Vorbemerkung
Bei den „Klassiker-Leserunden kam der Vorschlag, Goethes „Faust“ zu lesen. Hier also der Anmeldethread für die Wiederaufnahme der (ursprünglichen) Leserunde von 2009.
Der Autor
Über den „alten Geheimrat“ gibt es so viele biographische Informationen im Netz, daß ich mir die hier sparen kann.
Terminvorschläge
Die Leserunde wurde zum 16. Mai 2017 angemeldet.
02. Mai (Dienstag) (Regenfrisch, sasaornifee)
04. Mai (Donnerstag) (Regenfisch)
06. Mai (Samstag)
08. Mai (Montag)
12. Mai (Freitag) (made)
16. Mai (Dienstag) (Saiya, made, Rouge)
19. Mai (Freitag) (Saiya, made, Rouge)
Wer möchte mitlesen?
Ich habe die Liste aus dem Klassiker-LR Thread übernommen. Bitte die Teilnahme durch kurze Meldung hier im Thread bestätigen - danke.
Saiya (Mai)
Regenfisch (Mai)
Debs (Termin egal)
Zwergin (Mai)
rouge (Termin egal)
SiCollier (Mai paßt prima)
made (ab Mitte Mai)Lesebiene
Zuckelliese (Mai)
Sasaornifee (Anfang Mai)
Nightflower
Findus (Zaungast)
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Weitere Mitleser-/innen sind natürlich herzlich willkommen!
Das Buch (Quelle: Amazon)
Wer kennt es nicht, das dramatische Schicksal und Handeln des »Faust«! Es gibt wohl kaum einen Schüler, der ihm nicht einmal in seiner Schulzeit begegnet wäre, für den Bildungsbürger gehört er sowieso zum Kanon. Zurecht! Denn was Johann Wolfgang von Goethe in 60-jähriger Schaffenszeit mit dem »Faust« zuwege gebracht hat, sucht in der deutschen Dichtung seinesgleichen, lässt sich nur mit dem Begriff der Weltliteratur angemessen fassen und steht auf einer Ebene mit dem »Don Quijote« oder der »Göttlichen Kommödie«.
Der Universalgelehrte Faust befindet sich in einer tiefen Krise bei seiner Suche nach dem, »was die Welt im Innersten zusammenhält«. Eingesperrt in seine Gelehrtenstube drängt es ihn schließlich bis nahe an den Selbstmord. Nur die Osterglocken retten ihn. Beim berühmten Osterspaziergang wird ihm bewusst, dass er sich nach umfassendem Weltwissen gleichermaßen wie nach irdischer Weltlust sehnt. Da er sich aber von allen irdischen Lebenswerten abgeschnitten sieht, verflucht er das Leben. Hier nun wittert der Teufel in Gestalt des Mephisto seine Chance und bietet Faust einen Pakt an: Würde dieser auch nur einen Augenblick das Leben genießen und dabei verweilen wollen, wäre Fausts Seele auf immer verloren.
Faust lässt sich auf den Handel ein und wird von Mephisto nun mit derbsten Sinnesgenüssen überschüttet: Aber sowohl die Studentenrunde in Auerbachs Keller als auch den Spuk in der Hexenküche erträgt Faust nur widerwillig. Erst die Begegnung mit dem nur 14-jährigen Gretchen erweckt in Faust irdisches Verlangen. Nun nimmt das Drama seinen Lauf ...
Bei aller Individualität des Schicksals von Faust, der uns hier in einer Charaktertragödie entgegentritt, verweist das Stück klar über das Einzelschicksal hinaus auf ein allgemeines Menschheitsdrama. Dies macht den ›Faust‹ zu einem zeitlosen Lese- und Theatererlebnis bis in unsere Zeit.
- < Klick > - da geht es zum Rezithread.
- < Klick > - hier der Link zur alten Leserunde.
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