'Wilde Schafsjagd' - Seiten 153 - 222

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    ...
    Mir spukte gleich eine Szene aus "Grüne Tomaten" im Kopf herum, nämlich die, als der Zug am Whistle Stop Cafe ankommt. .


    Ich habe den Film vor Jahren gesehen, dann nie mehr.
    Hast du das Buch gelesen? Lohnt es sich?


    Zitat


    Alle Wege führen zu Ratte. Ich erwarte einen prächtigen Show-Down.


    Alles deutet darauf hin, oder?
    Oder es kommt ganz anders... :grin

  • Zitat

    Original von Clare


    Ich habe den Film vor Jahren gesehen, dann nie mehr.
    Hast du das Buch gelesen? Lohnt es sich?
    ...


    Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich weiß nicht, ob sich das lohnt. Der Film gehört zu meiner Jugend.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich weiß nicht, ob sich das lohnt. Der Film gehört zu meiner Jugend.


    Also das Buch lohnt sich auf alle Fälle. Das Buch gehört absolut mit zu meinen Lieblingsbüchern. :anbet
    Ich finde auch den Film davon ganz toll, aber das Buch geht doch noch ein wenig mehr in die Tiefe. Ich habe es sowohl auf deutsch als auch auf englisch gelesen. Ich finde es ist ein gutes Buch, wenn man mal wieder sein eingerostetes Englisch auffrischen möchte. Es liest sich echt gut auf englisch, gerade wenn man vom Film her schon die Handlung etwas kennt.
    Also für mich ist das auf jeden Fall ein Buch, was ich immer wieder lesen könnte....

  • Das sind ja alles komische Zufälle. Aber okay, die Geschichte soll ja schließlich voran gehen und irgendwoher musste sie ja eine Idee bekommen.


    Die Siedlungsgeschichte fand ich auch recht interessant.


    Was ich sehr seltsam fand, war die panikhafte Stimmung, die den Ich-Erzähler nach den ersten erfolglosen Tage befällt. Eigentlich wollte er selbst diese Suche gar nicht unternehmen und auf einmal scheint alles davon abzuhängen. Dieser Sinneswandel ist für mich nicht recht verständlich.


    Nun gut, dann bin ich mal auf Ratte und auf das Finale gespannt.

  • Zitat

    Original von Debs
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    Was ich sehr seltsam fand, war die panikhafte Stimmung, die den Ich-Erzähler nach den ersten erfolglosen Tage befällt. Eigentlich wollte er selbst diese Suche gar nicht unternehmen und auf einmal scheint alles davon abzuhängen. Dieser Sinneswandel ist für mich nicht recht verständlich.
    ...


    Na ja, es geht schon um viel für ihn: seine künftige Karriere und ob er mal eine haben wird, geschweige denn überhaupt weiter einen Beruf. Wenn er es nicht gemacht hätte bzw. es nicht schafft, dann wurde ihm ja angekündigt, dass er keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen wird in seiner Branche. Auch seine Kollegen und Freunde sind betroffen. Er kann gar nicht anders.

  • "Wann fahren wir los?"
    "Losfahren?"
    "Du musst doch das Schaf suchen, oder?" [...]
    "Ich fahre nirgendwohin" [...].
    "Kriegst du dann keine Schwierigkeiten?"
    "Welche Schwierigkeiten ? In der Agentur wollte ich sowieso aufhören, und irgendeine Arbeit fürs tägliche Brot werde ich schon finden; da kann dazwischen funken, wer will. Ans Leder wird man mir ja wohl nicht gerade gehn." [S. 134f.]


    Und dann die Panik auf S. 174 f.
    "Wir stecken doch schon mitten in realen Schwierigkeiten! Und wenn wir das Schaf nicht finden, werden wir in noch größeren stecken."


    Mir fehlt dazwischen ein Entwicklung, welche ich nachvollziehen kann.

  • Debs
    ER würde sich mit sehr mächtigen Leuten anlegen. Reicht das nicht als Grund?
    Sicher, er weigert sich erstmal, zumindest verbal, aber ich denke, es war von vorn herein klar, dass er losziehen würde.
    Wenn die Furcht vor der absoluten Macht kein ausreichender Grund gewesen sein sollte, dann vielleicht die Neugier darauf, warum Ratte ihm dieses Bild gab und darauf bestand, dass er es öffentlich macht.
    So sehe ich das jedenfalls.


    Und Saiya und xexos,
    ihr habt natürlich Recht: große Erwartungen, dass sich etwas logisch oder wirklich nachvollziehbar entwickeln könnte, muss man etwas zurückschrauben. Für mich hat das den Reiz des Buches ausgemacht.