Klappentext:
Es sollte ein normaler Tagesausflug werden - ein wenig Radfahren, tüchtig wandern, ein bisschen Klettern. Doch plötzlich fand sich Aron Ralston, ehemaliger Ingenieur, nun Kletterer, Photograph und Wanderführer, in der Falle: eingeklemmt zwischen einem halbtonnschweren Felsblock und einer Felswand. Ohne Hoffnung auf Hilfe, weil niemand wusste, wo er war.
Nach fünfeinhalb Tagen ohne ein Signal der Hoffnung, mit wenig Wasser noch weniger Essen, brütender Hitze und klirrender Kälte, meinte Ralston, alle möglichen und unmöglichen Versuche zu seiner Rettung gewagt zu haben. Das Ende schien unabwendbar.
Doch kurz bevor er das Bewusstsein verliert, gelingt ihm das Unvorstellbare: er trennt sich selbst den Unterarm ab. Er muss sich noch eine 20 Meter hohe Felswand abseilen und mehrere Kilometer laufen, bis ihn schliesslich Wanderer finden und zu den Rettungsteams bringen.
Selten zuvor hat ein junger Mensch so eindringlich den zustand zwischen Leben und Tod beschrieben: so ehrlich, so erschütternd, so humorvoll, so Mut machend.
Per Zufall habe ich ein Interview mit Aron Ralston im Fernsehen gesehen (kurz nach dem Unfall) und es hat mich beinahe umgehauen mit welcher Zuversicht und Freude am Leben er den Fragen geantwortet hat. Es war erstaunlich wie gelassen er über das Geschehene reden konnte. Er war einfach froh noch am Leben zu sein und wollte vorallem wieder klettern (was er ja inzwischen auch wieder macht).
Jetzt habe ich sein Buch in der Bibliothek entdeckt, musste es mir natürlich sofort ausleihen und werde es heute anfangen zu lesen. Er hat sich während der ganzen Zeit mit der Videokamera aufgenommen und es hat auch einige Bilder im Buch (eines davon ist nichts für schwache Nerven).
lg
happy
PS: Dass es ein Verlag schafft bereits im Originaltitel einen Fehler zu machen ist doch etwas verwunderlich...