Leseenttäuschungen 2016

  • Nachdem der Lesetops-Thread eröffnet ist, darf der Enttäuschungsthread auch nicht fehlen.


    Bin gespannt von euern weniger guten Jahresleseenttäuschungen zu lesen.


    Mich haben in diesem Jahr doch einige Bücher sehr enttäuscht, darunter Evolution von Stephen Baxter und Die Toten von St. Petersburg von Tom Bradby, bei denen ich nichtmals "rezensionsfähig" war. :-( Bei anderen Büchern habe ich wenigstens eine Rezi geschrieben, aber da haben sich mir zwei Enttäuschungen dann doch etwas "ins Gedächtnis gebrannt".


    Meine größte Enttäuschung, weil ich mich so sehr darauf gefreut hatte, war allerdings Der Schwede von Robert Karjel. War so ein klassischer er startete als Tiger und endete als Bettvorleger...

  • Und die letzte Enttäuschung liegt noch gar nicht so lange zurück, Das Frostmädchen von Stefanie Lasthaus.


    Eins der schönsten Covers des Jahres, für mich, und dann leider so ein Inhalt, wo ich weder den Figuren richtig folgen konnte, noch die Geschichte mich richtig packte und das alles bei einer Art "Wintermagie", die ich in der kalten Jahreszeit so gerne in mein Herz gelassen hätte...

  • Patrice Leconte: Die Liebe ist ein guter Grund, den Ärmelkanal zu durchschwimmen



    Eigentlich fand ich dasa Buch nicht so richtig schlecht.
    Enttäuscht war ich jedoch, weil es so durchschnittlich und mittelmäßig war.


    Bei einem bedeutenden französischen Regisseur als Autor habe ich mir mehr Tiefgang versprochen.
    Da ist mir ein misslungenes Buch mit wenigstens ein paar guten Passagen lieber.

  • Sicherlich kann ein relativ kurzes Buch nicht die Tiefe von Downton Abbey haben, aber das.... hatte ich wirklich nicht erwartet. :-( Vorhersehbare, klischeebeladene Handlung, flache Figuren, die mir erschreckend schnell gleichgültig waren, schade um die Hörzeit.


    Zum Inhalt (von Amazon)
    Belgravia beginnt am Vorabend der Schlacht von Waterloo, dem 15. Juni 1815, als in Brüssel die Herzogin von Richmond einen prächtigen Ball für den Herzog von Wellington gibt. Kurz nach Mitternacht kommt die Nachricht, dass Napoleon unerwartet die Grenze überschritten hat. Wellington und seine Truppen müssen umgehend in die Schlacht ziehen. Eingeladen zum Ball sind auch die Trenchards, die durch Geschäfte mit der Armee reich geworden sind. Auf ihre schöne Tochter Sophia hat Edmund Bellasis, der Sohn und Erbe einer der prominentesten Familien des Landes, ein Auge geworfen. Nach diesem Abend wird nichts mehr so sein wie zuvor. Fünfundzwanzig Jahre später werden die beiden Familien noch immer von dem dunklen Geheimnis verfolgt, das am Vorabend der Schlacht von Waterloo seinen Anfang nahm.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Ganz sicher nicht das schlechteste Buch des Jahres, aber angesichts meiner hohen Erwartung eine herbe Enttäuschung.


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    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

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  • Zwei Bücher sind hier zu nennen.


    Eine riesige Enttäuschung war:
    Karen Duve - Macht
    Ein schlecht konstruiertes männerfeindliches Machwerk.
    Als Kaminanzünder geeignet.


    Aber dann gab es noch eine echte Lese-Unverschämtheit.
    Ein grausam dummes Buch. Einfach nur schlecht


    Charlotte Roth - Als wir unsterblich waren

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Der Flop des Jahres 2016 ist für mich "Das Geheimnis der Schwimmerin" von Erika Swyler. Die Erwartungen waren durch die Werbung und den unpassenden Klappentext ziemlich hoch. Vielleicht war gerade deshalb die Enttäuschung so groß.