The Chemist - Stephenie Meyer

  • Eigene Zusammenfassung


    Juliana Fortis nennt sich schon seit Jahren nicht mehr so. Nicht mehr, seit mehrere Auftragskiller versucht haben, sie umzubringen. Allen ist sie entwischt, denn sie ist vorbereitet. Bis auf die Zähne bewaffnet (im wahrsten Sinne des Wortes) überlässt sie nichts dem Zufall. Alles scheint zu klappen, doch dann meldet sich ihr ehemaliger Arbeitgeber, der sie verfolgen lässt und bietet ihr einen Waffenstillstand und Sicherheit an. Im Gegenzug soll sie ihm bei einer letzten Sache helfen. Denn Juliana kann, was viele nicht können: Geständnisse erlangen.
    Doch ihre letzte Mission verläuft anders als gedacht und bald ist sie verstrickt in Verfolgungsjagden und muss Kompromisse eingehen, die sie sonst nie eingehen würde. Und ganz nebenbei verwirrt sie auch noch ein sehr netter junger Mann.


    Meine Meinung (ohne Spoiler)


    Das Buch war sehr fesselnd zu lesen. Entfernt ist der Schreibstil von Stephenie Meyer (bekannt durch die Twilight Quatrologie und das Buch "Seelen") zu bemerken, doch es ist ein deutlich düstereres Buch mit einigen expliziten Gewaltszenen. Es war beeindruckend, wie die Figuren gestaltet sind, jede ist authentisch und mit einer großen Backstory ausgestattet. Ich war sofort gefesselt und konnte gar nicht aufhören zu lesen.
    Es ist so actiongeladen, dass ich zeitweise gar nicht damit klar kam, wenn mal nichts aufregendes passierte und mir fasst wünschte, dass jemand sie angreift oder so.


    Ein absoluter page-turner und definitiv ein Re-Reader (Buch, dass ich wieder lesen werde!)


    Freue mich auf eure Kommentare!


    Serendipity8


    ASIN/ISBN: 3651025500


    Edit: 10-stellige ISBN eingesetzt, damit das Buch auch über das Verzeichnsi zu finden ist. LG JaneDoe

  • Inhaltsangabe (Quelle Amazon):
    Sie hat für eine geheime Spezialeinheit der US-Regierung als Verhörspezialistin gearbeitet. Sie weiß Dinge. Zu viele Dinge. Deshalb wird sie jetzt selbst gejagt, bleibt nie länger an einem Ort, wechselt ständig Name und Aussehen. Drei Anschläge hat sie knapp überlebt. Die einzige Person, der sie vertraut hat, wurde umgebracht.
    Doch jetzt hat sie die Chance, wieder ein normales Leben zu führen. Dafür soll sie einen letzten Auftrag ausführen. Was sie dabei herausfindet, bringt sie jedoch in noch größere Gefahr, macht sie verwundbar. Denn zum ersten Mal in ihrem Leben gibt es einen Mann an ihrer Seite, der ihr wirklich etwas bedeutet. Und sie muss alles dafür tun, damit sie beide am Leben bleiben – mit ihren ganz eigenen Mitteln …


    Meinung:
    Während ich das Buch gelesen habe, schwankte meine Bewertung von 3/4 - 10 Punkte- zum einen, weil es Länge hat, die mir ziemlich auf den Senkel gingen, zum anderen weil es Szenen hatte, in denen sich mein Magen vor Rührung/Spannung/Begeisterung zusammengezogen hat.


    Der Anfang war für mich ziemlich zäh, die Protagonistin und ihre 'Vorlieben' wurden sehr ausführlich vorgestellt und es dauerte eine Weile, bis ich als Leser angefixt war. Mit Daniel hat Frau Meyer einen Protagonisten ins Rennen geschickt, den man einfach lieben muss. Fast ist er ein wenig ZU nett angelegt, zum Teil hatte ich das Gefühl, dass ich es mit einem etwas minderbemittelten Jugendlichen zu tun hatte. Aber um das wieder gerade zu rücken gab es ja Kevin (doofer Name), der die 'bad-Boy-Seite' abdeckte.
    Alles in allem war das Trio schon sehr gut gewählt und hat mir die meiste Zeit Spaß bereitet.
    Ich finde die Kombination Thriller/Liebesgeschichte sehr schön, allerdings ist es Frau Meyer nicht ganz geglückt, diese Seiten 'brennen' zu lassen, weder in die eine, noch in die andere Richtung.
    Für einen spannenden Thriller waren mir zu viele Längen drin, für einen tollen Liebesroman war es mir definitiv zu keusch - außer Küssen nix gelesen - Mormonenautorin halt...


    Résumé:
    7 von 10 Punkten, weil sie einen so sympathischen Charakter mit Daniel geschaffen hat und meine Vorliebe für Hunde mit ins Boot geworfen.
    Vergleichbar ist es am ehesten mit einigen stand alone Büchern von Nora Roberts, wobei diese meist weniger Längen aufweist...
    Ich denke, kein re-read....

  • Mir hat das Buch gut gefallen, der Ausdruck Pageturner trifft zu. Ich bin kein sogenannter Fan, aber bis jetzt ließen sich alle Stephenie-Meyer-Bücher gut lesen. Ihre Figuren sind interessant genug, um auch über 600 Seiten gerne am Ball zu bleiben. Es gibt hier auch keine blöde Dreiecksgeschichte, und wenn doch, dann auf eine gänzlich andere Art.


    9 Punkte gibt es von mir.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Das war mein erstes Buch von Stephenie Meyer und ich war angenehm überrascht. Mir wurde das Buch empfohlen und es hatte für meinen Geschmack nur wenige Längen. Die beiden Brüder, Daniel und Kevin, haben mich eigentlich die Handlung über mitgerissen. Zu Juliana aka Alex aka Oleander ("Ollie") habe ich erst nach einer Weile einen Zugang gefunden, als es dann auch in den Gesprächen mit Daniel mal darum ging, wie ihr Leben denn "früher" war.


    Die Charakterdarstellung fand ich sehr gelungen, auch bei Nebenfiguren wie Val oder Arnie hatte ich das Gefühl, doch einige Informationen mehr zu bekommen, mir ein Bild von ihnen machen zu können. Die bildliche griffige Sprache hat mir eh gut gefallen, am Anfang war es in meinem Kopf sehr stark wie ein Film.


    Mir geht es ein wenig wie Mariion hinsichtlich der Kombination aus Thriller und Liebesgeschichte, beide Seiten schöpfen nicht ganz alle Möglichkeiten aus, leider. Insbesondere das Ende gefiel mir dahingehend nicht, also das "Ende" der Haupthandlung...sowohl die Folter als auch die emotionalen Reaktionen blieben da hinter den Möglichkeiten, die die Szenen geboten hätten.


    Das eigentliche Ende fand ich hingegen gelungen, allerdings mit dem Abstrich, dass ich nicht daran glaube, dass Kevin und Oleander mit solch "offenem Visier" ihre Kommunikation führen und jemanden das alles potenziell mithören lassen, was sie da sagen. So wirkte das jedenfalls auf mich etwas komisch...


    Schön ist, dass neben den Menschen auch Hunde eine Rolle spielen und verschiedene Wesenszüge da gezeigt werden, der heimliche tierische Held ist dabei für mich klar Einstein gewesen. So einen Gefährten würde ich auch gerne an meiner Seite wissen. Menschlich gefielen mir am Ende Daniel und Kevin sogar gleich gut, wobei sich das im Laufe der Handlung natürlich stark entwickelt hat.


    8 Punkte.