Klappentext laut Amazon:
Karriere, Heirat, Kinder. Die Anwältin Josefine weiß genau, was sie vom Leben erwartet. Doch kurz vor der Hochzeit brennt Josefines Cousine mit einem Straßenmusiker nach Schottland durch, den legendären Familienring im Gepäck, den die Braut bei der Trauung tragen sollte. Als ihre abergläubische Großmutter daraufhin der Ehe ihren Segen verweigert, bleibt Josefine keine Wahl: Wutentbrannt reist sie dem schwarzen Schaf der Familie hinterher und gerät in den verregneten Highlands von einem Schlamassel in das nächste. Nicht nur einmal muss der charismatische Konditor Aidan der Braut in spe aus der Patsche helfen – dabei ist dieser Charmeur der Letzte, vor dem sie sich eine Blöße geben möchte. Aber der Zauber Schottlands lässt niemanden unberührt, und schon bald passieren seltsame Dinge mit Josefine, die so gar nicht in ihren Lebensplan passen ...
Über die Autorin laut Amazon:
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Vor "Aprikosenküsse" hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Ihr neuer Roman "Glückssterne" erscheint am 12. Dezember 2016 im Goldmannverlag, Randomhouse.
Ihre frühen Werke sind in Neuauflage unter dem Pseudonym "Carolin Wunsch" erschienen.
Die Autorin lebt mit ihrem Mann und den Hunden Kim und Luka in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.
Meine Meinung bzw. Rezension:
Josefine hat ihr Leben sehr gut durchgeplant und sobald etwas nicht vorhergesehenes passiert ist Josefine etwas überfordert.
Nun kurz vor ihrer Hochzeit mit Justus brennt ihre Cousine Charlie nach Schottland durch und mit ihr der Familienring den jede Braut zur Hochzeit tragen soll.
Als dies die abergläubische Großmutter erfährt setzt diese Josefine so unter Druck, dass diese in den Flieger steigt und nach Schottland reist.
Leider hat Josefine so ein Gespür für Fettnäpfchen und setzt sich so ziemlich in jedes rein.
Auf der Suche nach ihrer Cousine lernt sie Aidan kennen und ja er rettet sie mehr als nur einmal und so beginnt Josefine sich doch mal Gedanken um ihren Lebensplan zu machen.
Bei diesem Roman hier hatte mich der Klappentext angesprochen und deshalb war ich auch gespannt wie mir der Roman wohl gefallen würde.
In den Roman bin ich wirklich sehr gut reingekommen und so bin ich auch recht zügig vorangekommen.
Die Geschichte war vollständig aus der Sicht von Josefine erzählt, wobei aber auch all die anderen Figuren gut zu Wort kamen und so alles für den Leser ein völlig rundes Bild ergab.
Gut manches fand ich vielleicht etwas überzogen dargestellt aber es war alles so mit einem Augenzwinkern erzählt, so dass es recht unterhaltsam war und man mehr als nur einmal schmunzeln musste.
Der Handlung an sich konnte man wirklich sehr gut folgen und man konnte auch alle Entscheidungen nachvollziehen, auch wenn man als Leser die eine oder andere vielleicht anders getroffen hätte aber das ist ja immer auch Ansichtssache.
Ich persönlich fand auch gut, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war und am Ende alle offenen Fragen noch aufgeklärt wurden und es so einen schönen Abschluss für den Roman gab.
Die Figuren des Romans fand ich alle sehr gut beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte.
Die beiden Tanten fand ich einfach nur herrlich und hatte sie recht schnell in mein Leserherz geschlossen wohin auch Josefine gewandert ist.
Auch die Handlungsorte fand ich sehr detailliert beschrieben und auch wenn man noch nie in Schottland war, konnte man sich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Mir hat auch gefallen das es einige Rezepte aus dem Roman im Anhang gibt, so dass man sie nachbacken kann wenn man dies möchte.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich gut gefallen und ich habe angenehme Lesestunden mit ihm verbracht und deshalb vergebe ich gerne die volle Punktzahl.