ZitatOriginal von Bücherfrau
Ich hatte ein bisschen Sorge, dass Stephen dann zu negativ herüberkommt. Wenn sich jemand von einem kranken Partner/in trennt, führt das auch heute noch zu Gerede und Kritik, da bin ich mir sicher. Eine Freundin brachte mich auf den Schriftsteller William Thackeray, der sich in einer ähnlichen Situation befunden hat, und ich habe mich daran orientiert. Ich denke, dass Figuren durchaus auch dunklere Seiten haben und dennoch liebenswert bleiben können. Fleming ist kein strahlender Held, sondern ein Mann mit Schwächen und Stärken.
Das hast du schön geschrieben! Und ja, ich denke schon, dass es Gerede und Kritik gibt, wenn sich jemand von seinem kranken Partner trennt. Das muss man dann aushalten können, sicher werden auch Matilda und Stephen auf unverständige Menschen stoßen. Aber ich finde nicht, dass Stephan deswegen negativ rüberkommt. Wie du selber schreibst: Figruen brauchen auch "dunklere" Seiten. Mir sind solche Charaktere wesentlich lieber, da realistisch und menschlich, als Romanfiguren, die immer alles "richtig" machen.