'Risiko' - Seiten 497 - 557

  • Eindrücklich, die Schilderungen von Stichnotes Rauschzuständen.
    Genauso wie der Ritt durch die erbarmungslose Wüste. Was mich wundert, sind die verdreckten Wasserstellen. In einem Bericht habe ich gehört, den Bewohnern der Wüsten seien diese heilig und es würde streng bestraft, sie zu verschmutzen.
    Aber vielleicht waren das andere Weltgegenden.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Eindrücklich, die Schilderungen von Stichnotes Rauschzuständen.
    ...


    Das finde ich auch. Bedrückend und verständlich zugleich.
    Diese Unternehmung ist einfach Wahnsinn!


    Habe ich das richtig verstanden, dass Zickler der Sohn Toths ist?
    Dieser Begibt sich in eine totale Abhängigkeit zu Gilbert-Khan. Ich bin gespannt, wie diese Beziehung endet.
    Bewundernswert ist es, wie Zickler nach wie vor an den Erfolg der Mission glaubt.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Die Rauschzustände von Stichnote sind wirklich sehr eindrucksvoll geschildert, die Alpträume sind ja echt heftig :wow
    Ich denke, dass die Wasserstellen aufnatürliche Weise mit der Zeit versalzt gegangen sind, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bewohner dort nicht auf ihre Wasserquellen acht geben.

  • Ich habe die Stelle gefunden.
    Seite 590 (Ende von Kapitel 24) "Die salzhaltigen Wasserlöcher, aus denen sie trinken mussten, waren teilweise auf ekelhafte Weise verschmutzt, da sie oft auch als Waschstellen und Toiletten der umliegenden Bewohner herhielten"


    Das widerspricht eigentlich allem, was mir über Wüstengebiete jemals zu Ohren gekommen ist. Denen sind ihre Wasserstellen heilig und sie werden gehegt und gepflegt.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Ich habe die Stelle gefunden.
    Seite 590 (Ende von Kapitel 24) "Die salzhaltigen Wasserlöcher, aus denen sie trinken mussten, waren teilweise auf ekelhafte Weise verschmutzt, da sie oft auch als Waschstellen und Toiletten der umliegenden Bewohner herhielten"


    Das widerspricht eigentlich allem, was mir über Wüstengebiete jemals zu Ohren gekommen ist. Denen sind ihre Wasserstellen heilig und sie werden gehegt und gepflegt.


    Das ist allerdings erst im nächsten Abschnitt :wave
    Aber es kann natürlich sein, dass ich einen entsprechenden Hinweis auf mutwillige Verschmutzungen der Quellen überlesen habe.


    Auf jeden Fall wundert mich solches Verhalten sehr.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Eindrücklich, die Schilderungen von Stichnotes Rauschzuständen.
    Genauso wie der Ritt durch die erbarmungslose Wüste. ..


    :write
    Stichnotes Wahnvorstellungen im Rausch nehmen immer beängstigendere Formen an.
    Den Zahn ist er ja inzwischen los, wie recht beiläufig erwähnt wurde, nachdem er zuvor immer größeren Raum eingenommen hatte, aber die Abhängigkeit ist geblieben - statt Heroin nun Opium.


    Sinn und Zweck dieser Unternehmung habe ich inzwischen aus den Augen verloren - und ich glaube die Teilnehmer der Expedition irgendwie auch. Im Moment geht es ums nackte Überleben.
    Die Sache mit dem Anfachen des Dschihad durch die Deutschen finde ich sowieso ziemlich krude.
    Beruht das auf Tatsachen?

  • Zitat

    Original von Lumos
    Sinn und Zweck dieser Unternehmung habe ich inzwischen aus den Augen verloren - und ich glaube die Teilnehmer der Expedition irgendwie auch. Im Moment geht es ums nackte Überleben.
    Die Sache mit dem Anfachen des Dschihad durch die Deutschen finde ich sowieso ziemlich krude.
    Beruht das auf Tatsachen?


    Mir ging es hier beim Lesen auch so. Diese Verwirrung auf den Leser zu übertragen, hat der Autor ganz gut gemacht, finde ich.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es diese Niedermayer-Expedition wirklich.

  • Zitat

    Original von Saiya


    Mir ging es hier beim Lesen auch so. Diese Verwirrung auf den Leser zu übertragen, hat der Autor ganz gut gemacht, finde ich.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es diese Niedermayer-Expedition wirklich.


    Ja, die hat es wirklich gegeben. Hier
    ist ein interessanter Artikel dazu aus dem Jahr 1980.
    Auf dieser Seite gibt es ein paar Fotos.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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