen magische macht)' 'verdorben' hat.Und ein adoptiertes Vorsehungs-Kind braucht er auch, weil er durch seine eigene chemisch-magische mutation selbst nicht zeugungsfähig ist, also sie sich für ihr familienglück auch bei ihrer erfolgreichen behandlung einen anderen samenspender suchen müsste, obwohl er sie an sich gebunden hat, und das mit einem adoptivkind abwenden will, weil er trotz allem etwas eifersüchtig ist.Spoiler von wegen 'Hen Ichaer':
Ich finde in dieser Sammlung die behutsame anspielung auf das magie-ermöglichende 'Hen Ichaer' von Lara Doren interessant, das Chireadan als einer der wenigen zeugungsfähigen Elfen offenbar in Yen 'erschnüffelt', und das sie trotz ihres menschseins für ihn attraktiv macht. Yen wurde wie die anderen zauberinnen als 'verwachsenes, magisches monster' von den Zauberern hybridisiert und aus der 'Brutlinie' ausgeschieden, [genauso wie in der Stregobor-geschichte Renfri und die anderen, unter der Schwarzen Sonne geborenen elfenblütigen Mädchen, die 'sechzig blutigen Königinnen', die laut prophezeihung die welt für die magiebombe Ciri (eigentlich deren von den Elfen vorgeplante halbelfische Tochter Niya/Lilith) vorbereiten.] die schöne Calanthe - und auch Pavetta - ohne früh sichtbare, bedrohliche magische Fähigkeiten, nicht.Was man hier als ungespoilter Leser an Informationen in die 'große' geschichte mitnehmen sollte:
- Elfen sind arrogant und geben sich nur in sehr seltenen ausnahmen und eher widerwillig mit menschen ab
- Magieanwendung macht - nicht immer - steril
- Die sechzig goldgekrönten Frauen der Schwarzen Sonne, welche die flüsse mit Blut färben, und die widerkunft einer rachsüchtigen 'Göttin' vorbereiten, die das ende der Welt verursacht
- die Zauberer um Eltibald, die das verhindern wollten
- Die schöne silberblonde, ziemlich alterslose aber sonst magielose Königin Calanthe, und ihrer quellmagischen Tochter Pavettas stark-magische Großmutter
- und der überraschend anhängliche 'Igel' Duny, der eilig Tatsachen schafft, bevor er das Wort der Mutter hat
- und der Hexer, der sich - gemäß dem Brauch seines des Ordens - ein Kind der Vorsehung beschafft.für Gamer:
(Und wenn man das spiel ausspielt, ist nur Geralts happily-ever-after mit Yen der schluss, auf den man hinarbeiten sollte, alle anderen enden sind spieler-missgeschicke, geboren aus fehlender information über die vorgeschichte der handlung.
- Und man schliesst sich im ersten spielteil als Geralt nie - wirklich NIE diesem blöden Ritterorden an, das sind die eigentlichen Feinde, das ist der Deutsche Orden, der die heidnischen Slawen und Balten und Litauer gewaltsam christianisiert. Die geschichte um das ende ist in Sapkowski's parallel-historischer/fantasy trilogie seitenstark und historisch-anspielungsfett ausgeführt.
Die Geraltgeschichten sind mehr fantasy als paralellhistorisch gewissermaßen der anfang des christianisierungstraumas, die Reinmar geschichten mit der slawischen reformation das ende, und wir sind hier in dem buch, um mit den 'Anderlingen' der volksmythologie, mit Nenneke und den Hexern an der 'zivilisierung und christianisierung' zu leiden. Wir befinden uns hier mit Geralt im Baltikum des 13. Jahrhunderts. Nilfgard ist das expandierende Deutsche Kaiserreich.)Zur Serienentstehungsgeschichte:
Soweit ich weiss, waren zuerst die einzelnen kurzgeschichten, die in einer fantasy zeitschrift erschienen, aus denen der (jetzt) zweite kurzgeschichtenband wurde, der demzufolge der ältere ist. Danach, als die leser meinten, diese welt und der held gefallen ihnen, und sie wollen mehr lesen, ist der Geralt-charakter weiter ausgereift, und zur selben zeit, als die romanhandlung zu reifen begannen, und die nötigen vorgeschichten nicht in den handlungsfluss des romanzyklus passten, der sonst zu viele rückblicke und handlungsbrüche bekommen hätte, haben ihn bewogen, einen zweiten - diesen - kurzgeschichtenband nachzuschicken, der die romanhandlung vorbereitet.
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Zitat
Original von Saiya
Welchen Wunsch Geralt genau ausgesprochen hat, weiß wohl keiner. Ich habe irgendwo gelesen, dass Sapkowski das selbst nicht genau wüsste.
Das klingt ungefähr so wie der Zwergenwitz in den Markus-Heitz-Zwerge-Büchern. Der ist auch ein Runnig-Gag und wird NIE zu Ende erzählt. Bei einem Interview konnte Heitz auch nicht sagen, wie der Witz komplett ginge.