Leseenttäuschungen 2016

  • Und noch ein Buch, bei dem ich mir die Begeisterung nicht erklären kann ...


    Aus meinem Langzeit-SUB habe ich den ersten Band der Kurt-Wallander-Reihe gefischt und gelesen. Zum Glück war das Buch nur kurz und las sich recht schnell weg. Die letzten Kapitel habe ich dann auch nur noch überflogen.


    Vielleicht lag's an der Übersetzung, vielleicht sind die Folgebände besser?
    Auf jeden Fall fand ich das Buch grottenschlecht. Kurt Wallander war mir absolut unsympathisch. Die Auflösung des Mordfalls war auch irgendwie ein Witz.


    Das Buch war definitiv der Flop des Jahres.

  • Ich habe mich geärgert über


    Michal Hvorecky - Tod auf der Donau


    Ich wollte es als passende Reiselektüre lesen. Aber es ist voller grauenhafter Kreuzfahrtklischees (Entweder der Autor hat noch nie eine Flusskreuzfahrt gemacht oder er fand es schrecklich) und voller schlechter Klischees über Amerikaner (hat er wohl auch noch nie kennen gelernt). Das Geschichte ist voller unnötiger Abschweifungen und das Ende verwirrend und übertrieben brutal. Der "Kriminalfall" wird auf ein paar Seiten abgehandelt, passt nicht in die Geschichte und wird nicht richtig aufgelöst.

  • Enttäuscht hat mich außerdem


    Christine Cazon - Stürmische Cote d´Azur: Der dritte Fall für Kommissar Duval


    Nachdem der erste Band ganz in Ordnung und der zweite sogar recht spannend war, fand ich den dritten einfach nur langweilig. Außerdem war es im Buch Herbst und kalt und stürmisch. Deswegen wollte auch das Cote d´Azur-Urlaubs-Feeling überhaupt nicht aufkommen. Dieses Buch lässt mich ernsthaft daran zweifeln, ob ich jemals nochmal einen Band dieser Reihe in die Hand nehmen soll.

  • Zitat

    Original von Rouge
    Dieses Buch hat mich 2016 absolut enttäuscht. Ich mag die Autorin eigentlich sehr gerne, aber "Macht" fand ich einfach nur überflüssig und nichtssagend. Sehr schade.


    Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Oder verdrängt. Das war tatsächlich eins der schlechtesten des Jahres. :bonk

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • weil der Eindruck erweckt wird, dass es ein echter Roman aus Maierhofen ist -


    aber die liebevoll eingeführten Personen aus dem echten Maierhofen-Roman 1 - seelenlos beschrieben werden

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Auch hier habe ich drei Bücher aufzulisten. Auch alle als ebooks gelesen.


    Maja Pauly ist Schauspielerin am Braunschweiger Theater. Nicht Berlin. Nicht München. Braunschweig. Und Maja ist Single. Nicht verzweifelt. Nicht unglücklich. Aber ungern. Alles in allem ist ihr Leben eher so mittel. Mittel bis gut. Nicht mittel bis schlecht. Doch dann steht der 35. Geburtstag an. Und Maja hasst die große 35 mit auch für sie selbst nicht ganz nachvollziehbarer, dafür aber umso heftigerer Inbrunst.
    Damit dieses Unglücksjahr am Ende kein verlorenes war, beschließt sie, sich selbst Aufgaben zu stellen, sich herauszufordern. Der Plan lässt sich gut an. Doch nach den ersten drei Missionen findet sie plötzlich eine vierte im Briefkasten – und die hat es ganz schön in sich. Hat Edu, ihr neurotischer, sexbesessener Kollege vom Theater, in den sie heimlich verliebt ist, etwas damit zu tun? Oder versucht sich Exlover Karl wieder in ihr Leben zu schleichen? Wer sich da einmischt, wird sie erst am Schluss herausfinden. Als sie sich findet. Und noch etwas mehr …

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Kurz vor dem Abitur verirrt sich Simone auf dem Nachhauseweg im Wald, nachdem ein Überraschungsbesuch bei ihrem Freund gründlich misslungen ist. Orientierungslos rutscht sie schließlich auf dem nassen Waldboden aus und landet in einem See. Andreas, der sich nach einer Trennung in der Einsamkeit einer Waldhütte sammeln möchte, findet sie, zieht die Bewusstlose aus dem Wasser und kümmert sich um sie. Ein Schneesturm hält die beiden eine Nacht lang gefangen, sie kommen sich näher, doch dann sucht Simone kopflos das Weite. Aber Andreas kann sie nicht vergessen … und so nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Ein Roman über die Liebe für Jugendliche und junge Erwachsene.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Klappentext:
    Peter und Dana sind glücklich miteinander. Als Dana todkrank wird, verändert sich die Welt des Paares. Doch wie kann die Hoffnung gerettet werden, wenn sich der Horizont verdunkelt?
    Dana hat einen letzten Wunsch: Sie ist das Kind einer tyrannischen Adoptivmutter, worunter sie seit ihrer Kindheit leidet. Bevor sie stirbt, möchte sie die Umstände ihrer Geburt aufklären.
    Peter versucht, gemeinsam mit Dana die Wahrheit zu finden. Ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. Denn es ist eine Wahrheit, die niemand wissen will, da sie ein dunkles Geheimnis offenbart.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Ich hatte mich auf ein leichtes seichtes Vergnügen gefreut - und bekam das dümmlichste Buch, das mir das ganze Jahr in die Hände geraten ist. Kann in keinster Weise den Hype dazu verstehen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Nach Kristin Hannahs mich rundum überzeugenden Buch "Die Nachtigall" hätte es wohl jedes andere Buch schwer gehabt, aber hier kam, wie in meiner Rezension ausführlicher erläutert, einfach zu viel Negatives zusammen.


    Weitere Enttäuschungen waren für mich:


    Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens - J. Ryan Stradal
    Das Spiel von Liebe und Tod – Martha Brockenbrough
    Die Wahrheit - Melanie Raabe (Ende/Auflösung waren inakzeptabel) :nono

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)