Titel: Der 8. Rabe
Autorin: Marion Henneberg
Produktinformation:
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Der Kleine Buch Verlag; Auflage: 1., Erstauflage (30. September 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3765088145
ISBN-13: 978-3765088148
Inhaltsangabe:
Die sieben Raben stand auf dem Cover, das mit düster aussehenden schwarzen Vögeln verziert war. Ich bin der achte Rabe, sagte er. Seit fünf Jahren hat Alexandra nichts mehr von ihrem Sohn Falko gehört. Er verschwand einen Tag nach seinem achtzehnten Geburtstag und hinterließ seiner Familie nur wenige Wörter: Sucht nicht nach mir! All ihre Hoffnungen auf ein Wiedersehen werden auf grausame Art vernichtet, als sie erfährt, dass Falko ganz in der Nähe seines Elternhauses im Stadtpark Zuffenhausen brutal erschlagen wurde. Nun will Alexandra dem Menschen auf die Spur kommen, der die Schuld an seinem Tod trägt. Doch damit stößt sie zunehmend auf Unverständnis bei ihrem Mann und ihrer Tochter. Sie entdeckt Dinge, die sie lieber nicht erfahren sollte und Stück für Stück bricht ihre bisherige Welt zusammen.
Über die Autorin:
Marion Henneberg (geb. 1966) ist als Betriebswirtin in einem gemeinnützigen Unternehmen in Stuttgart angestellt und bereits seit 2008 als erfolgreiche Autorin tätig. Bisher veröffentlichte sie bei Ullstein die historischen Romane Die Entscheidung der Magd (2008), Die Tochter des Münzmeisters (2009), Das Amulett der Wölfin (2011) und zuletzt Schwert und Lilie (2014). Marion Henneberg lebt mit ihrer Familie in Marbach.
(Quelle: AMAZON)
Meine Meinung:
Zunächst möchte ich mich hiermit herzlich bedanken, dass ich dieses Buch mit einem Freiexemplar in einer autorenbegleiteten Leserunde lesen durfte:
Bei Wolke für die Organisation,
beim Verlag für das gespendete Buch und
bei der Autorin für eine engagiert begleitete Leserunde, die zudem mit Fotos bereichert wurde
Mit Verlaub, das Cover würde mich, kaufte ich denn nach Cover, eher abschrecken, aber das ist natürlich Geschmackssache, es passt allerdings thematisch zum Inhalt und außerdem möglicherweise zur Aufmachung von anderen Titeln einer hinten im Buch beworbenen Regionalkrimiserie verschiedener Autoren.
Die Geschichte selbst gefiel mir gut, denn es gelang der Autorin echt perfekt, mich bei meinem Faible für Märchen zu packen (und so meine anfängliche kleine Enttäuschung, dass es diesmal kein historischer Roman war :grin, überwinden zu helfen) und geschickt auf etliche falsche Fährten zu locken.
Wenn ich auch nicht immer mit dem Verhalten der Mutter des achten Raben einverstanden war, konnte ich es doch weitgehend nachvollziehen und sogar eine gewisse Sympathie für sie empfinden. Das ist bei mir für eine positive Buchbewertung zwar nicht zwingend erforderlich, hilft aber enorm
Den Schreibstil empfand ich als angenehm, die Lösung als passend.
Fazit: Ich werde, da mein "Hauptbeuteschema", weiterhin historische Romane von Marion Henneberg besonders gern unter den Neuerscheinungen begrüßen, aber Krimis kann sie auch gut!
Ich gebe diesem Buch 8 Punkte.