'Landeier' - Seiten 001 - 065

  • Ja, das empfinde ich genauso. Wenn jemand Frauen gegenüber so drauf ist wie Sebastian Kunze - und ich finde seine Haltung schon recht krass - bleibt seiner Freundin ja kaum etwas anderes übrig, als entweder daran kaputt zu gehen oder aber ihr eigenes Ding durchzuziehen und damit möglicherweise eine Trennung zu provozieren.


    Mir gefällt der Schreibstil und ich freue mich, dass dieser Roman wieder so einiges an Wortkreationen für uns bereithält.


    "...sank etwas später in einen tendenzkomatösen Schlaf " (Seite 12/E-Book)


    "Hochgenusssex" mit drei s :-) Tolles Wort!
    (Ich weiß nicht mehr, auf welcher Seite das Wort stand...
    hoffe, ich habe jetzt nicht vorgegriffen)


    Edit: Verschönbesserungen :-)

  • Zitat

    Original von Tom
    Huhu, Xexos.


    Bitte denk Dir die Gegenfrage und dann her mit der Antwort. ;-)


    Das ist eigentlich eine sehr einfache Aufgabe, denn seit Jan Simak weiß doch jedes Kind, dass Hannover die schönste Stadt der Welt ist! :alter


  • Ich denke, Melanie ist an einem Punkt, wo sie die Seitensprünge nicht mehr hinnehmen will. Brunn ist ja nahe genug an Berlin, so dass er ohne Weiteres mit seinem Sportauto täglich zur Redaktion fahren könnte.
    Sie setzt alles auf einer Karte. Sie richtet sich ihr Leben neu ein. Dabei lässt sie ihm sogar die Wahl, ob die Möbelspediteure seine Sachen zurück nach Berlin fahren sollen. :lache


    Verändern will sie ihn nicht wirklich, nur sein Bewußtsein für Tatsachen wecken.
    Sie hofft, mit dem Projekt SK seine guten Seiten ans Tageslicht zu bringen und seine Marotten abzulegen.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Nach dem Prolog dachte ich: im Leben ist Sebastian nicht sterilisiert. So schnell und nach 4 Tagen nichts mehr zu sehen und nach zwei Wochen dürfe er schon wieder ran. Ich bin mir sicher, da tummeln sich noch jede Menge Spermis in seinem Ejakulat ;-).


    Auch ich mag Sebastian nicht wirklich. Als Romanfigur finde ich ihn interessant, bin auch gespannt, wie er sich weiterentwickelt. Alles andere wurde weiter oben schon erwähnt. O.k. So ein klitzekleines Bisschen tut er mir Leid, dass er an einem Tag gleich zwei Verdienstquellen verloren hat.


    Zwei Mal ungewollt schwanger: ich denke hier hat Melanie ganz "versehentlich" die Pille vergessen. Ihren Wunsch nach Familie und Kindern kann ich verstehen. Dass sie bei so jemandem wie Sebastian bleibt hingegegen gar nicht. Zumal sie von seinen Eskapaden weiß. Haben die beiden denn überhaupt Gemeinsamkeiten?
    Insgesamt eine wirklich hochinteressante Paarkonstellation.

  • Äh, ja. Wenn das so weiter geht habe ich das Buch nachher schon durch. :yikes


    Ich bin mir noch gar nicht so sicher, was ich von Basti (ich kann den Namen auch nicht leiden) halten soll. Er scheint sich selber ziemlich toll zu finden wie er ist :rolleyes
    Und Melanie - tja, wie hält sie es mit ihm aus?
    Ganz schön krass einfach ein Haus zu kaufen, aber ich nehme an, dass es ihr wirklich langsam reicht. Zu Recht!
    Ich finde es erschreckend, dass er ein Kind hat und es ihm immer noch so fremd ist. Mit so einem Menschen würde ich nicht zusammen leben wollen.


    Zitat

    Original von xexos
    Warum ist eigentlich angeblich alles besser als Hannover? :schlaeger :hau :peitsch


    :lache


    Ja, das Projekt SK. Also, ich finde es ja mehr als fragwürdig, wenn ein Mensch meint, er müsste einen anderen so formen, wie er ihn gern hätte. Dann soll man sich doch einen suchen, der so ist, wie man es sich wünscht. Niemand ist glücklich, wenn er verändert werden soll.


    Zitat

    Original von Suzann
    Ich kann mich in Melanie sehr gut hineinversetzen. Und da wir nicht wissen, wie es angefangen hat und ob die beiden zu Beginn mehr "Paar waren", gehe ich einfach davon aus, dass ihr Verhalten Selbstschutz ist. Sie möchte vom Leben normale Dinge, wie ein Kind, ihren Beruf ausüben und dann ist da auch noch Sebastian.


    Aber sie hat doch sicher relativ schnell bemerkt wie er ist. Ich finde ihr Verhalten nicht richtig. Er hat auch ein Anrecht darauf seine Wünsche auszuleben. Wenn die jeweiligen Wünsche kollidieren, dann ist es wohl nicht das richtige.


    Zitat

    Original von Lesebiene


    Verändern will sie ihn nicht wirklich, nur sein Bewußtsein für Tatsachen wecken.
    Sie hofft, mit dem Projekt SK seine guten Seiten ans Tageslicht zu bringen und seine Marotten abzulegen.


    Bist du dir da sicher? Scheinbar hat sie ihm ja beide Kinder "untergeschoben". Wenn jemand kein Kind möchte, dann sollte man das akzeptieren und für sich eine Lösung finden. Das gleiche gilt für den Umzug. Wenn er ein Stadtmensch ist, wird er sich auf dem Land wohl eher nicht wohl fühlen.


    Mir gefällt der Schreibstil wieder mal sehr gut und auch die Lösung, dass Melanie in Form ihres Tagebuches erzählt, gefällt mir.

  • Ich gehe davon aus, dass sie hofft, dass er sie liebt und sich zur Familie bekennt.
    Hat Melanie bewusst zweimal die Pille vergessen?
    Vielleicht hatte sie mal eine Magen-Darm-Grippe oder mal verspätet eingenommen?

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich glaube, sie hat es bewusst getan. Wer heimlich ein Haus kauft und seinen Lebensmittelpunkt verlegt, bekommt auch bewusst "ungewollte" Kinder ;-)


    Was bleibt ihr denn auch anderes übrig in ihrer Situation?


    Entweder sie schmeißt den Kram hin und verlässt Sebastian, oder sie gibt ihre Persönlichkeit und ihren Stolz auf - oder sie behält ihren "Basti" trotz seiner Macken, weil sie nicht ohne ihn leben will, und geht trotzdem konsequent ihren Weg.
    Sie hat ihn ja nicht ausgeschlossen, ihm sogar angeboten das Haus auf gemeinsames Eigentum umschreiben zu lassen, wenn er das möchte.
    Bildlich gesprochen hält sie ihm die Hand hin, er muss sie nur nehmen und zu Kompromissen bereit sein.

  • Angekommen ... ja, da ist er wieder der „tpische Liehr“. Nachdem Prolog, der natürlich dank des Eulentreffens gleich weggeflutscht ist und mich wieder herrlich amüsiert hat, ging es genauso munter weiter.


    Mir gefällt der Schreibstil mit den kurzen Sätzen, den Wortfindungen, dem Witz, der Ironie, der Satire. Es lässt sich super weglesen und ist wieder einmal zu keiner Zeit langweilig. Sehr gut gefällt mir übrigens die Schreibweise aus den zwei Perspektiven der Protagonisten. Die Tagebucheinträge von Melanie und natürlich Sebastians doch irgendwie verkorkstes Leben (persönliche Einstellung).


    Macho „Basti“ darf alles, lässt sich ohne Absprache sterilisieren, vögelt durch die Gegend, und schreibt Artikel, die zwar nicht direkt angreifen, aber doch sehr sarkastisch rüber kommen: sehr überzeugt von sich. Nicht sehr sympathisch und trotzdem hat er doch irgendwie was durch Toms Schreibstil.


    Melanie kann ich noch nicht einnorden. Jedenfalls nicht in Bezug auf Sebastian. Sie weiß von seiner Untreute und merkt bestimmt auch das Desinteresse an der Tochter und doch bleibt sie bei ihm. Hmmm ... vielleicht kommt da noch mehr bezüglich der Hintergründe. Also ich wäre schon längst weg. Sie scheint eine starke Persönlichkeit zu sein, kauft das Haus und zieht ihr Ding durch. Schwanger kann sie jedenfalls nicht von Sebastian sein, außer, diese merkwürdige OP in Prag ist schief gegangen. Tja insofern scheint sie sich auch außerhäusig ihren Spaß zu holen. Bin sehr gespannt, wie Basti darauf reagieren wird. Ich glaube nämlich, dass er seine Frau für treu hält. Und irgendwas muss die beiden ja verbinden, dass sie noch zusammen sind.


    Tja bei Basti kommt jetzt alles dick: Job weg, Nebeneinnahme weg, Frau schwanger, allerdings nicht von ihm, und Melanie, die in die Provinz will. Bin mehr als gespannt, wie er damit umgeht, wo so alles auf einmal über ihn zusammenschlägt. Melanie stellt ihn vor die Wahl: Er kann mitkommen, kann aber auch in Berlin bleiben. Anhand der Inhaltsangabe wird er sich für die Provinz entscheiden. Eigentlich bleibt ihm vorerst auch nichts anderes übrig.


    Das Buch verspricht so einiges und ich bin sehr sehr gespannt, wie „Basti“ damit nun umgehen wird ...

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

    --------------------

    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • So, erstmal möchte ich mich unvoreingenommen zu dem ersten Abschnitt äußern und dann lese ich mal, was hier so geschrieben wurde.


    Hm, so ganz unvoreingenommen ist es nicht, Tom ja schon in anderem Thread angekündigt, dass Sebastian nicht gerade ein Sympathieträger ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich ihn im Laufe des Buches mögen werde. Es kann natürlich sein, dass er sich irgendwann ändert und eine Art "Erleuchtung" erlebt, aber ich halte das für unwahrscheinlich. Und ein Mensch, der höchstens zwei Freunde hat (wenn man Melanie mitzählen kann...) und dann noch so unfreundlich ist, nee, nicht mein Fall... :lache


    Bei Melanie frag ich mich eher, was da noch so kommt. Auf den ersten paar Seiten hielt ich sie für leicht naiv – zum einen aufgrund von Sebastians Beschreibungen, zum anderen durch ihr "Basti"-Getue und ihre ganze Art. Hat den Eindruck eines kleinen Dummchens gemacht, welches aber trotzdem aus irgendwelchen ominösen Gründen mit diesem unsympathischen Kerl leben möchte. Allerdings – zum Schluss des Abschnitts bin ich davon nicht mehr so überzeugt. Entweder hat sie schon immer was im Schilde geführt oder sie hat sich im Laufe der Ehe einfach emanzipiert, das könnte ich mir auch gut vorstellen. Und jetzt hat sie die Schnauze voll und wird Sebastian so richtig zeigen, wo es lang geht. Also, diese Frau halte ich für schwieriger zu durchschauen als Sebastian bzw. bin ich gespannt, was in ihr so schlummert. Und wer weiß, ob sie ihn nicht ohnehin schon mehrmals betrogen hat. Wenn ich das bis dahin richtig verstehe, wissen wir ja nicht, ob der Arzt in Prag unsauber gearbeitet hat oder ob Melanie Sebastian betrogen haben könnte.


    Insgesamt find ich den Abschnitt interessant und auch amüsant. Sebastians Eigenheiten und seine Art kommen ganz gut rüber und Melanies Pläne und ihr "Projekt SK" machen mich neugierig. Hoffe, ich kann bald weiterlesen, einige sind ja schon doppelt und dreifach fertig. :lache :wow

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  • Zitat

    Original von Lumos


    Was bleibt ihr denn auch anderes übrig in ihrer Situation?


    Entweder sie schmeißt den Kram hin und verlässt Sebastian, oder sie gibt ihre Persönlichkeit und ihren Stolz auf - oder sie behält ihren "Basti" trotz seiner Macken, weil sie nicht ohne ihn leben will, und geht trotzdem konsequent ihren Weg.
    Sie hat ihn ja nicht ausgeschlossen, ihm sogar angeboten das Haus auf gemeinsames Eigentum umschreiben zu lassen, wenn er das möchte.
    Bildlich gesprochen hält sie ihm die Hand hin, er muss sie nur nehmen und zu Kompromissen bereit sein.


    R E D E N ! ! ! Ich habe nicht den Eindruck, dass Melanie vorher wirklich mit Sebastian geredet hat. Also, ihm mal klar und deutlich gesagt hat, was sie vom Leben und von ihm will. Davon kommt von seiner Seite aus nichts (ok, da kann gut sein, dass er nicht wirklich zugehört hat!), aber sie schreibt davon auch überhaupt keine Zeile. Von daher fehlt es mir in dieser Ehe vor allem an Kommunikation.


    Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass sie ihm die Hand hinhält. Sie stellt ihn vor vollendete Tatsachen und er kann schauen, wie er damit klarkommt.


    Ich kann schon nachvollziehen, warum sie das tut - gutheißen tue ich es aber deswegen noch lange nicht!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021


  • Ich mag mich ja täuschen, aber Sebastian scheint nicht der Typ zu sein, mit dem man großartig reden könnte. Hat seinen eigenen Kopf und fertig. Und ganz ehrlich - Melanie ja irgendwie auch. Da haben sich zwei gesucht und gefunden.
    Es gibt Menschen, mit denen man reden kann. Und es gibt Menschen, wie SK (gefällt mir :grin), da muss man anderen Geschütze auffahren.


    Diese ganze Club-Szene wäre nicht meins, aber muss ich auch nicht. Wobei "DJane Austen" fand ich als Name schon lustig. Und über die Aussagen, dass im Internetforen eh nur Dumme unterwegs sind und dass alles besser als Hannover ist, musste ich auch sehr lachen.


    Danke an Tom für die Erklärung, wie du zu der Figur gekommen bist.

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  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich glaube, sie hat es bewusst getan. Wer heimlich ein Haus kauft und seinen Lebensmittelpunkt verlegt, bekommt auch bewusst "ungewollte" Kinder ;-)


    Ich glaube auch, dass das bewusst war. Ich hoffe mal, es sind auch seine Kinder. :lache


    Ach, ich interpretier da zuviel rein. Hab schon überlegt, ob da nicht auch Thorben seine Finger (oder auch mehr...) im Spiel hatte oder ob Melanie nicht von Anfang an ein "Projekt" wollte, weil sie "ein bisschen psycho" ist.
    Aus irgendeinem Grund muss sie sich ja mit ihm eingelassen haben. Aber da Toms Bücher ja meist nicht so unrealistisch sind, glaub ich nicht, dass sie von Beginn an was im Schilde geführt hat. Meine bisherige Theorie: verliebt, dann erst erkannt, dass er wirklich so ist und dann mal überlegt, wie sie da auch was für sich rausschlagen kann.
    Hm, noch werde ich aus ihr nicht schlau.

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  • Soo. Ich habe dann auch den ersten Abschnitt durch. Bin jetzt richtig drin. Am Anfang musste ich etwas konzentrierter lesen, doch jetzt bin ich richtig drin.


    Mir gefallen auch die Wechsel aus Sebastians und Melanies Sicht.


    Sebastian scheint sich wirklich für toll zu halten. Ich wunderte mich auch, wieso er seinem Kind so fremd ist. Ob ich an Melanies Stelle das Haus sofort gekauft hätte weiß ich auch nicht. Und ich hätte mich, wenn ich weiß, mein Mann mag keine Kinder und oder kann nicht mit ihnen, nicht noch einmal schwängern lassen. Immerhin möchte sie eine Praxis eröffnet. Also hat sie selbst nicht wirklich für sie.


    Ein fettes grinsen hat mir "LDS" Lauter dumme Socken ins Gesicht gezaubert.


    Freue mich auf den nächsten Abschnitt und hoffe, dass ich morgen am Feiertag mindestens noch den nächsten Abschnitt schaffen werde.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Zitat

    Original von Zwergin



    Basti mag ich bisher noch gar nicht, wirklich ein arroganter Ar***, trtzdem tut er mir ein bisschen leid, Job weg, Firmenbeteiligung weg und dann will ihn seine Frau noch in die Provinz verpflanzen, der Ärmste.
    Wobei, 4000 Einwohner und knapp 2 Stunden von Berlin, das ist für mich nicht wirklich tiefste Provinz, :lache ich biete da 500 Einwohner und in zwei Stunden bin ich in Weltstädten wie Trier, Kaiserslautern und Saarbrücken, :lache


    Da schließe ich mich völlig an. ... Wir haben 550 Einwohner. Aber das finde ich ist Landleben pur. Doch muss ich dazu sagen, ich liebe es! :-) Und möchte mit Stadtmenschen nicht tauschen! Ich wundere mich sowieso immer, wenn jemand in einer Großstadt am Stadtrand wohnt und sagt, wir wohnen in einem Dorf. Oder auf dem Land. :-)

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)


  • :write :write :write

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Ich mag mich ja täuschen, aber Sebastian scheint nicht der Typ zu sein, mit dem man großartig reden könnte. Hat seinen eigenen Kopf und fertig. Und ganz ehrlich - Melanie ja irgendwie auch. Da haben sich zwei gesucht und gefunden.


    Da schließe ich mich an.
    So, wie sich mir Sebastian hier darstellt, kann ich mir nicht vorstellen, dass er zu einem Beziehungsgespräch bereit oder in der Lage wäre.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Man muss nur die richtigen Worte finden, dann kann man mit jedem reden :-)


    Da muss ich an den Spruch aus einem Buch von Kerstin Gier denken: Das ist das, was Sie denken. (in diesem Falle gerne mit "du denkst" zu ersetzen :lache)
    Grundsätzlich gebe ich dir recht. Aber nicht jeder kann immer mit jedem so reden, wie es das Gegenüber bräuchte. Oder er/sie kann es doch, aber will einfach nicht, weil man dann einen (großen) Teil von sich aufgeben müsste und es einfach einem so schwer fällt, dass es "nicht geh"t oder man es - warum auch immer - als Verbiegen empfindet.


    Allerdings, davon abgesehen - hier hätte sie natürlich mit Sebastian reden können. Die Frage ist einfach (und so meinte ich das auch), was das überhaupt gebracht hätte. Man kann mit jedem reden - aber man kann (das ist meine Meinung) nicht bei jedem mit Reden das erreichen, was man erreichen möchte. Manchmal sind da andere Mittel "nötig".
    Abgesehen davon wissen wir ja irgendwie noch gar nicht so genau, was Melanie will. Vielleicht wollte sie ja gar nicht mit ihm weiterleben oder so. (Glaub ich nicht, aber auch das wäre möglich.)

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