'Und unter uns die Welt' - Seiten 096 - 191

  • Die drei Hauptpersonen sind mir sympathisch, die verschiedenen Reisebeschreibungen interessieren mich und die Einflechtung damaliger Größen wie hier Duke Ellington gefällt mir gut.
    Auf S. 142 müsste es allerdings mE statt "... dass das amerikanische Volk sie so warm begrüßt hat." wegen der Anredeform "Sie" heißen.


    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich habe den zweiten Abschnitt jetzt auch beendet.


    Irgendwie komme ich im Moment nicht ganz so zum Lesen wie ich möchte, das liegt aber nicht am Buch. Ich lass mich nur zu sehr ablenken von anderen Dingen.


    Mir gefällt die Stimmung im Buch, erst diese hoffnungsvolle Stimmung, als jeder richtig Geld an der Börse machen konnte. Da merkt man richtig, wie alle hoffnungsfroh in die Zukunft schauen und glauben, alles wird besser.
    Und dann der Absturz der Börse. Ich fand die Schilderung dieser Chaos Tage sehr gelungen. Aber auch hier die Hoffnung das alles schon wieder besser werden wird. Zu mindestens bei denen, die noch Geld haben. Die Menschen, die in New York auf der Straße leben haben da wohl weniger Hoffnung.


    Die Gespräche über Hitler sind wohl typisch für die Zeit. Niemand konnte sich vorstellen, was da auf die Welt zukommen sollte. Wie auch, das was kam war ja absolut unvorstellbar. Bemerkenswert fand ich die folgende Stelle:


    Zitat

    Mr. Johnson lachte. "Wisst ihr noch? Vor elf, zwölf Jahren, da hgab es immer so witzige Sketche m Theater! Ein Mann mit falschem Riesenschnurrbart, der über die Bühne marschiert ist und mit deutschem Akzent Befehle gebrüllt hat, bei ihm jemand eine Sahnetorte ins Gesicht geworfen hat!"
    "Gott sein Dank wird so etwas nie wieder passieren!"
    "Was, ein Mann mit komischen Schnurrbart, der deutsche Befehle brüllt, oder Sketche mit zweifelhaften Humor?"
    "Beides, will ich doch meinen", lachte der alte Forstmann.


    Tja, ein wenig ist mir das Lachen da im Hals stecken geblieben.


    Christian und Lil lassen sich von der Wirtschaftskrise nicht von ihren Plänen abbringen. Das gefällt mir gut. Besonders, dass sich Lil nicht entmutigen lässt, durch die vielen Absagen.


    Mit Christian habe ich richtig mitgefiebert, da hat er ja mal richtig Dusel gehabt im Casino. Ich hatte schon befürchtet das geht schief.
    Ich hoffe ja mal, dass er nicht noch Ärger kriegt, wegen dem Ausleihen der Bücher.
    Wobei ich es schon bemerkenswert fand, dass ihn die Gesellschaft mit ins Casino genommen hat.


    Amy wird mit Rod sicher nicht glücklich. Ich hoffe nur sie schafft den Absprung rechtzeitig, bevor sie an ihm kaputt geht. Aber sie scheint für sich keine Alternative zu sehen, sie glaub scheinbar nicht an sich selbst, dass sie selbst etwas kann, was sie aus der unglücklichen Lage heraus holt.


    Jetzt bin ich doch gespannt, wie es weiter geht. Und wann Lil und Christian es endlich mal schaffen zueinander zu finden.




  • Auch ich war unendlich erleichtert, das Christian im Spielcasino gewann, für ihn und Jan ein Vermögen. Ja, dieser Raubvogel er ist sehr unsymphatisch.
    Wie es mit Amy und Rod weitergeht bin ich auch gespannt, ich bin FROH das LIL ihr zur Seite steht.

  • Zitat

    Original von Deichgräfin
    Da hatte ich ja Angst, das er sein und das Geld von seinem Kollegen verspielt.
    Gott sei Dank hatte er Glück



    Ich hätte es Christian auch nie zugetraut das er seine ganze Heuer und die von Jan einsetzen würde und das auf eine Zahl. Er muss einen Schutzengel gehabt haben.
    Aber er war ja vernünftig und nicht Raffgierig und war zufrieden und spielte nicht weiter.

  • Heute habe ich dann auch endlich mal noch den zweiten Abschnitt beenden können. Das Buch gefällt mir immer besser. Die Beschreibungen finde ich zum Teil sehr schön und kann mir die Schauplätze auch sehr gut vorstellen.


    Zitat

    Original von Lumos
    Was hat der "Zweite" nur gegen Christian? Ist da mal etwas vorgefallen, was mir entgangen ist? Oder kann er ihn einfach nur nicht leiden :gruebel?


    Vorgefallen ist nichts, das einzige, was mir spontan eingefallen ist, ist der Kommentar des Zweiten Offiziers auf S. 158: "Wenn Sie glauben, dass ich nicht wüsste, dass Sie trotz der Mahnung des Käpt'ns weiter Bücher stehlen. Ich weiß genau, was Sie treiben und wie Sie sich bei Kapitän Kruell einschmeicheln." Ihm scheint es also wirklich um Christian Beziehung oder auch Einfluss auf den Kapitän zu gehen. Vielleicht fühlt er sich von ihm einfach irgendwie bedroht, auch wenn Christian absichtlich nichts getan hat um das zu forcieren.


    Zitat

    Original von n8eulchen
    Mir ist es tatsächlich erst in diesem Abschnitt klar geworden, dass die Weltumrundung im Zeppelin NICHT auf der Hindenburg statfindet - sprich, dass es für das Luftschiff "gut" ausgehen kann. *schäm* Dennoch verlief die Reise ja ziemlich spannend.


    Das ist mir aber auch passiert. Ich war irgendwie automatisch davon ausgegangen, dass es sich bei dem Zeppelin um die Hindenburg handelt, habe mich aber gewundert, da ich grob das Datum des Unglücks kenne und dieses nicht mit der aktuellen Zeit in Verbindung bringen konnte. Irgendwann ist mir dann doch auch aufgegangen, dass wir nicht die Hindenburg auf ihrer Fahrt begleiten.


    Zitat

    Original von Zwergin
    Die ganze Situation rund um den Börsencrash fand ich sehr eindrucksvoll beschrieben, ein ganzes Land versinkt im Chaos und die "Orion" macht sich auf zur Weltreise, als wäre nichts passiert. :bonk


    Die Beschreibung des Black Friday und der Tage davor fand ich auch ganz stark. So direkt habe ich noch nie in einem Buch darüber gelesen. Meine einzigen Erinnerungen stammen noch aus dem Englischunterricht und waren bei Weitem nicht so spannend erzählt. Ich fand es schon klasse, wie scheinbar mühelos ein doch nicht gerade einfaches Thema in die Geschichte eingeflochten wird und dabei auch noch so verständlich beschrieben ist.
    Das empfinde ich übrigens als eine ganz große Stärke des Buches, dass immer mal wieder ein paar reale Begebenheiten und Personen ihren Auftritt in dem Buch haben. Vor allem werden die Szenen so beschrieben, dass man sich wirklich vorstellen kann, dass es genau so abgelaufen ist.


    Zitat

    Original von Arietta
    Sehr gefreut hat es mich als sie Nizza , Monaco und Monte Carlo besuchten, alles Orte die ich kenne, es kam so etwas wie Wehmut auf.


    So ging es mir bei Sardinien. Aber auch bei den anderen Inseln, die ich bis dato noch nicht besucht habe, habe ich etwas Fernweh bekommen. Diese literarische Weltreise gefällt mir sehr gut, wobei ich denke ich lieber die Reise mit der Orion machen würde, als in nur wenigen Tagen über die halbe Welt zu fliegen, ohne die Orte wirklich mal gesehen zu haben.


    In Bezug auf die Zeppelinfahrt ist mir noch das Folgende Zitat besonders aufgefallen:

    Zitat

    Wie seltsam es ist, dachte sie, dass wir unten auf der Erde alle Rollen spielen, die so gänzlich anders von denen hier oben sind. Daheim in England hätte sie sich niemals mit einem Bolschewiken unterhalten, und schon gar nicht hätte sie Mitleid mit ihm. Vielleicht war das der eigentliche Zauber einer Fahrt mit dem Zeppelin.


    Ich finde, dieser Satz sagt einfach unwahrscheinlich viel aus. Die Faszination Zeppelin hat die ganze Mannschaft - zumindest für die Dauer der Fahrt - zusammengeschweißt. Über den Wolken werden die unterschiedlichen politischen Ansichten und auch die Nationalitäten vergessen oder treten zumindest in den Hintergrund. Sobald der Zeppelin wieder gelandet ist, werden wohl alle wieder in ihre gewohnten Rollen fallen und diese Zeit der Verbundenheit wird irgendwann in Vergessenheit geraten.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Arietta



    Ich hätte es Christian auch nie zugetraut das er seine ganze Heuer und die von Jan einsetzen würde und das auf eine Zahl. Er muss einen Schutzengel gehabt haben.
    Aber er war ja vernünftig und nicht Raffgierig und war zufrieden und spielte nicht weiter.


    Da bin ich auch fast ein bisschen erschrocken, und ich hatte auch vermutet das er weiter spielt. Zum Glück hat ers gelassen....


    Den Black Friday so fast schon hautnah mit zu erleben ist wirklich eindrucksvoll. Ich persönlich hatte Gänsehaut beim Lesen. Es ist einfach so unvorstellbar, von einem Tag auf den anderen ist alles weg. Einfach Alles....



    Hitler wird langsam Thema. Das musste ja kommen. Noch kann sich keiner vorstellen was da genau mal passieren wird. Noch machen sich die meisten nur ein bisschen lustig. Auch das wird anders weiter gehen - davor graust mir schon....

  • Nachdem ständig über Aktienkäufe erzählt wurde, war mir schon klar, dass wir bald mehr von Schwarzen Freitag erfahren. Das fand ich ein tolles Lehrstück der Geschichte, welches kurzzeitig dem Zeppelin fast mal die Show gestohlen hat. ;-)


    Und die Spannung steigt, wann die beiden Liebenden sich jetzt endlich, endlich in den Armen liegen. Immer diese beinahe Treffen. Das macht mich richtig fertig. :lache


    Mich beschäftigt auch die Frage, wie Christian sich mit den Nazis arrangieren wird. Ich schätze fast mal, dass er da Zugeständnisse machen muss, wenn er Flieger werden will. :gruebel

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Nachdem ständig über Aktienkäufe erzählt wurde, war mir schon klar, dass wir bald mehr von Schwarzen Freitag erfahren. Das fand ich ein tolles Lehrstück der Geschichte, welches kurzzeitig dem Zeppelin fast mal die Show gestohlen hat. ;-)


    Und die Spannung steigt, wann die beiden Liebenden sich jetzt endlich, endlich in den Armen liegen. Immer diese beinahe Treffen. Das macht mich richtig fertig. :lache


    Mich beschäftigt auch die Frage, wie Christian sich mit den Nazis arrangieren wird. Ich schätze fast mal, dass er da Zugeständnisse machen muss, wenn er Flieger werden will. :gruebel



    Das war damals wirklich ein schwarzer Freitag, als die Börse zusammenbrach.
    Ich habe fieberete auch mit das sich Lil und Christian endlich in den Armen liegen.
    Ich glaube Christian bleibt Eisern, er glaubt nicht an die Sache, es wird bestimmt nicht einfach für ihn.

  • Ich habe mich jetzt prima eingelesen und genieße den Roman.


    Dass der Aktienhype nicht lange gut gehen konnte, war ja fast klar, sowieso aus unserer heutigen Sicht, da wir um den Börsencrash wissen. Eine schlimme Zeit mit schlimmen Folgen.


    Amy hat alles verloren und innerlich aufgegeben, sie will nun tatsächlich heiraten, Rod, der sie schlägt, sie muss sehr verzweifelt sein.


    Lil scheint beruflich langsam Fuß zu fassen und auch wenn sie wieder bei ihrer Tante leben muss, geht es mit ihr wohl aufwärts.


    Christian hat in Monte Carlo Glück, das hätte auch leicht schief gehen können. Immerhin hat er die Vernunft, nach dem ersten Gewinn aufzuhören.


    Auch wenn die Weltfahrt des Zeppelins beendet ist, erfährt der Leser mehr über Hugo Eckener und die Zeppeline. Offenbar sind sie sogar das Symbol der deutsch-amerikanischen Freundschaft - die dann wohl mit der Hindenburg-Katastrophe ihr Ende findet, lange jedenfalls hält die Freundschaft nicht mehr, der nächste Krieg kommt ... Es ist interessant einen neuen historischen Blick zu bekommen, der Zeppelin spielte für mich da bisher keine oder zumindest nur eine sehr kleine Rolle.


    Lil und Christian haben sich recht oft verpasst und jetzt hat Christian vorerst die USA verlassen. Ich nehme an, Lil gab es wirklich? Im Moment stelle ich sie mir als Maikens Großmutter vor und bin gespannt, ob ich recht habe ...


    Der Cotton Club, Duke Ellington ... Immer wieder nette Aha-Erlebnisse ...


    Die Geschichte selbst setzt sich mehr aus Momentaufnahmen zusammen, was ich aber ok finde, so erfahren wir nur die wesentlichen Szenen. Hin und wieder erfahren wir Weiteres als Zeitungsschlagzeile o. ä., eine gute Möglichkeit,Ppolitisches und Gesellschaftliches einzuflechten.

  • nun habe ich den zweiten Abschnitt ebenfalls durch.
    Die geschichtlichen Aspekte gefallen mir sehr gut - der Aktien-Börsencrash, die Vorläufer auf 1933..
    Und vor allem die Zeppelinfahrt und das Drumherum mit Eckener.
    In der Doku über Zeppeline und die Hindenburg gab es auch Filmmaterial über ihn, sehr faszinierend.


    Zur Geschichte selber muß ich leider gestehen, daß ich es ein wenig ziehig finde.
    Also die Geschichte jeweils um Christian und auch um Lil sind schon interessant - nur dieses ständig aneinander vorbeilaufen gefällt mir überhaupt nicht.
    Durch irgendwelche Zufälle sind sie immer am selben Ort, kommen aber nie zusammen. Das mag ich nicht besonders.


    Ich hoffe dann mal auf den nächsten Abschnitt, daß sie wenigstens endlich mal die Chance bekommen, wenigstens ein Wort miteinander zu wechseln.
    Ok, aber ich bin jetzt auch nicht so die Liebesgeschichtenliebhaberin, das mag mich ungeduldig in der Hinsicht sein lassen.



    Besonders gespannt aber bin ich auf den Bau der Hindenburg und die weitere Zeppelingeschichte.

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  • Zitat

    Original von dschaenna



    Bei der Berg-Überfliegung war ich ein bisschen irritiert: Wollten die da ursprünglich nicht drüber? Mir kam es so vor, als ob die Höhe der Berge "plötzlich" kam, d.h. dass es unerwartet für Eckerner war. Aber eigentlich hätte ich ihn als rational planenden Menschen eingeschätzt, der sich ja mit seiner Route schon vorher ausführlichst beschäftigt hat.


    Liebe Dschaenna, Hugo Eckener war tatsächlich ein rational planender Mensch, aber eben auch ein Pionier. 1929 war die Erde noch nicht fertig kartografiert, d.h. Eckener wusste an bestimmten Stellen einfach nicht ganz genau, wie hoch das Gebirge sein würde.

  • Zitat

    Original von Maiken


    Liebe Dschaenna, Hugo Eckener war tatsächlich ein rational planender Mensch, aber eben auch ein Pionier. 1929 war die Erde noch nicht fertig kartografiert, d.h. Eckener wusste an bestimmten Stellen einfach nicht ganz genau, wie hoch das Gebirge sein würde.


    Hallo Maiken, sorry, ich bin etwas spät weil die Woche war etwas stressig....
    Danke für die Antwort, mich hat nur irritiert, weil es bei mir so angekommen ist wie:
    Die Zeppelinfahrer sitzen in ihrem Steuerhaus. Dann merken sie, es kommt ein Berg. Und eben unerwartet. Aber mit deiner Erklärung macht das natürlich Sinn - und so weit hatte ich warum auch immer nicht gedacht :rolleyes :lache

  • Ich bin auch noch dabei. :wave
    Leider komme ich nur sehr wenig zum Lesen, das ist so ärgerlich.
    Weil mir das Buch und der Schreibstil und die Geschichte wirklich gut gefällt.


    Alle drei Schauplätze sind so interessant beschrieben, sei es die Zeppelinfahrt, die Reise der Orion oder die Geschichte von Lil.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ich bin auch noch dabei. :wave
    Leider komme ich nur sehr wenig zum Lesen, das ist so ärgerlich.
    Weil mir das Buch und der Schreibstil und die Geschichte wirklich gut gefällt.


    Alle drei Schauplätze sind so interessant beschrieben, sei es die Zeppelinfahrt, die Reise der Orion oder die Geschichte von Lil.


    Das freut mich, Rosenstolz, danke! :wave Wenn du gerade nur wenig Zeit zum Lesen hast, dann ist das natürlich schade, aber ich bin ja nicht weg und wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, kannst du sie mir auch gern noch in ferner Zukunft stellen. :-)

  • Die Wechsel der Orte bringen mich manchmal kurz etwas durcheinander, aber trotzdem finde ich jeden Ort für sich sehr interessant.
    Klar der Zeppelin finde ich von jeher spannend, dafür bin ich auch im Ländle geboren und habe selbst noch die mit Fuji Werbung erlebt oder früher wenn Volksfest war.
    Christian finde ich sympathisch, nur mit seiner Art sich die Bücher auszuleihen das wird nochmal nach hinten losgehen.
    Dann noch sein Casinobesuch in Monaco wenigstens hat er nur einmal gesetzt und dann das ganze Geld mitgenommen, er ist nicht dem Reiz erlegen.
    Lil und Amy haben in der Börsenkrise alles verloren wie leider viele Amerikaner.
    Auf der Yacht gibt es imemr wieder was zu erleben egal ob es nur die normale Weltumseglung ist oder gleich noch die Verfolgung, es bleibt eindeutig spannend.
    Bei Amy muss ich sagen, sie verkauft sich fast schon an Rob/Rod und folgt ihm nach Rio. Ich denke er hat sie gezielt ausgesucht, da sie keine Familie mehr hat und sie von ihm abhängig ist und sich somit gegen seie Brutalität nicht wehrt und dann auch noch ganz alleine ohne Freunde in einem fremden Land.


    Bis jetzt gefällt mir das Buch recht gut und ich bin gespannt wie es weitergehen wird wenn ich später mit dem nächsten Abschnitt beginnen werde.

  • Eigentlich sollte ich ja echt ein schlechtes Gewissen haben, dass ich so hinterher hinke... Und kurzzeitig hatte ich mir überlegt, ob ich anfangen sollte quer zu lesen, um Land zu gewinnen. Aber wisst ihr was? Ich habe mich dagegen entschieden: denn ich geniesse einfach jeden Augenblick, den ich in diesem tollen Buch verweilen kann. :anbet


    Ein bisschen muss ich aber mit der Autorin trotzdem schimpfen: was machst du mit mir? :yikes Lil und Christian sind sich immer so nahe und begegnen sich einfach nicht! :yikes Ich fiebere jedes Mal total mit, werde immer hibbeliger und bin dann total enttäuscht, wenn es wieder nicht mit der Begegnung klappt. Bin schon ganz fertig... ;-)


    Gut, dass mich die historischen Ereignisse, in denen Lils und Christians Geschichte aus meiner Sicht perfekt eingebettet ist, etwas ablenken. Durch die lebendige Erzählweise kann ich diie Stimmung der damaligen Zeit förmlich spüren - vorallem als die Börse zusammenbricht, liegt die Verzweiflung spürbar in der Luft. Und diese Ereignisse gehen auch nicht an den Protagonisten spurlos vorüber, was es sehr realistisch macht.


    Mein Kopfkino läuft auf Hochtouren, was ich bei der Lektüre total liebe. Aufgrund der lebendig beschriebenen Atmosphäre, sind die Bilder, die ich sehe schwarz-weiss - wie in den alten, nachkolorierten Filmen und sie passen einfach perfekt dazu.


    Was die Aufmachung des Buches betrifft, hätte mir eine Karte mit der Reiseroute der Orion gut gefallen.