Klappentext lt.amazon.de
Marco Petzold erhält von einem Londoner Anwalt namens Wilson einen Brief, in dem der ihm eröffnet, der Alleinerberbe von Mrs. Abigail Smith zu sein. Er mag es nicht glauben. Je mehr er sich aber mit dem Erbe beschäftigt, umso mehr festigt sich seine Erkenntnis, dass es sich bei dem Erbe um Unterlagen handelt, die mit dem ungelösten Fall „Jack the Ripper“ im direkten Zusammenhang stehen. Seine Neugier ist geweckt und er begibt sich zusammen mit Carolin, der Assistentin seines Görlitzer Rechtsanwaltes nach London, um dort wie in seiner Heimatstadt in Sachen Erbschaft zu ermitteln.
Zur Autorin
Katrin Lachmann wurde 1968 in Görlitz geboren. Vier Jahre später zog die Familie nach Weißwasser, wo die Autorin heute noch lebt und arbeitet.
Auf die Frage, warum sie schreibt, erklärt die Autorin: "Ich schreibe als Herausforderung und als Ausgleich zu meinem Beruf, vor allem aber, weil es Spaß macht. Es ist für mich eine besondere Art der Verwirklichung und ich liebe es mit meiner Fantasie und meinen Protagonisten auf Reisen zu gehen."
Vor zehn Jahren begann sie in Arbeitsgemeinschaften, Verlagsforen und literarische Foren sich dem Handwerk Schreiben zuzuwenden.
Mit dem Kinder- und Jugendbuch "Agahte und der Rat der Sieben" stellt sich die Autorin mit ihrem ersten Roman in diesem Genre vor. Zuvor veröffentlichte sie Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien.
Meine Meinung
Mein erstes Buch dieser Autorin und wie der Titel schon erahnen lässt, ein ungewöhnlicher, aber guter Krimi. Ich dachte schon, was mag Jack the Ripper mit Görlitz zutun haben und vor allem wie wird Katrin Lachmann diese Verbindung wohl herstellen. Es ist ihr geglückt und ich habe das Buch innerhalb von einem Tag durchgelesen.
Neben der Krimistory schleicht sich auch eine kleine Liebesgeschichte ein, die ich aber gar nicht als störend in diesem Buch empfand. Manche finden ja, das hat in einem Krimi nichts zu suchen, aber hier passt es einfach.
Die Charaktere sind gut beschrieben, so das man sofort eine Verbindung aufbauen kann, wenn ich auch manche Handlung nicht nachvollziehen konnte von Marco Petzold, als es darum ging wem er noch trauen kann und wem nicht, da hatte ich irgendwie den besseren Riecher als er, aber das gab der Geschichte nochmals eine Prise Spannung und einige unvorhersehbare Wendungen.
Der Schreibstil und flüssig zu lesen und besonders hervorheben möchte ich die Tatsache, das die Autorin Örtlichkeiten so toll beschreiben kann, das man denkt, man wäre schon dort gewesen, z.b. als es um den Friedhof "Highgate Cemetery* geht, wo Marco das Grab seiner Gönnerin besuchen muss. Diesen Friedhof gibt es in echt und zwar im Londoner Stadtteil Camden. Der wurde so toll beschrieben, das ich mich im Internet gleich mal auf die Suche danach gemacht habe und wundervolle Bilder gesehen habe. Ok, wundervoll in Verbindung mit einem Friedhof ist geschmacklich fraglich, aber es hat mich eben neugierig gemacht.
Tja und was hat nun Jack the Ripper mit Görlitz zutun?
Einfache Lösung meinerseits, das Buch kaufen und lesen.