Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Wunderlich; Auflage: 1 (21. September 2016)
ISBN-10: 3805250851
ISBN-13: 978-3805250856
Ursula Poznanski / Arno Strobel - Anonym
Kurzbeschreibung:
Du verabscheust deinen Nachbarn? Du hast eine offene Rechnung mit deiner Ex-Frau? Du wünschst deinem Chef den Tod? Dann setze ihn auf unsere Liste und warte, ob die anderen User für ihn voten. Aber überlege es dir gut, denn manchmal werden Wünsche wahr...
Es ist der erste gemeinsame Fall von Kommissar Daniel Buchholz und seiner Kollegin Nina Salomon, und er führt sie auf die Spur des geheimnisvollen Internetforums "Morituri". Dort können die Mitglieder Kandidaten aufstellen und dann für sie abstimmen. Dem Gewinner winkt der Tod. Aber das Internet ist unendlich, die Nutzer schwer zu fassen. Nur der Tod ist ausgesprochen real, und er ist näher, als Buchholz und Salomon glauben...
Über die Autoren:
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher «Erebos», «Saeculum», «Layers» etc. landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller «Fünf» auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten «Blinde Vögel» und «Stimmen» sowie zusammen mit Arno Strobel die Bestseller «Fremd» und «Anonym». Ursula Poznanski lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Wien. Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete lange bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg bis er sich an das Schreiben von Romanen wagte. Mit seinen Psychothrillern "Der Trakt", "Das Wesen", "Das Skript", "Der Sarg", "Das Dorf", "Die Flut" etc.erklomm Strobel die Bestsellerlisten. Mit Ursula Poznanski zusammen schrieb er den Bestseller "Fremd". Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.
Meine Meinung:
Mir hat dieser Thriller ausgesprochen gut gefallen. Normalerweise lese ich so etwas nicht, ich bevorzuge die beschaulichen Regional-Krimis. Doch die Autoren haben mich überzeugt, vor allem, nachdem ich von Ursula Poznanski !Elanus" gelesen habe.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Daniel Buchholz und Nina Salomon geschildert. Die beiden Polizisten sind auf der Jagd nach einem Mörder, der über ein Internetforum abstimmen lässt, wer den Tod am meisten "verdient" hat. Zwischendurch kommt auch mal der Täter zu Wort, was ich normalerweise auch nicht mag, aber hier passte es und war auch nicht übermäßig krank, was er da von sich gab.
Ich habe, bis Nina dem Täter endlich auf die Spur kommt, nicht geahnt, wer dahinter steckt. Parallel zu den Ermittlungen konnte ich gut verfolgen, wie die Polizei arbeitet, um den Wahnsinnigen zu stoppen, der auch nicht davor zurückschreckt, auf der Nominierungsliste eine 11-jährige zu benennen, die eine Katze ertränkt hat.
Interessant waren die Erläuterungen zum Darknet und ich kann mir gut vorstellen, wie hilflos die Polizei oftmals ist.
Für mich das Monatshighlight, da es mich entgegen meiner üblichen Lesegewohnheiten richtig gefesselt hat und ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte.
10 Punkte von mir.