Stefanie Lasthaus - Das Frostmädchen
Inhalt:
Als die junge Neve in einer klirrend kalten Nacht beinahe im Wald erfriert, wird sie gerade noch rechtzeitig von dem sensiblen Künstler Lauri gefunden. Aufopferungsvoll pflegt er Neve gesund, und schon bald entwickelt sich eine innige Liebe zwischen den beiden. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen, das eine uralte Magie in ihr entfesselt hat. Eine Magie, die auch den dunklen Mächten des geheimnisvollen Winterreiches nicht verborgen bleibt - und plötzlich schweben Neve und Lauri in tödlicher Gefahr...
Meine Meinung:
Schwer diesen Leseeindruck in Worte zu fassen. Ein tolles Cover, ein Buch, das schön in den Winter passt und die Beschreibungen zu Schnee, Kälte und der "Magie" sind in schöne Worte gefasst. Andererseits ist vieles dann wieder zu zuckersüß beschrieben gewesen, ich bin schon in Sachen Schreibstil also ein wenig hin und her gerissen.
Leider zieht sich die Geschichte ziemlich hin, obwohl das Buch eigentlich nicht besonders lang ist (399 Seiten) und ich habe mich immer mehr gefragt, warum Neve und Lauri so handeln wie sie handeln und es konnte mich immer weniger überzeugen...
Neve habe ich im Grunde gar nicht verstanden, warum sie so war wie sie war, die Hintergründe fehlten mir bei ihr wesentlich mehr als bei Lauri, dessen Geschichte wenigstens kurz angerissen wurde und dessen Handeln in der Gegenwart gegenüber Neve mir manchmal eher Kopfzerbrechen bereitete.
Die Anziehung zwischen den beiden war für mich schon ein wenig - sprunghaft - ums mal so zu sagen...ich weiß nicht, das konnte mich nicht richtig überzeugen, leider.
Schade auch, dass es mich ab der Mitte nicht mehr richtig packen konnte und ich nur noch quer gelesen habe...weil es tut mir leid um die Winterwelt, die Stefanie Lasthaus da geschaffen und auch in tolle Worte gekleidet hat...mühsam ernährte sich dann in Sachen Storyfortgang das Eichhörnchen...
6 enttäuschte Punkte.