Der Tod in Venedig - Thomas Mann

  • Hörbuch, ungekürzt, ca. 3 h
    argon Verlag


    Gelesen von Gerd Wameling


    Kurzbeschreibung:
    Thomas Mann selbst bezeichnete Der Tod in Venedig als eine »Novelle gewagten, wenn nicht unmöglichen Gegenstandes«, vom plötzlichen »Einbruch der Leidenschaft« in das Leben eines Menschen. Der nicht mehr junge Schriftsteller Gustav Aschenbach entdeckt am Lido des schwülwarmen Venedig die Gestalt des apollinisch schönen Knaben Tadzio und strebt in seinen Gedanken zu ihm, steigert sich in eine unerfüllbare Liebe und verspielt damit, nach einem Wort von Heinrich Mann, »was ihm das wünschenswerteste schien«. Die Faszination, die von dem Knaben ausgeht, lässt Aschenbach seine Umgebung, sein bisheriges Leben vergessen, und er erkennt die herannahende Gefahr nicht ? oder will sie nicht erkennen.


    Über den Autor:
    Thomas Mann wurde 1875 in Lübeck geboren und wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb in Zürich am 12. August 1955.
    Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns umfangreiches und vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Für seinen ersten großen Roman Die Buddenbrooks erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.


    Über den Sprecher:
    Gerd Wameling, geboren 1948 in Paderborn, ging 1974 an die Schaubühne in Berlin, deren Ensemble er fast 20 Jahre angehörte. Er spielte in diversen Fernseh- und Kinoproduktionen und ist einer der beliebtesten und bekanntesten deutschen Hörbuchsprecher.


    Mein Eindruck:
    Der Tod in Venedig eignet sich gut als Hörbuch. Von Gert Westphal gibt es eine bedeutende Lesung, die als Klassiker der Hörbuchwelt gilt. Gegen diesen König der Vorleser anzutreten, ist ein schwerer Gang. Gerd Wamelings Lesung hät den Vergleich nicht. Da er nicht so stark betont wie Westphal es gelegentlich tat, kann man aber mehr auf Details achten. Das tat ich stellenweise auf der ersten CD, bis ich vom Text schließlich doch wieder ganz gefangen war.