'Weiter Himmel, wilder Fluss' - Seiten 113 - 251

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Upps, daran kann ich mich leider nicht mehr erinner. Aber Auspeitschen war ja schon heftig. Beide?


    Zumindest im Vorgängerbuch: ja, beide.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Was ich ganz vergessen habe:


    Auf S. 228 wird ein "Golizyn-Krankenhaus" erwähnt.


    Wer wissen möchte, was es damit auf sich hat und wer die Golizyns waren, dem sei dieses Buch empfohlen:
    Der letzte Tanz. Der Untergang der russischen Aristokratie - Douglas Smith
    Allerdings geht es da vor allem um den Untergang u. a. der Familie Golizyn - harter Stoff, für den man einigermaßen starke Nerven braucht.


    (Hier der Wikipedia-Artikel zur Familie).
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • In diesem Abschnitt lernen wir Christian Walter kennen, der seine Frau und sein Kind bei der Geburt verliert. Verständlicherweise ist er sehr geschockt, aber es ermöglicht ihm auch, sich sein Wunsch zu erfüllen und mit Napoleons Truppen in den Krieg zu ziehen.
    Ich find es immer wieder erschreckend zu lesen, dass junge Männder begeistert in den Krieg ziehen, sich zu Teil freiwillig melden. In vergangenen Zeiten kann ich mir vorstellen, dass die Männer einfach nicht wußten worauf sie sich einlassen. Sie haben nur die Veteranengeschichten alter Männer gehört und waren wahrscheinlich froh, mal aus ihrem Alltagstrott heraus zu kommen. Aber was das dann für sie bedeutet hat, konnten sie sich vorher nicht vorstellen. Aber gut, auch heute ziehen Menschen freiwillig in den Krieg und heute sollte man wirklich genug Berichte kannen, um zu wissen wie furchtbar ein Krieg ist.
    Sophia und Christina kehren nach Waidbach zurück. Ich hatte das Gefühl, dass Christina mit ihrem Leben in der Stadt nicht mehr zufrieden war und so die Flucht aufs Land antrat. Dramatisch war die Art, wie sie den TOd gefunden hat.


    Claudius und Mathilde gehen getrennte Wege und leben mit ihren neuen Partnern zusammen. ´Hier kann man mal wieder sehen, dass es manchmal der bessere Weg ist, eine Beziehung zu beenden und neu zu starten, als in den alten Strukturen weiter zu machen.