LR: Emma Goodwyn - Tod im Tower

  • Hier startet die Leserunde zu


    Emma Goodwyn - Tod im Tower (John Mackenzies erster Fall)


    Inhalt laut Amazon: "Ein Mord während der Schlüsselzeremonie erschüttert den Tower of London.
    John Mackenzie, früherer Armeepsychologe und neues Mitglied der königlichen Wachtruppe, findet sich unversehens in der Rolle des Undercover-Ermittlers. Superintendent Simon Whittington – skrupellos, machthungrig, unwiderstehlich und Johns Nemesis aus Kindertagen – scheint den Fall schnell gelöst zu haben. Doch hat er wirklich den Richtigen verhaftet?
    John stürzt sich in eine riskante Suche nach der Wahrheit. Gut, dass er dabei auf die Hilfe des unnachahmlichen Mackenzie-Clans bauen kann!


    Ein London-Krimi in der besten Tradition der cozy mysteries"


    Die Einteilung der Abschnitte:
    Abschnitt 1: Kapitel 1-7
    Abschnitt 2: Kapitel: 8-13
    Abschnitt 3: Kapitel 14-20
    Abschnitt 4: Kapitel 21-Ende


    Bitte schreibt fett über eure Beiträge, auf welchen Abschnitt ihr euch bezieht, damit keiner aus Versehen was erfährt, was er noch nicht wissen wollte.

  • Ich habe gestern Abend schon mit Lesen begonnen und dank dem faulen Feiertagsmorgen bin ich schon fast mit dem Buch durch. :lache


    Hier mal meine Notizen zu:


    Kapitel 1 bis 5


    Hach, wie schön! Ich fühle mich nach England versetzt und das gefällt mir sehr. :-)


    Dieser Rabe, der Geräusche imitieren kann, spielt bestimmt noch eine Rolle, weil er irgendwas entscheidendes gehört hat und das dann nachmacht...


    Ich war ganz überrascht, dass die Geschichte in der Vorweihnachtszeit spielt - umso passender, dass wir das Buch jetzt lesen.


    Johns Deeskalation am Anfang als die Besuchergruppe trotz dringender Termine erst mal nicht wieder raus darf war wunderbar - wie aus dem Lehrbuch. ;-) Ich meine das hier durchaus positiv; ich finde die Wirkung unterschiedlicher Kommunikation immer sehr interessant.


    Vor vielen Jahren war ich mal im Tower und ich fand die Anlage beeindruckend, aber einen detaillierten Plan habe ich nun doch nicht im Kopf. Da wäre eine Karte im Buch ganz schön. Im ebook ist zwar eine kleine Abbildung, aber die finde ich etwas unübersichtlich. Ich werde vielleicht mal danach googeln.

  • Kapitel 9


    Endlich erfahren wir ein bißchen mehr über das Mordopfer. Die armen Eltern...
    Gleichzeitig finde ich das Gekabbel zwischen John und Simon bzw. Johns Gedanken über Simon immer köstlich. :lache



    Kapitel 10


    Schulbesuch im Tower. Ein Hühnerhaufen... :rolleyes Clever wie John reagiert hat, als Tiffany ein Diebstahl untergeschoben werden sollte. Und gleichzeitig erfahren wir Leser so wieder ein paar Infos über den Tower und seine Geschichte.
    John mag die Lehrerin.... aber ich vermute, die wird er wohl eher nie wiedersehen - auch wenn ich ihm sein persönliches Glück auf jeden Fall gönnen würde. Aber vielleicht bandelt er ja auch irgendwann mit der Sekretärin an?



    Kapitel 11


    Ich war erstaunt, dass die Flügel der Raben immer wieder gestutzt werden müssen - ich dachte bisher, dass wäre eine einmalige Sache. :gruebel


    Und nun wird der Ravenmaster verhaftet... Und ich glaube immer noch nicht, dass er der Mörder ist!

  • Abschnitt 1 (Kapitel 1-7)


    Zitat

    Original von chiclanaDa wäre eine Karte im Buch ganz schön. Im ebook ist zwar eine kleine Abbildung, aber die finde ich etwas unübersichtlich. Ich werde vielleicht mal danach googeln.


    Wo denn? Ich finde sie nicht. :gruebel


    Mir gefällt das Buch bisher gut. Ich mag es, wie aus den vielen Verdächtigen durch geschicktes Ausschließen immer weniger werden. Schön finde ich auch die kurzen historischen Informationen mit Jane Grey usw. Bei manchen erinnere ich mich sogar noch, sie bei meinem Besuch im Tower gehört zu haben.


    John ist anscheinend einer von denen mit den hohen Fellmützen, die immer alle fotografieren wollen. Ich wusste gar nicht, dass das so ein ehrenvoller Job auf Lebenszeit ist. :wow


    Interessant finde ich auch die Sache mit der Schlüsselzeremonie. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das wohl das Abschließen am Abend, was seit dem Mittelalter immer mit der gleich Zeremonie durchgeführt wird. :wow


    Was wohl mit George nicht stimmt? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er der Mörder ist. Aber vielleicht sein aalglatter Sohn? Vielleicht hat der George auch das Geld gegeben, das der bei der Bank eingezahlt hat? Als Schweigegeld, weil George vielleicht was ahnt?

  • Zitat

    Original von Jeanette
    Abschnitt 1 (Kapitel 1-7)



    Wo denn? Ich finde sie nicht. :gruebel


    Zwischen Cover und Kapitelauflistung... ich habe es auch nur zufällig gesehen, weil der Tolino gleich zum ersten Kapitel gewechselt hatte.


    Hier auf dem Screenshot ist es garnicht so verkehrt, auf dem Reader war es mir zu mickrig...

  • Ich muss mal langsam was posten, auch wenn ich noch nicht am Ende des Abschnitts angelangt bin.


    Ich kam mir vor, als sei ich im Buch nach Hause gekommen. Als ich noch in Deutschland lebte und London nur eine Flugstunde entfernt war, war ich Mitglied in The Royal Historical Palaces und hatte freien Eintritt zu den Londoner Palästen, zu denen auch der Tower gehört. St. Peter, Bloody Tower, Traitors Gate waren also alles alte Bekannte. Die Schlüsselzeremonie selber habe ich nie mitgemacht, aber der Tower ist nach dem Besucherstrom im fahlen Mondlicht auf alle Fälle gruselig genug. Da ist das Auffinden einer Leiche nicht unbedingt wünschenswert. :yikes


    John hat nun den Auftrag bekommen, etwas Licht in die Sache zu bringen. Der Cousin ist wirklich nervig. Es scheint aber, dass schonmal der Zeitpunkt etwas eingegrenzt ist.


    Was hat der Rabe nur erlebt, dass er jetzt mit stumpfen Blick in seinem Käfig sitzt? :gruebel


    War es tatsächlich der Rabenmeister, den John davoneilen gesehen hat? Für den Mörder ist es eigentlich zu früh. Von daher glaube ich entweder an jemanden, der ihm in seinen Bewegungen ähnelt oder dass etwas anderes dahintersteckt, was er aber verbergen möchte.

  • Abschnitt 2 (Kapitel 8-13)


    Zitat

    Original von chiclanaIch war erstaunt, dass die Flügel der Raben immer wieder gestutzt werden müssen - ich dachte bisher, dass wäre eine einmalige Sache. :gruebel


    Die kriegen doch bei der Mauser immer wieder neue Federn, oder?


    Die Inszenierung mit den Eltern bei der Wahlkampfveranstaltung finde ich grässlich. Und wenn es seiner Mutter dann nicht gut geht, kommt Richard sie nicht besuchen. :fetch


    Die armen Eltern von dem Mordopfer... Es ist nur logisch, dass sie nicht glauben wollen, dass ihre Tochter Drogen genommen hat. Aber es könnte schon sein, bei dem ganzen Stress, den sie sich anscheinend mit ihrem Studium gemacht hat.


    Was dieser unsympatische Whittington bloß gegen ein wenig Ermittlungshilfe einzuwenden hat? Schließlich kennen die Beafeater den Tower und die Aufzeichnungen zu den Besuchern besser als er. Wahrscheinlich hat er Angst, dass ihm jemand den Ruhm wegschnappen könnte, wenn der Fall gelöst ist.


    Nett, wie John Tiffany bei dem Diebstahl geholfen hat. Ob er wohl die Lehrerin nochmal wiedersieht? Sie scheint ihm ja zu gefallen. Aber die Sekretärin wäre auch eine Idee, wie Chiclana schon geschrieben hat. Das ist schließlich eine Krimireihe, da gehört doch eine Beziehung des Ermittlers dazu, die sich dann über die Bände verteilt schön weiterentwickeln kann. :grin Er hat ihr ja sogar schon einen Schal als Weihnachtsgeschenk gekauft.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass George der Mörder ist. Vielleicht ist er dem Mädchen zufällig im Tower begegnet, hat sie darauf hingewiesen, dass ihr Rucksack offen steht und ihn geschlossen. Das würde erklären, wie seine Fingerabdrücke auf die Schnalle kommen. Anscheinend möchte ihn irgendjemand bewusst zum Schuldigen machen, um von sich selbst abzulenken, schließlich hat Whittington einen anonymen Hinweis bekommen.


    Vielleicht war es Richard? Diesem Owen würde ich ohne Weiteres zutrauen, dass er für Richard lügt. Schließlich könnte er seine ganze Arbeit mit dem Wahlkampf in die Tonne kloppen, wenn Richard als Mörder überführt werden würde.

  • Zitat

    Original von chiclana
    Kapitel 6 bis 8


    Ich rätsle die ganze Zeit, was dieser Ravenmaster wohl zu verbergen hat. Irgendwas hat er bestimmt mit dem Mord zu tun, aber das er selbst der Mörder ist, kann ich mir nicht vorstellen...


    Der Fernseher zum Fußball gucken... äääh Schulung durchführen natürlich. :lache Herrlich!


    :lache ja das fand ich auch genial!!
    Und auch herrlich wie John immer als unechter Engländer dargestellt wird. :chen


    Irgendwie glaube ich nciht, dass es George war. Aber vll war es sein Sohn oder so?

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Ich muss mal langsam was posten, auch wenn ich noch nicht am Ende des Abschnitts angelangt bin.


    Ich kam mir vor, als sei ich im Buch nach Hause gekommen. Als ich noch in Deutschland lebte und London nur eine Flugstunde entfernt war, war ich Mitglied in The Royal Historical Palaces und hatte freien Eintritt zu den Londoner Palästen, zu denen auch der Tower gehört. St. Peter, Bloody Tower, Traitors Gate waren also alles alte Bekannte. Die Schlüsselzeremonie selber habe ich nie mitgemacht, aber der Tower ist nach dem Besucherstrom im fahlen Mondlicht auf alle Fälle gruselig genug. Da ist das Auffinden einer Leiche nicht unbedingt wünschenswert. :yikes


    Wow cool und dann bist du öfters mal für nen Tag oder so dorthin geflogen?
    Im Tower war ich auch schon, aber da war ich 12 oder so. Würde ja zu gerne bald mal wieder nach London, aber ich hab einfach nicht viele Urlaubstage. :-(


    Aber ich finde, dass alles toll beschrieben ist! :wave

  • Zitat

    Original von Jeanette
    Abschnitt 2 (Kapitel 8-13)


    Die Inszenierung mit den Eltern bei der Wahlkampfveranstaltung finde ich grässlich. Und wenn es seiner Mutter dann nicht gut geht, kommt Richard sie nicht besuchen. :fetch


    Vielleicht war es Richard? Diesem Owen würde ich ohne Weiteres zutrauen, dass er für Richard lügt. Schließlich könnte er seine ganze Arbeit mit dem Wahlkampf in die Tonne kloppen, wenn Richard als Mörder überführt werden würde.


    FInde den Sohn auch extrem unsympathisch. Aber ich mag viele Politiker nicht so. :chen Finde, dass er schon realistisch dargestellt ist, leider.
    Im Moment hab ich den Verdacht, dass es Richard war und George nix sagt um ihn zu decken, weil er vll weiß oder Angst hat, dass es Richard war. Das viele Geld hört sich wirklich nach Erpressergeld an. Was, wenn das Mädchen zB sagte sie sei schwanger von Richard oder so? :gruebel
    Mich würde ja schon interessieren welche genaue Verbindung es zwischen der Toten und der Familie gab, die die Polizei entdeckt hat.

  • Zitat

    Original von Nightflower
    ...
    Wow cool und dann bist du öfters mal für nen Tag oder so dorthin geflogen?
    Im Tower war ich auch schon, aber da war ich 12 oder so. Würde ja zu gerne bald mal wieder nach London, aber ich hab einfach nicht viele Urlaubstage. :-(


    Aber ich finde, dass alles toll beschrieben ist! :wave


    Die Autorin hat auf alle Fälle gut recherchiert und war vermutlich auch Member. Für die Schlüsselzeremonie ist selbst für Mitglieder die Warteliste über mehrere Monate. Sie hat sie so lebendig beschrieben, dass ich glaube, dass sie dabei war.


    Ich war nur ein einziges Mal abends im Tower, weil Margaret George dort gelesen hat. Die Beefeater haben uns wie im Roman beschrieben begleitet. Man hätte nicht nochmal kurz woanders hingehen können. Ein Mord wäre wohl ebenfalls sofort aufgefallen. Daher ist die Entdeckung mit dem Turm (wo erstmal alle durchmüssen) bestimmt hilfreich.


    Nightflower
    Ich war im Jahr ca. 6 Mal in meiner Lieblings-Auswärtsstadt. Freitags geht eine gute Verbindung für Berufstätige und sonntags kommt der Flieger kurz nach der Teatime zurück. Zeit genug, um im Tower die Ausstellung anzusehen, einen Themsespaziergang zu machen oder die Gesichter des aktuellen historischen Romans in der National Portrait Gallery zu bestaunen.

  • Abschnitt 1 (Kapitel 1 - 5)


    Ich war leider noch nie in London. Aber ich finde die Stadt faszinierend und ist auf jeden Fall mal eine Reise wert.


    John bekommt von seinem Chef den Auftrag, in der Mordsache zu ermitteln.


    Diesen Cousin finde auch nervig. Er ist so total arrogant.


    Ich frage mich, was mit dem Raben passiert ist. Warum er so kränklich war. Und wer war der Unbekannte, den John weg rennen gesehen hat.

  • Sorry, hab den Rest in einem Rutsch gelesen.
    Zwischendurch fand ich es mal ein wenig zäh, weil wenig passiert ist, dann dann ging es wieder weiter.


    Ich muss sagen, dass mir es nicht sooo 100% gefallen hat, dass John da noch seine Nichte miteinbezogen hat, auch wenn diese sich ja selber eingemischt hat. Oder, dass es Owen am Ende zuerst auf Johns Familie abgesehen hatte und nicht zuerst zu George, der ja dessen eigentliches Ziel war.
    Das Motiv für den Mord fand ich aber super! :wave
    Mir hat auch irgendwie in der 2. Hälfte alles mit der Familie und so besser gefallen, als den Krimiteil. :grin
    Bin sehr gespannt auf Teil 2 in Schottland! :wave

  • Ich habe jetzt auch alles auf einmal gelesen und fühle mich, als hätte ich drei Stück Torte hinuntergeschlungen. :lache


    Ein Fehler ist mir aufgefallen. Ist von euch schon mal jemand mit der Circle Line nach Kew gefahren? Nein? Das schafft vermutlich niemand. Nach Kew fährt die District Line.


    Ansonsten war es aber ein schöner Ausflug nach London. Gefallen hat mir auch, dass es zeitlich optimal passte. Heute ist ja auch Silvester und auch bei John endet das Jahr mit einem Stakkato.


    Mir hat es so mittel gefallen. Dem zweiten Band würde ich noch eine Chance geben und dann sehe ich mal weiter. Ich hätte mir gewünscht, dass sich der Spannungsbogen stetiger spannt. Die Variation mit der Erzählgeschwindigkeit hat für mich hier nicht optimal gepasst. Manchmal bin ich einfach noch ein paar Runden auf dem Eis gefahren, obwohl es woanders schon weiterging.

  • Ich habe das Buch auch schon vor zwei Tagen zu Ende gelesen. Mir hat es insgesamt durchaus gut gefallen. Ich denke, irgendwann müssen die anderen Bände her. :lache


    Das Ende fand ich ein bisschen übertrieben, aber die Figuren haben mir gut gefallen. Besonders, als Johns Familie Weihnachten gefeiert hat. Maureen erinnert mich an eine Freundin. Immer quirlig und überall dabei. :grin


    Grausam, dass Julia Feldmann nur wegen einer Racheaktion, die mit ihr überhaupt nichts zu tun hatte, sterben musste. :yikes

  • Zitat

    Original von Jeanette


    Das Ende fand ich ein bisschen übertrieben, aber die Figuren haben mir gut gefallen.


    :write Ja, das hat nicht zum Rest des Buches gepasst.
    Ich habe das Buch an 2 Abenden gelesen und da zufrieden beendet. Mit etwas Abstand finde ich es nicht mehr ganz so rund, diese Wechsel zwischen Ermittlungen und Tower-Wissen waren stellenweise sehr bemüht...