Fragen an Tom Liehr

  • So, ich stelle dann mal eine Frage, die mich immer wieder beim Lesen beschäftigt und die nicht explizit mit deinem Buch zu tun hat, mir hier aber doch wieder ein wenig bewusst wurde bzw. mich beschäftigt. Kann auch sein, dass diese Frage nicht neu ist und es kann durchaus sein, dass du bereits an einer anderen Stelle darüber gesprochen hast in der Vergangenheit. Aber was soll's...


    Dazu erstmal zwei Stellen aus dem Buch:
    1) "Dieser Text ist nicht autobiographisch, an keiner Stelle." (ok, das ist nicht aus dem Buch selbst, steht hinter den "Danksagungen")
    2) "'Von den wenigen Herren hier' - es gab keine einzige Frau im Kurs - 'bist du der Einzige, der ein Gefühl für Sprache hat, dem Sprache wichtig ist, der etwas auszudrücken versteht. Die anderen wollen nur über ihre langweiligen Leben plappern. Das wollen sie alle.'" (sagte wohl mal Werner Waldt zu Sebastian Kunze)


    Ich möchte gar nicht so über den ersten von mir zitierten Satz und diesen Aspekt des Autobiographischen sprechen. So neugierig ich auch bin - ob da ein Teil autobiographisch ist oder nicht, das spielt für mich - zumindest für das, was mich beschäftigt keine Rolle. Ich habe das zitiert, weil das mit meiner Frage aber am Rande vielleicht doch ein wenig zusammenhängt.
    Bei dem zweiten von mir zitierten Satz bin ich gar nicht sicher, ob ich ihn richtig "interpretiere". (Naja, kann eine "Interpretation" grundsätzlich falsch oder richtig sein? Aber das ist eine andere Diskussion...). Aber evtl. verstehe ich den Satz anders, als er gemeint ist. Verstanden habe ich ihn so: Der Rest des Kurses schreibt, weil er einfach mal ein paar Dinge aus dem eigenen langweiligen Leben loswerden will. Sebastian schreibt (zumindest im Kurs war es so oder Werner Waldt meinte es so), weil er Freude am Schreiben und am Umgang mit der Sprache hat. Ob er dabei etwas aus seinem Leben erzählt, ist ihm nicht wichtig bzw. zumindest zweitrangig.


    Wenn der Satz was anderes aussagen soll - Pech. Diese Interpretation spielt für meine Frage eine Rolle. :lache



    So - zu der eigentlichen Frage, die mich beschäftigt: Ich wage die Behauptung, dass der Text zwar an keiner Stelle autobiographisch ist, aber dennoch sowas wie "Dinge, die Tom Liehr gern mal loswerden würde" enthält. Im Folgenden ein paar Beispiele, die für mich drunter fallen würden:
    - Sebastian äußert im Nebensatz, dass er für das Genre der historischen Romane nur Verachtung übrig hat. Ich kann mich da täuschen, aber kann es sein, dass du auch mal etwas in der Art erwähnt hast? (Zumindest Iny Lorentz-Bücher stehen bei dir nicht hoch im Kurs, oder? )
    - Diese (in meinen Augen sehr lustige Bemerkung) "Nichts ist schlimmer als Hannover." könnte ich auch dazu zählen. Ich kenne deine Einstellung zu Hannover nicht, aber deine Antwort auf xesos' Frage hier spricht für sich.
    - An einer Stelle wird noch jemand verbessert, der "Psychiater" und "Psychotherapeut" verwechselt, irgendwann lässt Sebastian es bleiben. Du kennst den Unterschied und sicherlich auch Menschen, die ihn nicht kennen und wer weiß, evtl. macht dich das auch leicht wahnsinnig.


    Ok, aber es geht mir gar nicht darum, was du als Mensch tust und denkst. Möglicherweise sind auch diese Beispiele ungünstig, weil du vielleicht historische Romane trotz Iny Lorentz magst, Hannover gar nicht so schlimm findest und es dir egal ist, ob jemand den Unterschied zwischen Psychiater und Psychotherapeut kennt.
    Worum es mir geht (ja, ja, komm zum Punkt, Gummi, ich weiß :grin) - "nutzt" man (oder konkret du) als Autor diese Gelegenheit, die man beim Schreiben hat, um so "nebenbei" ein paar Dinge loszuwerden oder zu erwähnen? Machst du das, machst du das nicht? Machen es andere? Wird es bewusst gemacht, weil es einfach "nett" ist und eine Gelegenheit bietet doch ein klein bisschen über das eigene Leben bzw. - eher so seh ich das - über die eigenen Ansichten, Urteile, usw. zu sprechen? Etwas, was man einfach denkt und gern loswerden wollte, einfach im Buch anzubringen? Oder ist so etwas bei Autoren/Schrifstellern verpönnt, gehört sich vielleicht in Kommentare, Feuilletons, Blogs, aber ja nicht in ein Buch? Lässt sich denn sowas komplett vermeiden bzw. kann man diesem "Drang" widerstehen?


    Ich frage das weniger, um zu wissen, ob du das machst (wobei mich das natürlich interessieren würde), sondern weil ich mir das oft einfach selbst vorstelle, was ich alles irgendwo im Buch loswerden wollte, wenn ich eins schreiben würde. Das hab ich zwar nicht vor und werde das in naher Zukunft auch bleiben lassen, aber die Vorstellung, etwas einzubauen, "was ich schon immer loswerden wollte, weil es mich einfach wahnsinnig macht", doch, die ist da. Ich würde zum Beispiel garantiert einen Figur knallhart auf der Rolltreppe ausrasten lassen, weil sich die Menschen an das "Links gehen, rechts stehen" nicht halten können. Ich würde eine Person im Buch haben, die "seid" und "seit" immer verwechselt und damit andere in den Wahnsinn treibt. Ich würde natürlich auch Lieder oder Bücher erwähnen, die ich gut oder unterschätzt finde.


    Ja, und ich würde eine Person im Buch haben, bei der jeder beim Lesen und Reden schreien würde "Komm zum Punkt!!!", nur um dann die Antwort zu bekommen: "Der Weg ist das Ziel."


    Ok...ich bin gespannt. :chen

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  • Huhu, Gummibärchen.


    Wenn man "Gegenwartsliteratur" schreibt, oder sich prinzipiell eher abseits der Genres bewegt, kann und darf man vieles, und dass man das darf und kann, gehört(e) für mich zu den Gründen, mich in diesem Bereich zu bewegen. Natürlich dürfen auch Genreautoren mal über die Stränge schlagen, aber eher dadurch, dass sie ihren Figuren im Wortsinne bestimmte Formulierungen in den Mund legen. Wenn man solche Bücher wie ich schreibt und dann auch noch die Ich-Perspektive verwendet, hat man da deutlich mehr Freiheiten.


    Und die nutzt man auch, aber meistens aus Spaß. Oder wenigstens in Verbindung mit einem Augenzwinkern. Will sagen: Es ist mir nicht wirklich essentiell wichtig, dass alle Hannover für einen Treppenwitz der Urbanisierungsgeschichte halten, und eigentlich springe ich da auch nur auf einen Zug auf, der schon eine ganze Weile fährt. Und natürlich muss nicht jeder wissen, dass es einen Unterschied zwischen Psychiatern und Psychotherapeuten gibt, andererseits gehen mir Leute ganz persönlich durchaus ein wenig auf die Hoden, die mit großer Bestimmtheit und Selbstsicherheit Begriffe falsch verwenden. Insofern, an dieser Stelle: Ertappt. Sebastian Kunze hat da eine Eigenschaft teilweise von mir geerbt.


    Das machen viele Autoren so, weil es wirklich eine wunderbare Gelegenheit ist, um sich mal ein bisschen auszukotzen. Allerdings muss man es vorsichtig dosieren, es muss zu den Figuren passen. Meine vorige Hauptfigur, der etwas schlurfige Uwe Fiedler, war fast das direkte Gegenteil von Sebastian Kunze, also einer, der sich irre viele Gedanken um andere gemacht hat, für den das Menschliche vor allem anderen stand. Aber auch Fiedler habe ich hin und wieder für eine ulkige Botschaft missbraucht, und letztlich waren seine Weltsichten auch meine, jedenfalls in gewissem Maß.


    Aber das ist ja nicht autobiografisch, jedenfalls nicht im direkten Sinn. Ich habe mal vor über zehn Jahren mit Selim Özdogan gelesen, dem anschließend von einer Journalistin die berühmte Frage gestellt wurde. Er hat sie kurz (ein wenig abfällig) gemustert und dann geantwortet: "Alles ist autobiografisch. Das geht überhaupt nicht anders. Aber das heißt ja nicht, dass ich meine Biografie erzähle."


    Ich weiß nicht, ob ich die Frage jetzt hinreichend beantwortet habe, aber ich bin nicht einmal sicher, ob ich sie in diesem bemerkenswerten Begleittext überhaupt präzise gefunden habe. ;-)


    :anbet

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    - Diese (in meinen Augen sehr lustige Bemerkung) "Nichts ist schlimmer als Hannover." könnte ich auch dazu zählen. Ich kenne deine Einstellung zu Hannover nicht, aber deine Antwort auf xesos' Frage hier spricht für sich.


    Zitat

    Original von Tom
    Es ist mir nicht wirklich essentiell wichtig, dass alle Hannover für einen Treppenwitz der Urbanisierungsgeschichte halten, und eigentlich springe ich da auch nur auf einen Zug auf, der schon eine ganze Weile fährt.


    Ich habe gerade Radio Nights gelesen. Selbst in seinem ersten Buch hatte sich Tom schon dieses Running Gags bedient, der irgendwann mal durch Harald Schmidt begründet wurde. Aber auch das ebenso gerne als Negativbeispiel genannte Stuttgart wird dort in diesem Zusammenhang erwähnt.

  • Zitat

    Original von Tom


    Ich weiß nicht, ob ich die Frage jetzt hinreichend beantwortet habe, aber ich bin nicht einmal sicher, ob ich sie in diesem bemerkenswerten Begleittext überhaupt präzise gefunden habe. ;-)


    :anbet


    2. Du mich auch. :lache (denn ich gehe davon aus, das war ironisch...)
    1. Doch, hast du. Vielen Dank dafür. ;-)


    Und du hast natürlich recht, das macht aus einem Buch nicht automatisch ein autobiographisches Buch, das wollte ich damit auch nicht sagen. Insofern finde ich die Aussagen von Selim Özdogan ganz passend.


    xexos : Ich habe in meinem ersten Beitrag aus dir "xesos" gemacht, aber ich wollte nicht zum wiederholten Male editieren. Sorry.

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  • Zitat

    Original von Tom
    @Gummi: Nein, das war nicht ironisch. Es war mir eine große Freude, diesen Text zu lesen! BTW, Du hast die Danksagungen ja aufmerksam gelesen - ist Dir bei den Namen etwas aufgefallen? ;-)


    Dann nehm ich alles zurück! :kiss :grin


    Es ist das ganze Alphabet vertreten und vermutlich hast du dir diese Namen auch nur ausgedacht oder so. Dieses "wer auch immer ihr seid" ist zumindest etwas seltsam.


    Und falls das nicht so klar wurde - ich finde es natürlich völlig legitim, hin und wieder ein paar Dinge aus der eigenen Weltsicht einzustreuen. Und vielleicht kannst du mal für mich zumindest deiner Leserschaft erklären, wie man eine Rolltreppe zu benutzen hat. :rofl

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  • Ich stand gerade an der Supermarktkasse. Für mich könntest Du gerne dieses reflexartige Drauflegen dieser Trenndinger auf die Fließbänder thematisieren. Irgendwann lege ich so einem Rentner noch mal ein zweites Trennding dahin und kommentieren das mit "nur zur Sicherheit" oder so ähnlich. :bonk



    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Warentrenner

  • Hallo, Gummibärchen.


    Noch eine Ergänzung: Der ganze Roman ist ein Spiel mit dem autobiografischen Schreiben, thematisiert es, ironisiert es, enthält es möglicherweise auch. Insofern bin ich Dir sehr dankbar für Deine Nachfrage.

  • Als Landei, das "Landeier" liest, bewegt mich die Frage, warum der Roman so heißt, wie er heißt. Wenn man nur den Titel liest, dann könnte man vermuten, das in der Geschichte die Landbevölkerung und die zugehörigen Klischees kräftig durch den Kakao gezogen werden. Teilweise ist das vielleicht auch ein bisschen der Fall, aber Hauptaugenmerk liegt doch auf Sebastian und seiner Entwicklung vom unsympathischen, bindungsunfähigen Großstadtgewächs zu einem einigermaßen erträglichen Mitmenschen. Also, wie kommt´s? :grin

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von xexos
    Ich stand gerade an der Supermarktkasse. Für mich könntest Du gerne dieses reflexartige Drauflegen dieser Trenndinger auf die Fließbänder thematisieren. Irgendwann lege ich so einem Rentner noch mal ein zweites Trennding dahin und kommentieren das mit "nur zur Sicherheit" oder so ähnlich. :bonk



    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Warentrenner


    Rolltreppen, Warentrenner, man könnt ihr euch über Nichtigkeiten aufregen :pille :P :lache


    Das Landleben hat da anscheinend echt seine Vorteile. Man muss nicht tagtäglich so viele Menschen und ihre Eigenarten ertragen, so dass man mehr Geduld für diese kleinen "Schwächen" hat und sich nicht so darüber echauffieren muss. Echauffieren, tolles Wort, oder :lache

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann
    Als Landei, das "Landeier" liest, bewegt mich die Frage, warum der Roman so heißt, wie er heißt. Wenn man nur den Titel liest, dann könnte man vermuten, das in der Geschichte die Landbevölkerung und die zugehörigen Klischees kräftig durch den Kakao gezogen werden. Teilweise ist das vielleicht auch ein bisschen der Fall, aber Hauptaugenmerk liegt doch auf Sebastian und seiner Entwicklung vom unsympathischen, bindungsunfähigen Großstadtgewächs zu einem einigermaßen erträglichen Mitmenschen. Also, wie kommt´s? :grin


    Ähm...das Wort "Eier" spielte für mich auch im anderen Zusammenhang eine Rolle. Oder denk ich wieder zu...zweideutig? :lache


    Suzann, da geb ich dir recht. Auf dem Land hast du ja auch weniger Menschen und nicht so viele Idioten in der absoluten Zahl. Wie viele Rolltreppen gibt es in OVI so? :rofl

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  • Suzann, ich wette, dass Du bei intensiver Beobachtung auch beim Landleben ausreichend Punkte findest. Du hattest das im Beitrag zuvor ja auch schon "zugehörige Klischees" genannt. Und Warentrenner habt ihr im Supermarkt sicher auch. Der Abstand zwischen den Waren kann zwei Meter betragen, der Rentner ist trotzdem erst mit Warentrenner glücklich. Achte mal darauf. :wave

  • Xexos: Landeier sind alle Menschen, die nicht in Berlin leben, jedenfalls aus Sebastians Sicht. Dazugerechnet noch diejenigen, die vom Land (siehe Definition im ersten Satz) nach Berlin gezogen sind. ;-) Das ist quasi ein "clash of paradigms". Unterm Strich ist es Arroganz und Ignoranz pur, zudem unbegründete: Es stellt sich ja immer mehr heraus, dass Sebastians Annahmen zu einem Gutteil nicht stimmen.


    Übrigens war das mein Arbeitstitel. Ich hatte eigentlich mit einer längeren Titeldiskussion gerechnet, aber dann bekam ich schon die ersten Coverentwürfe. Die übrigens ziemlich ... eigenartig waren: Tatsächlich Comic-Eier, mit Schnurrbart und Brille, dazu so eine seltsame Westernschrift. Und ähnliche, sehr chicklittig. Glücklicherweise hat man sich dann dazu entschieden, das Konzept noch einmal zu überdenken. :grin

  • Zitat

    Original von Tom
    Xexos: Landeier sind alle Menschen, die nicht in Berlin leben, jedenfalls aus Sebastians Sicht.


    Den Eindruck hatte ich jetzt bei Don FM Krause sogar noch stärker. Das lässt genau das vermuten, was Gummibärchen mit ihrer Frage auch meinte. Ohne jemals in Berlin gelebt zu haben, kann ich das in Teilen schon nachvollziehen. Arroganz/Ignoranz gehört aber wohl auch dazu. ;-)

  • Zitat

    Original von Tom
    Übrigens war das mein Arbeitstitel. Ich hatte eigentlich mit einer längeren Titeldiskussion gerechnet, aber dann bekam ich schon die ersten Coverentwürfe. Die übrigens ziemlich ... eigenartig waren: Tatsächlich Comic-Eier, mit Schnurrbart und Brille, dazu so eine seltsame Westernschrift. Und ähnliche, sehr chicklittig. Glücklicherweise hat man sich dann dazu entschieden, das Konzept noch einmal zu überdenken. :grin


    Arbeitstitel ist gleich Wunschtitel des Autors? Oder hat sich einfach kein treffenderer angeboten? Ich finde ihn zusammen mit dem Bulldog, äh Traktor ein wenig irreführend...

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