'Fischland-Verrat' - Seiten 165 - 249

  • Meine Notizen habe ich jetzt gerade nicht dabei :lache, doch da ich schon weiterlese, schnell mal einige Anmerkungen.


    Die tote Frau ist also Elena Urban, Sonia Arndts Schwester. Ist einerseits irgendwie toll, wenn man sich als Schwestern so ähnelt, wobei es in diesem Fall fatal ist. Traurig, beide Schwestern wollen das große Geld machen und bieten mit unterschiedlichem finanziellen Erfolg käufliche Liebe an. Elena ist dann auch noch an Kassandras Exmann Sven Larsen geraten.


    Wann hat Kassandra eigentlich die Scheidung eingereicht? Nachdem Svens Immobiliengeschäfte auf den Tisch gekommen sind oder war Trennung auch zuvor ein Thema?


    Sehr gut gefällt mir das Auftauchen von Maximilian Arndt, es ist zwar etwas viel Zufall, dass dieser auch der Obdachlose in der Kleingartenkolonielaube im „Fischland-Feuer“ ist, andererseits ist er eine interessante Figur, die bestimmt Spaß macht zu beschreiben. Ich hatte gleich mal Harry Rowohlt aus der "Lindenstraße" vor Augen. Ich bin sehr gespannt, was durch Onkel Max an den Tag kommt!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Zitat

    Original von Gucci
    Meine Notizen habe ich jetzt gerade nicht dabei :lache, doch da ich schon weiterlese, schnell mal einige Anmerkungen.


    Freu! :-]


    Zitat

    Original von Gucci
    Wann hat Kassandra eigentlich die Scheidung eingereicht? Nachdem Svens Immobiliengeschäfte auf den Tisch gekommen sind oder war Trennung auch zuvor ein Thema?


    Als es zum Prozess gegen Sven kam und sie gegen ihn ausgesagt hat, war sie schon seine Ex (s. "Fischland-Mord"). So eine Scheidung geht ja auch nicht von jetzt auf gleich, ich vermute also stark, dass sie sich schon für die Trennung entschied, bevor rauskam, dass er Dreck am Stecken hat.


    Zitat

    Original von Gucci
    Sehr gut gefällt mir das Auftauchen von Maximilian Arndt, es ist zwar etwas viel Zufall, dass dieser auch der Obdachlose in der Kleingartenkolonielaube im „Fischland-Feuer“ ist, andererseits ist er eine interessante Figur, die bestimmt Spaß macht zu beschreiben. Ich hatte gleich mal Harry Rowohlt aus der "Lindenstraße" vor Augen. Ich bin sehr gespannt, was durch Onkel Max an den Tag kommt!


    Das freut mich, dass Max Dir gefällt! Man hat als Autor ja immer so seine Lieblingsfiguren. Wenn man in Serie schreibt, sowieso, aber wenn ich jetzt mal von den Hauptfiguren absehe, ist es im "Verrat" ganz eindeutig Max. :-] :-] Womit Deine Frage beantwortet wäre: Ja, Max hat mir sehr viel Freude gemacht beim Schreiben.
    Als einen so großen Zufall empfinde ich es übrigens nicht, dass Maximilian Arndt der Max aus dem "Feuer" ist - ich hoffe doch, dass es in Stralsund nicht sooo viele Obdachlose gibt, dass man demselben nicht öfter über den Weg laufen könnte. :grin
    Jedenfalls hoffe ich, dass es weit weniger sind als in Hannover. Das finde ich hier wirklich erschreckend. Fällt Dir das auch auf? Auf meinem Arbeitsweg durch die Innenstadt morgens um 6:30 Uhr ist die Anzahl erschreckend hoch...


    Den Vergleich mit Harry Rowohlt habe ich schon mal gehört. Ich finde das sehr interessant, weil ich den gar nicht kenne - hab niemals "Lindenstraße" geguckt.

  • Ich bin auch keine Lindenstraßenguckerin und hab regelmässig nur vor 30 Jahren gewohnheitsmässig mitgeguckt. Sehr viel später ist natürlich erst Harry Rowohlt dort aufgetaucht und ich habe bestimmt auch nur sehr wenige Szenen gesehen, in denen er mitgespielt hat. Trotzdem war er als Person ein Unikum, für den man mehrere Blicke brauchte und nciht sein Urteil nach wenigen Sekunden treffen konnte.


    Ich hatte vor 25 Jahren auch ein prägendes Erlebnis im Kaufhof am Hauptbahnhof. Stand in der Kassenschlange an und wollte Haarbänder/ Haarschmuck bezahlen. Hinter mir stand offensichtlich ein Nichtsesshafter und wir unterhielten uns. Ihn veranlasste dieses kurze Gespräch, dass er mir ein Haarband als kleine Geste unbedingt bezahlen wollte, weil ich mich ihm gegenüber nett und interessiert im kurzen Austausch gezeigt hatte. Das passierte ihm wohl selten. Dieses kleine Erlebnis ist in meinem Kopf verankert und hat mir gezeigt, man soll sich immer allen Menschen gegenüber interessiert zeigen, egal was die anderen um dich herum meinen. Man muss auch anecken können.



    Ja, Corinna, mich erschreckt auch wie sich die Situation in der Innenstadt in der letzten Zeit verändert hat. Viele leben auf der Straße. Man sieht sehr viel mehr Personen, die dauerhaft Schlafplätze in Eingängen und Brücken haben und auch ihr Hab- und Gut in Plastiktüten auf Fahrrad und im Einkaufswagen transportieren.


    Zum Eindruck morgens kann ich nichts sagen. Mich beschämte allerdings, dass ich mich Mitte April nach Opernhausbesuch gegen 22:30 Uhr allein auf dem Weg zum Bahnhof unterwegs, unsicher fühlte und mich sehr beeilte. Dann lungern auch zunehmend Jugendliche mit ihren Hunden auf der Strecke und eben auch finstere Gestalten, die auf den zweiten Blick vielleicht gar nicht zum ängstigen sind. Ich war nie ängstlich und habe mich immer sicher gefühlt... Das Stadtbild hat sich verändert und man sieht auch mehr Polizei in der City.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Dann muss ich vielleicht doch mal gucken, ob ich irgendeine "Lindenstraßen"-Wiederholung finde, in der Harry Rowohlt mitspielt.


    Dein Erlebnis bei Kaufhof ist sicher sehr berührend gewesen, verstehe ich, dass sich Dir das so eingeprägt hat. Man kommt ins Grübeln, wenn man mal nicht einfach so dran vorbeigeht. Man sieht ja auf den ersten Blick logischerweise immer nur das Äußere und weiß nie, was dazu geführt hat, dass Menschen auf der Straße leben.


    Ein Bild, das sich mir eingeprägt hat, ist eins vom vorigen Sommer auf dem Vorplatz der Bahnhofstraße. Da lag auf einer Pappe ein alter Mann und schlief und hatte fein säuberlich seine Schuhe neben sich auf einen Gulli-Deckel gestellt.
    Vom ZOB bis zum Kröpcke kann man zur wärmeren Jahreszeit früh morgens viele vergleichbare Szenen sehen. Anderthalb Stunden später nicht mehr so massiv. Auch das finde ich auffallend. Ich weiß nicht, ob die dann freiwillig oder unfreiwillig die Haupteinkaufszone verlassen.


    Unsicher habe ich mich glücklicherweise trotzdem noch nie gefühlt. Wenn, dann würde ich, glaub ich, den von Dir angesprochenen Jugendlichen mit Hunden eher aus dem Weg gehen. Vielleicht ist das ungerecht... Aber Gewaltbereitschaft und auch Aggressivität (was ja alles eine Ursache haben muss, das kommt ja nicht einfach so) verbinde ich eher mit jüngeren Menschen.

  • Nun habe ich den Abschnitt auch durch. Die Ermittlungen machen Fortschritte, es passiert allerhand, aber das zu referieren liegt mir ja nicht so, drum konzentriere ich mich auf ein paar Details.
    Erst einmal ein kleiner Schmunzler, etwas, was ich als sehr typisch für deine Geschichten empfinde, Corinna: Auf S. 230 heißt es: "Ihr zwei habt eine besondere Art, euch durch Blicke zu verständigen."
    Denn hier ist es wieder, das besondere Verstehen der Hauptfiguren untereinander. Ich muss dann immer an Zwillinge oder sehr intensiv befreundete Gruppen denken; letzteres trifft ja auch zu. Wie heißt es in dem Lied? Hier geht jeder für jeden durchs Feuer - auch dieser Eindruck kommt bei mir bei solchen Sätzen immer auf. Ich empfinde das als eine Idealisierung von Freundschaft, die deinen Fischland-Krimis eine besondere Note gibt.


    Was mich hingegen nach wie vor irritiert ist, wenn du von Dietrich sprichst statt von Kay. Das wirkt auf mich wie eine Distanzierung, nachdem er doch eigentlich mehr und mehr - und auch bei mir als Leserin - dazu gehört, ein Teil der Truppe geworden ist.


    Und schließlich zu Rieka, der Ärmsten. Mit ihrem Bein hat sie ja Pech und es ist tapfer von ihr zu sagen: Immerhin habe ich Glück gehabt, mit einem Bänderriss davongekommen zu sein. Denn daran wird sie lange laborieren!


    Es macht Spaß zu lesen, auch beim 2. Mal und ich freu mich auf den nächsten Abschnitt.


    LG
    gefion

  • Zitat

    Original von gefion
    Erst einmal ein kleiner Schmunzler, etwas, was ich als sehr typisch für deine Geschichten empfinde, Corinna: Auf S. 230 heißt es: "Ihr zwei habt eine besondere Art, euch durch Blicke zu verständigen."
    Denn hier ist es wieder, das besondere Verstehen der Hauptfiguren untereinander. Ich muss dann immer an Zwillinge oder sehr intensiv befreundete Gruppen denken; letzteres trifft ja auch zu. Wie heißt es in dem Lied? Hier geht jeder für jeden durchs Feuer - auch dieser Eindruck kommt bei mir bei solchen Sätzen immer auf. Ich empfinde das als eine Idealisierung von Freundschaft, die deinen Fischland-Krimis eine besondere Note gibt.


    Ich bin normalerweise ja nicht gerade die geborene Optimistin, aber ich glaube schon, dass es solcher Art von Freundschaft - und auch Liebe - gibt, wo man sich ohne große Worte versteht und ein Blick genügt. Natürlich ist so was ideal. "Idealisierung" klingt allerdings für mich so, als wäre es höchst unwahrscheinlich. Und der Auffassung bin ich (s.o.) durchaus nicht.


    Zitat

    Original von gefion
    Was mich hingegen nach wie vor irritiert ist, wenn du von Dietrich sprichst statt von Kay. Das wirkt auf mich wie eine Distanzierung, nachdem er doch eigentlich mehr und mehr - und auch bei mir als Leserin - dazu gehört, ein Teil der Truppe geworden ist.


    Mir ginge es genau umgekehrt, ich wäre irritiert, wenn Kay Dietrich in seinen Erzählteilen Kay wäre. Ich fürchte, ich kann das nicht rein rational erklären, das ist einfach so. Was nicht heißt, dass er für mich weniger zur Truppe gehört als die anderen. Ich hoffe auch, dass man das beim Lesen merkt, denn er zeigt ja durchaus auch Innenleben, ziemlich viel sogar in diesem Band, so dass da eigentlich keine Distanz aufkommen sollte. Wie kommt es, dass ein Name für Dich da diesen Unterschied macht?


    Zitat

    Original von gefion
    Und schließlich zu Rieka, der Ärmsten. Mit ihrem Bein hat sie ja Pech und es ist tapfer von ihr zu sagen: Immerhin habe ich Glück gehabt, mit einem Bänderriss davongekommen zu sein. Denn daran wird sie lange laborieren!


    Das kann ich aus leidvoller Erfahrung bestätigen... Aber wer weiß, vielleicht steckt sie es ja doch schneller weg. Sie ist noch jung!


    Zitat

    Original von gefion
    Es macht Spaß zu lesen, auch beim 2. Mal und ich freu mich auf den nächsten Abschnitt.


    :-] :-] :-]

  • Ich glaube, Bänderrisse dauern ihre Zeit, Fußballer sind davon ja auch länger ausgeknockt.


    Dietrich - vielleicht liegt es einfach daran, dass das für mich ein Vorname ist, da ich einen Dietrich kenne, der aber auch rein gar nichts mit Kay gemeinsam hat.


    Idealisierung von Freundschaft - ja, natürlich gibt es solche Freundeskreise, trotzdem fällt es mir in deinen Fischländermorden sehr auf, ich würde es glatt neben der schönen Landschaft als Alleinstellungsmerkmal bezeichnen.


    LG
    gefion

  • Zitat

    Original von gefion
    Ich glaube, Bänderrisse dauern ihre Zeit, Fußballer sind davon ja auch länger ausgeknockt.


    Aber nicht sooo lange, oder? Wenn die ein halbes Jahr daran laborieren würden, hätten sie und ihre Vereine wohl zu viel Ausfall.


    Zitat

    Original von gefion
    Dietrich - vielleicht liegt es einfach daran, dass das für mich ein Vorname ist, da ich einen Dietrich kenne, der aber auch rein gar nichts mit Kay gemeinsam hat.


    So was ist natürlich generell ein "Berufsrisiko". Es kann immer sein, dass man als Autor Namen erwischt, die bei Lesern ungewünschte Assoziationen hervorrufen. Geht mir als Leserin ja auch so, obwohl ich dann versuche, mich davon zu distanzieren. Klappt mal mehr, mal weniger gut. Kommt dann sicher auch auf die Figur an.


    Zitat

    Original von gefion
    Idealisierung von Freundschaft - ja, natürlich gibt es solche Freundeskreise, trotzdem fällt es mir in deinen Fischländermorden sehr auf, ich würde es glatt neben der schönen Landschaft als Alleinstellungsmerkmal bezeichnen.


    Oh, das merk ich mir, sollte ich je nach einem Alleinstellungsmerkmal gefragt werden! (Gibt ja schlechtere. ;-) )

  • Dass die Tote Elena Sonias Schwester ist, hat mich wirklich überrascht. Und erst recht, dass die Beiden eine ähnliche "Arbeit" hatten.... Und dann der Zufall, dass Elena den Hund wiederfindet, den sie vorher ins Tierheim gegeben hatte - kein Wunder, dass sie den nicht wieder weggeben wollte!


    Rieka hat es mit dem Bänderriss ja ziemlich erwischt, wobei sie das mit ihrer Arbeit ja nicht sehr behindert.... Trotzdem hoffe, dass sie bald wieder im Roman unterwegs ist.


    Max gefällt mir in dem Buch bisher am besten. Er hat schon einiges mitgemacht, auch seinen Mut verloren, aber trotzdem rafft er sich jetzt wieder auf und hilft mit. Ich bin neugierig, wie er weitermacht!
    :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Dass die Tote Elena Sonias Schwester ist, hat mich wirklich überrascht.


    :-] Schön! So sollte es sein!


    Zitat

    Original von bibliocat
    Rieka hat es mit dem Bänderriss ja ziemlich erwischt, wobei sie das mit ihrer Arbeit ja nicht sehr behindert....


    Solange sie die von zu Hause aus erledigen kann... Laufen wird dagegen schwierig bzw. schmerzhaft, da müssen dann Bengt Johannsen und Kay Dietrich für sie einspringen (im doppelten Wortsinn). Ich weiß leider, wovon ich rede... ;-)


    Zitat

    Original von bibliocat
    Max gefällt mir in dem Buch bisher am besten. Er hat schon einiges mitgemacht, auch seinen Mut verloren, aber trotzdem rafft er sich jetzt wieder auf und hilft mit. Ich bin neugierig, wie er weitermacht!


    Max ist auch meine Lieblingsfigur in diesem Roman (abgesehen von der Stamm-Truppe natürlich). :-] Die Idee, ihn aus dem "Feuer" sozusagen zu "reaktivieren", kam mir irgendwann und ließ mich dann nicht mehr los. Tja, und wie er weitermacht... :gruebel :grin

  • So, ich habe den Abschnitt auch beendet.
    Das ganze zieht ja immer weitere Kreise und irgendwie landen wir immer wieder in der Zeit kurz nach dem Krieg. Ich bin schon sehr gespannt wie sich das ales auflöst. Ich hab noch keine Idee dazu.


    Paul ist sich wegen Kays Aktivitäten wohl schon sehr sicher, verzichtet aber darauf nachzufragen. Tolle Selbstbeherrschung :-)


    Ich bin gespannt wie Max sich weiterentwickelt. Der Preis für die Unterkunft bei Heinz scheint ja zumindest im Moment nicht zu hoch zu sein. Vielleicht kommt er ja auch wieder auf die Füße, ich würde es ihm wünschen.


    Das mit der Freundschaft kann ich im übrigen gut nachvollziehen, mit meiner besten Freundin ist das ähnlich. Obwohl wir uns nur selten sehen, passiert es öfter, das eine von uns grad an die andre denkt und dann das Telefon klingelt und die andre dran ist. Aber da Kay und Paul sich ja noch nicht sehr lange kennen ist es schon sehr ungewöhnlich.


    Das mit dem Bänderriss ist echt unschön und ein paar Wochen wird Rieka da bestimmt mit zu tun haben.

  • Zitat

    Original von streifi
    Ich bin schon sehr gespannt wie sich das ales auflöst. Ich hab noch keine Idee dazu.


    Das ... hoffe ich doch! :lache


    Zitat

    Original von streifi
    Paul ist sich wegen Kays Aktivitäten wohl schon sehr sicher, verzichtet aber darauf nachzufragen. Tolle Selbstbeherrschung :-)


    Das mit der Freundschaft kann ich im übrigen gut nachvollziehen, mit meiner besten Freundin ist das ähnlich. Obwohl wir uns nur selten sehen, passiert es öfter, das eine von uns grad an die andre denkt und dann das Telefon klingelt und die andre dran ist. Aber da Kay und Paul sich ja noch nicht sehr lange kennen ist es schon sehr ungewöhnlich.


    Ich kombiniere Deine beiden Zitate hier mal, gehört ja auch zusammen, weil auch Pauls Selbstbeherrschung was mit Freundschaft zu tun hat.
    Erst mal finde ich es schön, dass Du so eine Art von Freundschaft auch kennst! Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht: Da macht das Smartphone Pling - und ich weiß, wer mir da gerade eine Mail geschickt hat. Dazu muss man sich noch nicht mal ungewöhnlich lange kennen. :-]
    Zu einer Freundschaft gehört auch, finde ich, dass man dem jeweils anderen nicht zu irgendwas drängt. Jeder muss selbst entscheiden können, was er erzählt - oder eben nicht. Das ist sicher nicht immer ganz leicht, sollte aber eine Selbstverständlichkeit sein.


    Zitat

    Original von streifi
    Ich bin gespannt wie Max sich weiterentwickelt. Der Preis für die Unterkunft bei Heinz scheint ja zumindest im Moment nicht zu hoch zu sein. Vielleicht kommt er ja auch wieder auf die Füße, ich würde es ihm wünschen.


    Was meinst du mit "Preis"? Ich glaube nicht, dass jemand eine echte "Gegenleistung" von Max erwartet. Klar, alle hoffen, dass er sich an irgendwas erinnert und ihnen so mit dem Fall weiterhilft. Aber Heinz würde ihn sicher nicht rauswerfen, wenn das nicht der Fall wäre.

  • Zitat

    Original von Corinna


    Was meinst du mit "Preis"? Ich glaube nicht, dass jemand eine echte "Gegenleistung" von Max erwartet. Klar, alle hoffen, dass er sich an irgendwas erinnert und ihnen so mit dem Fall weiterhilft. Aber Heinz würde ihn sicher nicht rauswerfen, wenn das nicht der Fall wäre.


    Max fragt doch mehrfach Kay, was der Preis dafür ist, dass er ihn bei sich aufnimmt.
    Scheinbar ist der Versuch alte Erinnerungen wiederzubeleben für Max ok als Preis. Auch wenn außer ihm das vermutlich tatsächlich keiner so sieht.


    Ich hoffe nur dass Max und Sven nicht aufeinander treffen, so wenig einsichtig wie Sven ist, wär das glaube ich nicht gut für Max.

  • Zitat

    Original von streifi
    Max fragt doch mehrfach Kay, was der Preis dafür ist, dass er ihn bei sich aufnimmt.
    Scheinbar ist der Versuch alte Erinnerungen wiederzubeleben für Max ok als Preis. Auch wenn außer ihm das vermutlich tatsächlich keiner so sieht.


    Ah, ach so, danke. Ich hatte es so verstanden, Du meinst, Max müsse sich irgendwie revanchieren dafür, dass er bei Heinz unterkommt. Aber klar, natürlich ist es für Max ein recht hoher metaphorischer "Preis", sich der Vergangenheit zu stellen.


    Zitat

    Original von streifi
    Ich hoffe nur dass Max und Sven nicht aufeinander treffen, so wenig einsichtig wie Sven ist, wär das glaube ich nicht gut für Max.


    Oder nicht gut für Sven. :grin