Detlev Bernd Blettenberg – Victoria Falls

  • Buchmeinung zu Detlev Bernd Blettenberg – Victoria Falls


    „Victoria Falls“ ist eine Erzählung von Detlev Bernd Blettenberg, die 2016 bei dp Digital Publishers als E-Book erschienen ist. Die Originalausgabe erschien 1995 im Schweizer Verlagshaus.


    Zum Autor:
    D.B. Blettenberg, geboren 1949, lebte mehr als 20 Jahre in Übersee - u.a. in Ecuador, Thailand, Nicaragua, Ghana - und bereiste weitere Länder in Lateinamerika, der Karibik, Südost-Asien, Arabien und Afrika.
    Er schrieb bislang 11 Romane und zahlreiche Kurzgeschichten. Für seine Thriller erhielt er bereits vier Mal den Deutschen Krimipreis: 1989 für „Farang“, 1995 für „Blauer Rum“, 2004 für „Berlin Fidschitown“ und 2011 für "Murnaus Vermächtnis".


    Klappentext:
    Robert Stein, mit seiner Frau Lisa auf den Spuren von Richard Burton und Elizabeth Taylor zwischen Sambesi und Okawango unterwegs, kämpft eine ganze Reise lang um diese Unabhängigkeit. Gehorsam treibt er inmitten einer Schar von Luxustouristen durch die Tropen und beobachtet wilde Tiere. Man nächtigt in noblen Safariherbergen, genießt Haute Cuisine mitten im Busch und nachts lauscht man dem Husten der Hippos vor der klimatisierten Camphütte. Noch nie hat Robert sich so gefangen gefühlt, gekettet an eine gnadenlos perfekte Frau. Vielleicht ist es die Weite und Großartigkeit Afrikas, die seine Sehnsucht nach Freiheit schürt. Vielleicht liegt es aber auch an Rachel, der vermeintlichen Seelenverwandten. Leider ist sie mit einem bornierten britischen Investor verheiratet, der wie ein verspäteter Kolonialherr durch dieses grade von der Herrschaft des weißen Mannes genesende Land trampelt. An den Viktoriafällen greift Robert schließlich nach der Unabhängigkeit ...

    Meine Meinung:
    Es gibt Bücher, die nehmen einen beim Lesen gefangen. So ist es mir mit diesem Buch gegangen. Mir einer wunderbaren Leichtigkeit erzählt der Autor seine Geschichte, die Hauptfigur ist nicht besonders sympathisch und doch konnte ich nicht mehr von ihr lassen. Der Autor erzählt von Beziehungen, vor allem von solchen, die gescheitert sind. Robert lebt in einer solchen und lernt auf einer Reise die nette Rachel kennen. Da beschließt er sein Leben neu zu ordnen. Bei der konsequenten Umsetzung begleiten wir Robert. Mit der Lösung von seiner Frau sieht er auch die Welt mit anderen Augen. Bei der nächsten Tour in die Wildnis empfindet er ganz anders als zuvor. Als Leser empfand ich die Gefühle Roberts ganz direkt, seinen Wunsch nach Freiheit und das Glück, das er dann in der Wildnis fand.


    Fazit:
    Ein wunderbar erzähltes Buch über Freiheit und Glück, vielleicht etwas kurz. Meine Wertung:
    fünf von fünf Sternen (90 / 100) und eine klare Leseempfehlung.

    :lesend Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit, Agatha Christie - Miss Marple (Kurzgeschichten von 12 erfolgreichen Autorinnen der Jetztzeit mit Miss Marple), Michael Peinkofer - Die steinerne Krone