Tony Fletcher – Perfect circle – The story of R.E.M.

  • Titel: Perfect circle – The story of R.E.M.
    Autor: Tony Fletcher
    Taschenbuch: 480 Seiten
    Verlag: Omnibus Pr; Auflage: 01 (11. März 2013)
    Sprache: Englisch
    ISBN-10: 1780386982
    ISBN-13: 978-1780386980



    Über den Autor:
    Tony Fletcher attended all three of R.E.M.'s shows on the group's first visit to the UK in 1983. He has seen the band in concert dozens of times since and has interviewed them frequently over their twenty-year career. As well as penning earlier editions of Remarks, he is the author of the best-selling Dear Boy: The Life Of Keith Moon and the official biography of Echo & The Bunnymen. He lives in New York City


    Über das Buch:Tony Fletcher's biography of the enigmatic quartet from Athens, Georgia, benefits not only from Tony's long association with the band but also by the co-operation of the band itself. However, R.E.M. - being R.E.M. - were disinclined to reveal this at the time the book was first published in 1989 and Tony was thus obliged to keep this under his hat. All such restrictions have since been lifted for newer editions, of which there have been several, and this latest incarnation of the book - now retitled Perfect Circle - brings the story to its natural conclusion with R.E.M.'s decision to disband in September, 2011. Discussing fame, fortune and sexuality with the same keen eye he casts on the group's astonishing musical catalogue, Perfect Circle is neither blind fan worship nor jaundiced critical cynicism, but a balanced and thorough telling of one of the most compelling rock stories of our time. Drawing on dozens of interviews with friends, associates and the band members themselves, this is not just the story of one group's rise through cult status, but the story of American rock.


    Meine Kritik:
    Der britische Journalist Tony Fletcher sah R.E.M. das erste Mal bei einem Konzert 1983 und wurde dabei zum Fan. Im Laufe der nächsten 30 Jahre verfolgte er das Geschehen der Band nicht nur, er traf und interviewte die Bandmitglieder und wurde so ein wichtiger Zeitzeuge. Schon Anfang der 90er veröffentlichte er ein Buch über R.E.M., aber erst das 2013 erschienene „Perfect Circle“ erzählt die ganze Geschichte. Von den Anfängen in Athens, Georgia, über die vielen ausgiebigen Tourneen bis hin zu den Aufnahmen des letzten R.E.M.-Albums in Berlin und New Orleans. Es geht um ihren Aufstieg und den Zenit in den Neunzigern, über die schwere Zeit nach dem Weggang von Drummer Bill Berry und wie der „dreibeinige“ Hund nach dem Tiefpunkt „Around the sun“ wieder neu laufen lernte. Die meiste Zeit dreht sich das Buch ausschließlich um das Bandgeschehen. Privates wird nur gelegentlich am Rande erwähnt, aber das passt genauso, wie es ist. Man erfährt auch nicht viel über den Inhalt der Lieder, nur über ihre Entstehungsgeschichte und welche Wege die erst vier, später dann drei Musiker beschreiten musste, um dorthin zu kommen. Abgesehen von einigen wenigen Stellen, an denen die Biografie zur sehr ins Detail geht (zum Beispiel bei der Aufrechnung des in den Neunzigern geschlossenen bis dato größten Plattenvertrags aller Zeiten), werden sämtliche Themen und Punkte akkurat und mit genau so vielen Informationen wie nötig erzählt. Es bleiben keine Fragen offen, sodass ich das Werk jedem, der sich für die großartige Band interessiert, wärmstens empfehlen kann. In „Perfect Circle“ geht es um nichts Geringeres als ein Stück Musikgeschichte.