'Risiko' - Seiten 435 - 496

  • Ich bin noch nicht durch mit dem Abschnitt.
    Weihnachten im Krieg- das ist so eindrücklich geschildert, dass ich Gänsehaut kriege.
    Es menschelt unter den Soldaten. Über die Fraternisierung habe ich schon gelesen, aber dass auch Fußballspiele ausgetragen wurden, war mir neu.
    Wie kann man dann wieder aufeinaner schießen, wenn man eben noch zusammen gefeiert hat?


    Die Bedingungen für die Expedition werden immer schlechter. Erst ein Drittel der Strecke ist zurückgelegt. Eine Guffa kannte ich bisher noch nicht.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Deshalb mussten diese Fraternisierungen auch unbedingt unterbunden werden. Wenn du siehst, dass die Menschen im anderen Schützengraben genauso sind, wie du, dann wird es schwer, auf sie zu schießen.
    Ich meine, es gibt auch eine Erzählung dazu.


    Toll, diese Guffas, oder? Da schwere Lasten mit zu transportieren mag man sich gar nicht vorstellen. In einem Dokumentarfilm habe ich die Dinger schon gesehen. Den Namen musste ich aber auch nachschlagen, hatte ich vergessen.


    Manchmal wird mir die Geschichte auch ein wenig lang. Ich bin gar nicht sicher, woran das liegt. Es gibt zwischendurch immer wieder so herrliche Passagen.
    Vielleicht hätte ein Perspektivwechsel gut getan.

  • Stichnote könnte ich schütteln. Mittlerweile müsste sein halber Kiefer vereitert sein.
    Jetzt rutscht er wohl in eine Abhängigkeit hinein.


    Ich finde es auch schade, das Erdöl sterben musste. Ich fand ihn speziell. :grin
    Aber irgendwie auch klar, dass die Truppe nicht einfach so weitermarschieren kann. Schon gar nicht, wenn sie immer so mit der Geldtasche klimpern. :bonk

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Weihnachten im Krieg- das ist so eindrücklich geschildert, dass ich Gänsehaut kriege.Es menschelt unter den Soldaten. Über die Fraternisierung habe ich schon gelesen, aber dass auch Fußballspiele ausgetragen wurden, war mir neu.Wie kann man dann wieder aufeinaner schießen, wenn man eben noch zusammen gefeiert hat?


    Es berührt mich jedes Mal auf`s Neue, wenn ich davon lese.
    Zuletzt in "Sturz der Titanen" von Ken Follett, auch dort findet dieses Weihnachten Erwähnung.


    Zitat

    Ich finde es auch schade, das Erdöl sterben musste. Ich fand ihn speziell.


    :write
    Ich könnte mir vorstellen, dass Gilbert seine Finger da drin hatte. Er will Erdöl ja unbedingt loswerden, weil der ihm als einziger nicht traut.


    Zitat

    Stichnote könnte ich schütteln. Mittlerweile müsste sein halber Kiefer vereitert sein.Jetzt rutscht er wohl in eine Abhängigkeit hinein.


    Schütteln ist noch viel zu harmlos :grin. In den Hintern treten und :schlaeger sollte man ihn.
    Unfassbar! Erst füllt er sich mit Schnaps ab wo immer es geht und jetzt auch noch Heroin :rolleyes. Dabei gab es schon einige Möglichkeiten, den Zahn behandeln zu lassen.


    Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Manchmal wird mir die Geschichte auch ein wenig lang.


    Definitiv!
    Obwohl in diesem Abschnitt eigentlich einiges passiert, fand ich ihn eher langatmig und hab auch nicht viele Notizen gemacht.


    Mein intensivster Eindruck aus dem Abschnitt ist, dass Stichnotes Zahnproblem zunehmend an Bedeutung gewinnt und in eine Hauptrolle schlüpft.
    Fast geht es mir schon auf den Keks.
    Aber vielleicht wird es wirklich noch besonders wichtig, möglicherweise ist der wilde Angriff aus dem Prolog auf einen Heroinrausch zurückzuführen :gruebel?
    Das ist allerdings eine wilde Spekulation.


    Dem Buch kommt im Moment zugute, dass ich nicht so viel Zeit habe zum lesen und in den kleinen Pausen lieber zu Risiko greife als ein neues Buch zu beginnen ;-).
    Und die letzten ca. 200 S. will ich jetzt auch noch schaffen.

  • Lumos, so habe ich es auch empfunden - ein Pageturner ist es nicht. Aber aufhören mochte ich schon gar nicht, da ich ja wissen wollte, wie es ausgeht. Es sind schließlich auch immer wieder interessante Episoden.


    Tja, die Angst vorm Zahnarzt bringt seltsame Ergebnisse. Das gibt es ja heute noch. Interessant ist, wie lange Stichnote durchhält. Zunächst hilft ihm das Heroin ja, durchzuhalten. Aber irgendwann schwächt es und er wird zusammenbrechen.

  • Stichnote und seine Zahnschmerzen gehen mir mittlerweile auch ziemlich auf die Nerven. :rolleyes


    Zitat

    Original von Lumos
    Aber vielleicht wird es wirklich noch besonders wichtig, möglicherweise ist der wilde Angriff aus dem Prolog auf einen Heroinrausch zurückzuführen? :gruebel Das ist allerdings eine wilde Spekulation.


    Könnte ich mir auch gut vorstellen.


    Ein Pageturner ist das Buch wirklich nicht, abrechen werde ich auch nicht, da sind ja immer wieder ganz toll geschilderte Passagen, wie das Weihnachten in den Schützengräben und wie es ausgeht, will ich natürlich auch wissen.