Originaltitel: Damned
Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Manhattan (30. September 2013)
ISBN: 3442547067
Über den Autor
Der amerikanische Autor Chuck Palahniuk, geboren 1962, träumte lange davon, Schriftsteller zu werden. Doch erst ein persönlicher Einschnitt in seinem Leben gab ihm schließlich den Impuls, seinen Traum zu verwirklichen. Seit seinem Überraschungserfolg »Fight Club« genießt Palahniuk nicht nur bei zahllosen Lesern Kultstatus, er hat sich mit seinen folgenden Romanen auch in die Riege amerikanischer Bestsellerautoren geschrieben. Chuck Palahniuk lebt in Portland, Oregon. (Quelle: Amazon)
Über das Buch
»Hallo, Mr. Satan, hier spricht Madison.« Das sind Madisons erste Worte in ihrem neuen Zuhause – der Hölle. Wie sie dahin gekommen ist? Ihre Eltern sind nicht ganz unschuldig daran. Ihre Mutter, eine selbstverliebte Schauspielerin, und ihr Vater, ein geldverliebter Millionär, lassen ihre Tochter über Weihnachten in einem Schweizer Internat zurück, während sie selbst weitere Waisen adoptieren. Madison katapultiert sich derweil mittels einer Überdosis Marihuana ins Jenseits. Dort trifft sie unter anderem auf einen Cheerleader, eine Sportskanone, einen Außenseiter und einen Punk. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, Satan zur Rede zu stellen, aber so leicht können sie der Hölle nicht entkommen … (Quelle: Amazon)
Meine Erfahrung
Wehe, wenn sie losgelassen…
Palahniuks Vision der Hölle ist die Hölle. 
Hat mir gut gefallen. Auch wenn es teils sehr ekelige und absurde Fantasien waren.
Madisons Geschichte hat Eindruck bei mir hinterlassen.
Wie manch andere Charaktere des Autors ist sie nicht ausschließlich liebenswürdig. Sie kann ganz schon ätzend sein. Aber so sind Teenager halt. Und wieso sollte eine tote 13-Jährige besser gelaunt sein als eine lebende?
Trotz der Nervfaktoren will man ihre Geschichte erfahren und sehen, zu was sie es noch bringt. Und wenn man die "Hallo, hier spricht Madison"-Kapitelanfänge überliest, ist man gleich weniger aggressiv mit ihr. 
Der Schreibstil ist wie immer scharf und pointiert.
Das Ende kam ein bisschen abrupt und ich habe keine Ahnung, was da noch kommen soll. Aber das weiß man bei Palahniuk ja nie.
Obwohl es mir manchmal ein bisschen zu viel wurde, freue ich mich auf die Fortsetzung.
Verrückter Trip, sogar für Palahniuk. Schrill, böse und ekelig!
8 Punkte
