Die junge Sarah Lorenz, die die letzten 13 Jahre in einem Kloster ihren Dienst getan hat, beschließt, dass es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt ist. So zieht sie aus dem Kloster ins moderne Berlin zu ihrer Cousine. Nach ein paar Tagen und einigen kleinen Lektionen ihrer Cousine hat sie sich soweit eingelebt, dass sie auf eigenen Beinen stehen möchte. Da kommt ihr das Jobangebot, für eine bekannte Persönlichkeit zu arbeiten, gerade recht. Doch Sarah ahnt nicht, dass ihr neuer Arbeitgeber, der amerikanische Schauspieler James King, so attraktiv ist…
Die Grundidee der Geschichte finde ich sehr amüsant. Vom Kloster auszuziehen und sich wieder neu in die Welt einzuleben, verspricht viel Abwechslung. Die Geschichte ist zudem mit einfacher, schnell zu lesender, durch Dialoge lebendiger Sprache geschrieben, so dass ich das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen hatte.
Beim Lesen habe ich öfter den Gedanken gehabt, dass mir die Liebesgeschichte ein wenig zu oberflächlich ist. Trotz dem Sarah ihre Gefühle immer wieder kritisch hinterfragt, wirken die aufkommenden Gefühle für James nicht wie Liebe, sondern wie die schwärmerischen Gefühle einer Teenagerin. Dazu kommt, dass für mich das Leben als Star nicht so erstrebenswert ist, so dass ich mich in diese fremde Welt nicht so hineinträumen konnte, wie ich es von anderen Romanen kannte. Da die Handlung hauptsächlich in Berlin spielt, hatte ich natürlich auch einen direkten Abgleich dazu, ob die Geschichte realistisch ist. Hätte die Handlung in Amerika stattgefunden, so hätte ich vielleicht manche Handlung als realistischer angesehen.
Die Autorin bringt immer wieder Sarahs Gedanken mit in die Geschichte rein. Diese drehen sich unter anderem um Sarahs Glauben. Sarah nimmt Kontakt zu einer Kirchengemeinde auf und beginnt, dort mitzuarbeiten.
Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, auch wenn es mir an manchen Stellen etwas zu oberflächlich war und mir Sarahs Leben zu einfach schien. Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch für junge Mädchen besser geeignet ist, als für Frauen. Dennoch habe ich mich beim Lesen entspannen können und einige schöne Stunden mit dem Buch verbracht.