Originaltitel: Forgive me, Leonard Peacock
Taschenbuch: 280 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. Juni 2014)
ISBN: 342374006X
Über den Autor
Matthew Quick wurde 1973 in Oaklyn, New Jersey geboren. Er studierte Anglistik, arbeitete als Englischlehrer, schmiss seinen Job und reiste anschließend lange durch Südamerika und Afrika. Die Verfilmung seines Debüts "Silver Linings" gewann einen Golden Globe und den Oscar für die beste weibliche Hauptdarstellerin. Auch die Filmrechte an seinem neuen Roman "Die Sache mit dem Glück" wurden bereits verkauft. Matthew Quick lebt mit seiner Frau in Holden, Massachusetts. (Quelle: Amazon)
Über das Buch
An seinem 18. Geburtstag packt Leonard Peacock eine Waffe in seinen Rucksack – und ein paar Abschiedsgeschenke für die Menschen, die ihm am meisten bedeuten. Er plant, am Ende dieses Tages nicht nur sich, sondern auch seinen ehemals besten Freund, an dem er sich rächen will, zu erschießen. Und doch wünscht sich Leonard insgeheim ein Zeichen, das ihm Mut machen könnte, trotz allem weiterzuleben. Lohnt es sich durchzuhalten? Oder bedeutet Erwachsenwerden tatsächlich, immer weiter unglücklich zu sein? (Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Meine Erfahrungen mit Büchern von Matthew Quick sind gespalten. 'Flugstunden' fand ich furchtbar, 'Die Sache mit dem Glück' etwas erträglicher. Es kommt immer so das predigerhafte in seiner Schreibe durch und manchmal versucht er einen regelrecht zu missionieren.
Bei diesem Buch ist es zum Glück ein bisschen anders. Es hat einen angenehmen Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Es hätte echt ein toller Jugendroman werden können: Glaubwürdige, interessante Charaktere und eine Geschichte, die den Leser mitreißt.
Leider hat der Autor es dann doch wieder geschafft, mir das Leseerlebnis zu vermiesen. Ich sage nur: Anmerkungen!
In jedem Kapitel (außer den Briefen) gibt es mindestens eine Anmerkungsziffer, die im Anhang des Buches erläutert wird. Manchmal verbirgt sich dahinter eine ergänzende Vorgeschichte, meistens jedoch nur unnötige Ein-Satz-Kommentare. Dann ärgert man sich nur darüber, aus dem Lesefluss gerissen worden zu sein.
Eine interessante Story, die leider nur halbgar umgesetzt wurde.
6 Punkte