'Das grüne Rollo' - Seiten 217 - Ende

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Was für ein Abschluss! :wow Also der Autor hat es geschafft, mich auf ganzer Linie zu überraschen! :fingerhoch Dass Theo ein Wachkomapatient ist, hätte ich nie und nimmer gedacht. Und dennoch fügt sich jetzt alles zusammen und so einiges erklärt sich aus dem Zusammenhang heraus.


    :write :write
    Ich bin gerade mit dem Buch fertig geworden und das Ende hat mich komplett überrascht! Mit so etwas hätte ich überhaupt nicht gerechnet.
    Aber das Ende gefällt mir so richtig gut! Es ist perfekt finde ich, alles wird erklärt und bekommt einen Sinn!!


    Clare , du hattest wirklich recht, dass mir das Ende gefallen wird! :knuddel1


    Der "Allesforscher" hat mir zwar noch ein kleines bisschen besser gefallen, aber auch "Das grüne Rollo" ist wirklich ein klasse Buch.
    Steinfest entwickelt sich langsam zu einem meiner Lieblingsschriftsteller.


    Ich möchte auf jeden Fall noch dieses Flugzeug Buch von ihm lesen. Und auch die Krimis würden mich reizen. Allerdings mag ich mich gerade nicht festlegen wegen einer Leserunde, ich kann im Moment schlecht planen, ob ich dafür Zeit hätte.

  • Ich bin hin und her gerissen, was Steinfests Krimis betrifft... :gruebel Ich befürchte aber, dass sie nicht so wirklich meins sind und es evtl. besser wäre, erst noch ein anderes von ihm zu lesen. "Das grüne Rollo" war ja mein erstes. Könnt ihr mir sagen, mit welchem ich "weiter machen" sollte... ;-)

  • Mit dem Ende hab ich ebenfalls überhaupt nicht gerechnet. :wow


    Mich hat es sehr berührt. Besonders als klar wurde, dass die Retter eigentlich für Anna angedacht waren und das Theo sein Leben lassen muss, um sie zu retten.


    Insgesamt ist es ein stimmiges Ende, dass mir eigentlich sogar besser "gefällt" als die Idee mit der Parallelwelt.


    Wie bei so vielen hier, war es auch mein erstes Buch von ihm und ich denke, definitiv nicht mein letztes.


    Ich freu mich schon auf die nächste LR mit euch. :-)

  • Ich war sehr gespannt, wir dir das Ende gefällt, und freue mich, dass es für dich auch stimmig war.


    Steinfest war eine wirkliche Entdeckung für mich.


    Ich freue mich schon auf weitere Leserunden mit dir. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Debs


    Insgesamt ist es ein stimmiges Ende, dass mir eigentlich sogar besser "gefällt" als die Idee mit der Parallelwelt.


    Ja, so ging es mir auch. ich bin froh, dass es dir gefällt :-)
    Möchtest du denn diesen Krimi vielleicht mitlesen? Wir könnten tatsächlich eine Mini-LR machen.

  • Vielen Dank, Regenfisch, dass kann ich nur erwidern. :knuddel1


    Booklooker : Da würde ich mich tatsächlich gerne anschließen. Allerdings kommt es auf das Buch an bzw. ob unsere Stadtbibo über dasselbige verfügt. So ist z.B. leider kein Buch aus der Markus-Cheng-Reihe vorha


    Kleine Anmerkung noch, die ich "vorhin" in meinem Post vergessen habe: Einige haben ja die Geschichte als skurril bezeichnet. Also ich muss sagen, nach einer recht wilden "Schafsjagd" am Anfang des Jahres, kam mir ein Rollo, dass sich jede Nacht zum exakt gleichen Zeitpunkt vor einem Fenster entrollt und scheinbar ein Portal darstellt, recht vernünftig vor. :chen

  • Was mich so gestört hat am Ende, hat ansonsten niemanden gestört. :gruebel


    Beim Lesen hatte ich das Gefühl Theo sitzt als 50jjähriger auf der Bühne und erzählt uns seine Geschichte. Dann geht der Vorhang zu und der Arzt kommt raus und sagt, Theo war die letzten 40 Jahre im Wachkoma, er konnte diese Lesung gar nicht halten.


    Ich weiß nicht, ob das jetzt verständlich ist. Steinfest hat Theo als Ich-Erzähler die ganze Geschichte erzählen lassen um am Ende den Arzt sagen lassen, Theo war 40 Jahre im Wachkoma.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich glaub, ich verstehe auch was du meinst, Lesebiene.
    Aber für mich war das auch stimmig, da Theo erstmal erkennen musste, dass er das ganze nur in seinem Kopf erlebt, weil er im Wachkoma liegt. Er ist sich seines Zustandes zunächst nicht bewusst.
    "Wobei man in dem Zustand, den ich von nun an durchlebte, recht bald aufhörte, etwas auszudrücken. Das tat nur der, der mich hier schrieb. Meine Beobachtung war ganz ohne Worte. Pures Schauen."
    Zudem, denke ich, wirkt durch die Ich-Perspektive das Finale noch intensiver als wenn von Anfang an in der dritten Person über Theo geschrieben worden wäre.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich weiß, was du meinst. Aber er hat ja tatsächlich alles im Rückblick erzählt. Der dritte Teil war ja auch von der Erzählart völlig anders und vom Arzt erzählt.


    Weil er alles als 50jähriger erzählt hat bin ich nicht darauf gekommen, dass er gar nicht sprechen konnte. Der Arzt kam ja erst nach seinem Tod zu Wort
    Vielleicht kann ich mir einfach die Gedanken eines Wachkomapatienten nicht vorstellen, dass ein 10jähriger "weiterlebt". Berufswunsch Astronaut ist für Jungs üblich. Aber dass er weiß, dass er 2 Ehefrauen und 5 Kinder gehabt hätte. :gruebel

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    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Ich war sehr gespannt, wir dir das Ende gefällt, und freue mich, dass es für dich auch stimmig war.


    :write Auch mich hatte das Ende total überrascht und gleichzeitig haben sich so viele Fragen (fast) von alleine aufgeklärt und alles passt zusammen.



    Zitat

    Original von Lesebiene


    Weil er alles als 50jähriger erzählt hat bin ich nicht darauf gekommen, dass er gar nicht sprechen konnte. Der Arzt kam ja erst nach seinem Tod zu Wort
    Vielleicht kann ich mir einfach die Gedanken eines Wachkomapatienten nicht vorstellen, dass ein 10jähriger "weiterlebt". Berufswunsch Astronaut ist für Jungs üblich. Aber dass er weiß, dass er 2 Ehefrauen und 5 Kinder gehabt hätte. :gruebel


    Ich kann mich natürlich auch nicht richtig in einen Wachkomapatienten hinein versetzen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Ereignisse, Gesprächsfetzen, Farben, Gerüche in die Gedankenwelt des Patienten eindringen und sich daraus eine Art Traum ergibt. Vielleicht wurde ihm auch regelmässig vorgelesen und daraus hat er eine eigene Fantasiewelt erschaffen. :gruebel

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Dazu fehlt mir das nötige medizinische Wissen, dann könnte ich mich sicherlich besser in Theo hineinversetzen.


    Oh, das medizinische Wissen habe ich auch überhaupt nicht. Ist es überhaupt möglich, das medizinisch so genau zu erklären? :gruebel Ich kann mir vorstellen, dass dies auch zu den "Dingen" gehört, die man nicht einfach so logisch erklären kann. ;-)

  • Mit diesem Ende hatte ich nicht gerechnet! :gruebel


    Die Auflösung und die Erklärungen haben mir sehr gut gefallen (auch das die Retter eigentlich für Anna da waren und gar nicht für Theo).
    Ein wirklich sehr skurriler Roman, der mir aber sehr gut gefallen hat. Die Idee mit dem Rollo gefällt mir sehr gut - auch wenn die Männer mit den Ferngläsern mir immer noch Angst machen.


    Vielen Dank für die schöne Leserunde mit Euch! :wave

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Oh, das medizinische Wissen habe ich auch überhaupt nicht. Ist es überhaupt möglich, das medizinisch so genau zu erklären? :gruebel Ich kann mir vorstellen, dass dies auch zu den "Dingen" gehört, die man nicht einfach so logisch erklären kann. ;-)


    Na ja, ein Arzt oder Neurologe können doch etwas zu den Vorgängen im Gehirn was sagen.
    Ich habe irgendwo mal gelesen, wenn jemand lange in Koma ist, sterben Gehirnzellen ab. Ob das bei Wachkoma auch so ist? Was ist überhaupt der Unterschied Koma\Wachkoma? :gruebel

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