Dark Hope. Gefährte der Einsamkeit - Vanessa Sangue
Inhalt laut Amazon:
Sie ist seine Sucht. Er ist ihre Erlösung.
Schon lange vor dem Wendejahr 2024 war Dimitri Morosow dem Vampirfürst Kyriakos treu ergeben. Niemand sonst spielt in seinem Leben noch eine Rolle. Denn vor vielen Jahrhunderten verlor Dimitri seine Gefährtin Amila. Seit sie in seinen Armen starb, fühlt er nur noch Einsamkeit und Schmerz. Zeit ist für ihn bedeutungslos geworden. Doch nun scheint Amila zurückgekehrt zu sein, was Dimitris Welt erneut aus den Angeln hebt. Der gequälte Vampir macht sich auf die Suche nach ihr, ohne zu ahnen, dass Zeit plötzlich das einzige ist, was er nicht mehr hat - und er es mit den Mächten der Hölle aufnehmen muss, wenn er Amila retten will. Kann Dimitri das Schicksal wenden, oder wird er sie diesmal für immer verlieren?
Die Autorin (laut Amazon):
Vanessa Sangue wurde am 10. Juli in Duisburg geboren und lebt noch heute in ihrer Heimatstadt.
Bücher sind ihre große Leidenschaft, und es war nur eine Frage der Zeit bis sich ihre Passion auch auf das Schreiben ausweitete. In ihrer Freizeit findet man sie meistens mit der Nase in einem Buch vergraben, wobei sie auch nur ungern gestört wird. Immer an ihrer Seite sind dabei ihre Katzen Pia und Lilly, die manchmal auch um die Aufmerksamkeit ihres Frauchens mit einem Buch kämpfen muss.
Das Genre, das Vanessa mit der Faszination Lesen bekanntgemacht hat und sie damit schlussendlich auch zum Schreiben gebracht hat, ist Fantasy. Ihre dadurch entfachte Begeisterung für das Übernatürliche zeigt sich auch in ihren Romantic-Fantasy-Romanen.
Mit ihrem Debüt "Dark Hope - Gebieter der Nacht" gewann sie den dritten LYX Storyboard Wettbewerb von Egmont LYX.
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch bei Vorablesen gewonnen. Es handelt sich um den dritten Band einer Reihe. Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen, hatte jedoch nicht das Gefühl, dass mir etwas gefehlt hat.
Die Geschichte ist flüssig zu lesen. Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Sicht von Dimitri und Amila, sodass der Leser die Handlung aus beiden Perspektiven kennenlernt. Mit Amila konnte ich mich gut identifizieren, aber der Vampir Dimitri erschien mir zu brutal und zu düster. Den größten Teil des Buches nimmt die Entwicklung der Liebe zwischen Dimitri und Amila ein, wobei es teilweise auch erotisch wird. Meiner Ansicht nach ist dieser Teil deutlich zu lang geraten, was auch mein Hautkritikpunkt an diesem Buch ist. Über mehr als hundert Seiten passiert kaum etwas entscheidendes Neues. Gegen Ende hin wird es wieder spannender.
Mein Fazit:
Wer Liebesgeschichten mit ein wenig Fantasyeinschlag mag, wird mit diesem Buch zufrieden sein. Von mir gibt es wegen der unsympatischen Hauptfigur Dimitri und vor allem wegen der Längen im Mittelteil nur 6 von 10 Eulenpunkten.