Fragen an Martina Sahler

  • Von der Geschichte der Wolgadeutschen weiß ich nicht viel.


    Ich frage mich, ob sie in der Wolgakolonie im 19.Jahrhundert durchgängig Deutsch sprachen? Bei den Einwanderer nehme ich das stark an. Vermutlich auch viel Dialekt. Aber nahmen sie irgendwann auch die russische Sprache an?

  • Ich habe gerade das Nachwort gelesen, in dem Du schreibst, dass dieses Buch der Schlusspunkt unter der Wolga-Saga ist. Das finde ich persönlich sehr schade.
    Du sagst aber auch, dass die Geschichte der Wolgasieder ein Jahrhundert später eine hochdramatische Wendung nimmt.
    Hast Du denn vor, darüber einen neuen Roman zu schreiben?? Oder arbeitest Du sonst schon an einem neuen Thema??

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ich habe gerade das Nachwort gelesen, in dem Du schreibst, dass dieses Buch der Schlusspunkt unter der Wolga-Saga ist. Das finde ich persönlich sehr schade.
    Du sagst aber auch, dass die Geschichte der Wolgasieder ein Jahrhundert später eine hochdramatische Wendung nimmt.
    Hast Du denn vor, darüber einen neuen Roman zu schreiben?? Oder arbeitest Du sonst schon an einem neuen Thema??


    So geht es mir auch. Nach dem Nachwort aus dem zweiten Band war ich eigentlich der Ansicht (bzw. hatte die Hoffnung), daß Geschichte der Wolgadeutschen bis in unsere Tage hinein weiter verfolgt wird. Anscheinend nicht. Sehr schade. :-(

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe das eben auch im Nachwort gelesen und schließe mich den Vorschreibern an. Das ist wirklich sehr schade, ich hätte gerne noch über die nächsten Generationen gelesen...


    Umso wichtiger ist natürlich dann auch die Frage was es als nächstes zu lesen gibt, genau wie die "Huren"- Bücher haben mir die Wolga Siedler (und werden es natürlich noch) viele schöne Lesestunden beschert, daher hoffe ich das auch bald irgendwas nach kommt :)

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Von der Geschichte der Wolgadeutschen weiß ich nicht viel.


    Ich frage mich, ob sie in der Wolgakolonie im 19.Jahrhundert durchgängig Deutsch sprachen? Bei den Einwanderer nehme ich das stark an. Vermutlich auch viel Dialekt. Aber nahmen sie irgendwann auch die russische Sprache an?


    Es gibt verschiedene Untersuchungen zur Sprache der Wolgadeutschen, die ich beim Schreiben des Romans mit Interesse gelesen habe. Fest steht, dass sie sich ihr "Deutsch", von verschiedenen Dialekten gefärbt, lange Zeit bewahrten.


    Für weiterführende Informationen kannst du dir hier einen guten Überblick verschaffen: Klick!

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ich habe gerade das Nachwort gelesen, in dem Du schreibst, dass dieses Buch der Schlusspunkt unter der Wolga-Saga ist. Das finde ich persönlich sehr schade.
    Du sagst aber auch, dass die Geschichte der Wolgasieder ein Jahrhundert später eine hochdramatische Wendung nimmt.
    Hast Du denn vor, darüber einen neuen Roman zu schreiben?? Oder arbeitest Du sonst schon an einem neuen Thema??


    Die Trilogie um die Wolgadeutschen verkauft sich nach wie vor sehr gut. Es wäre also theoretisch denkbar, dass ich die Geschichte der Figuren weiterverfolge. Die Frage ist, ob die Leser zu den neuen Hauptfiguren wieder eine solche Beziehung aufbauen können wie zu den drei Weber-Schwestern. Also, bislang ist eine Fortführung nicht geplant, ich würde es aber auch nicht ausschließen.


    Tatsächlich arbeite ich bereits an einem neuen großen Roman, über den ich euch mehr erzähle, sobald die Vorschauen erscheinen. Nachdem ich eure unten stehenden Kommentare zu den Lese-Abschnitten von "Weiter Himmel, wilder Fluss" gelesen habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass euch das Thema gefallen wird. :grin (bitte nur im Stillen spekulieren)

  • Zitat

    Original von Maharet
    Ich habe das eben auch im Nachwort gelesen und schließe mich den Vorschreibern an. Das ist wirklich sehr schade, ich hätte gerne noch über die nächsten Generationen gelesen...


    Umso wichtiger ist natürlich dann auch die Frage was es als nächstes zu lesen gibt, genau wie die "Huren"- Bücher haben mir die Wolga Siedler (und werden es natürlich noch) viele schöne Lesestunden beschert, daher hoffe ich das auch bald irgendwas nach kommt :)


    Ganz herzlichen Dank, und ja, ich schreibe mir die Finger wund :-) Aber ich darf noch nichts verraten.