Klappentext lt.amazon.de
Tania Blixens Kurzgeschichten sind Perlen klassischer Erzählkunst. Zu Recht wurde die Autorin die Scheherazade des Nordens genannt, denn kaum jemand vermag es so wie sie, Leserinnen und Leser in Bann zu ziehen. Diese exklusive Textauswahl versammelt die schönsten Werke aus über fünfzig Schaffensjahren – allen voran das Glanzstück über die Meisterköchin Babette und deren exquisite kulinarische Verführungskünste. Tania Blixens Lebensthemen und bevorzugten Stoffe, das Exotische, Märchen und Legenden, aber auch herausragende Episoden der abendländischen Geschichte wirken dank ihrer sinnlichen Beschreibungskunst heute so lebendig wie eh und je.
Zur Autorin
Tania Blixen (1885–1962), eigentlich Karen Blixen-Finecke, wurde nahe Kopenhagen geboren, studierte Kunst in Paris und Rom und ging 1914 mit ihrem Mann nach Kenia. Dort fand sie ihre zweite Heimat und blieb eineinhalb Jahrzehnte als Kaffeefarmerin. Ihr Memoirenband "Jenseits von Afrika" wurde zu einem Bestseller. Darüber hinaus bezauberte sie Leser in aller Welt mit einem reichen erzählerischen Werk.
Meine Meinung
Tania Blixen hat einen Schreibstil der seinesgleichen sucht. Sprachgewaltig und vornehm, der damaligen Zeit angepasst, sowas liest man heutzutage kaum noch. Die Geschichten spielen in den Jahren zwischen 1905 und 1957. Ich habe mich beim Lesen einfach treiben lassen und man kann wundervoll in die Geschichten eintauchen.
Am besten hat mir die Geschichte aus Norwegen gefallen *Babettes Fest*. Sie ist einfach nur schön, ohne große Dramatik oder das viel passiert, sondern es zeigt das auch die kleinen Dinge des Lebens einen Menschen glücklich machen können, es muss nicht immer das Größte, Beste, Teuerste und Schönste sein.
Mit der Geschichte "Karneval" konnte ich leider nicht so viel anfangen, da es hauptsächlich um Harlekine und Co. ging.
Man muss sich als Leser schon darauf einlassen, das hier nichts neumodisches oder so erwähnt wird, sondern alles wird so beschrieben, wie es damals eben war.