Hier kann zu den Seiten 1 - 83 (Prolog - Von Gesprächen und Zweifeln) geschrieben werden.
'Elisabetta' - Seiten 001 - 083
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Mein erster Eindruck war, dass wir diesmal noch wortgewaltiger mitlesen als bei den drei vorherigen Büchern. Die Sprache passt aber so optimal zur Geschichte, dass man dann auch gar nicht mehr aufhören kann. Über Elisabetta habe ich bisher nichts gewusst. Sie scheint aber eine clevere Frau ihrer Zeit gewesen zu sein. Durch Herrn Picinardi wird es schon wieder wie zum Krimi. Er befragt die Beteiligten und rekonstruiert den Fall.
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Da Büchersally und streifi das ebook lesen möchte ich zuerst ein paar Bemerkungen zur Aufmachung loswerden
Das Cover finde ich sehr geschmackvoll und gelungen
Eine Personen- und Figurenübersicht ist immer nützlich
Der ausführliche Anhang mit der Übersetzung des oratio funebris, Nachwort, Glossar und die Bilder, also besser kann man es nicht machen - ein Riesen-Lob alleine für den ersten optischen Eindruck... und ich gestehe, ich hatte von Elisabetta bis dato auch keine Ahnung
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Ich bin noch mitten im ersten Abschnitt muss aber leider sagen, dass ich mir im Moment noch reichlich schwer tue. Irgendwie ist es mir im Moment noch zu viel Beschreibung und zu wenig Handlung.
Ich les jetzt mal den Abschnitt fertig und dann sehen wir weiter.....Zur Ausstattung: ich finde es auch gut, das das Personenregister am Anfang ist. Am Ende bringt mir das immer nicht viel. Gerade bei eBooks. Bei Papierbüchern blätter ich auch schon mal ans Ende, bei eBooks eher selten.
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So, ich habe den ersten Abschnitt beendet und jetzt beschlossen, es doch bleiben zu lassen.
Ich bin einfach nicht ins Buch gekommen, die Figuren sind mir alle irgendwie fremd geblieben.Sorry, aber ich werde damit das Buch dann weglegen, evtl. wird es wan anders nochmal was, aber im Moment geht es einfach gar nicht.
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Zitat
Original von Richie
Das Cover finde ich sehr geschmackvoll und gelungen
Eine Personen- und Figurenübersicht ist immer nützlich
Der ausführliche Anhang mit der Übersetzung des oratio funebris, Nachwort, Glossar und die Bilder, also besser kann man es nicht machen - ein Riesen-Lob alleine für den ersten optischen Eindruck... und ich gestehe, ich hatte von Elisabetta bis dato auch keine Ahnung
Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Ich finde die Aufmachung des Buches mehr als gelungen. Ich habe auch als erstes das Personenverzeichnis studiert, und anschließend das Nachwort gelesen und mir die Gemälde angeschaut. Ich muss auch gestehen, dass ich bis jetzt noch nichts von der Malerin Elisabetta gehört hatte. Und ich war richtig erstaunt, dass fast alle in dem Buch vorkommenden Personen auch historisch belegt sind.Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen. Ich musste mich sehr konzentrieren beim Lesen . Aber jetzt am Ende des ersten Abschnittes hat mich das Buch schon richtig gepackt. Ich finde es auch sehr interessant, etwas über die Malerei in der damaligen Zeit zu erfahren. Zum Beispiel wie die Schweineblasen dazu verwendet wurden, die Farbreste aufzubewahren.
Die Trauer von Picinardi um seine Elisabetta ist deutlich spürbar. Am Anfang ist er wie gelähmt. Doch jetzt , als er mit seinen Nachforschungen anfängt, wird er deutlich aktiver und lebendiger. Ich bin mal gespannt, was er noch alles so raus findet.
@Streife: Schade, dass Du nicht mehr mit dabei bist. Aber ich kann es gut verstehen. Es macht kein Spaß sich durch ein Buch zu quälen, was einen gerade nicht anspricht.
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streifi
Schade. Ich fand es die ersten Kapitel auch recht schwierig zu lesen. Aber irgendwann ging es dann. Wir befinden uns im 17. Jahrhundert in Italien und sehen den Mord durch die Augen Picinardis. Da bleibt sicher anfangs viel im Nebulösen. Vielleicht tastest du dich doch noch mal ran. Die Leserunde wird dir sicher helfen. -
Ich habe die ersten drei Bücher von Liv mit Begeisterung gelesen und ich verstehe streifi. Ich habe mich auch sehr schwer getan, in die Geschichte reinzukommen. Den meisten Teil bestreitet ja Picinardi und seine große Aufgabe die Trauerrede, das hat sich auch für mich zäh gelesen. Bartolomeo fühlt sich auch überfordert, aber für mich "menschelt" er etwas mehr. Salopp gesagt, bringen für mich die Nebenfiguren (Francesca und natürlich Lucia) etwas Leben in die Handlung.
Edit: Die Beschreibung der Schweineblasen fand ich auch interessant
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Wie ich das Buch auspackte fiel mir auch als erstes das wunderschöne Cover auf. Beim zweiten Blick war ich erstmal erstaunt, da es mir relativ "dünn" erscheint. Bei einem Preis von 22,00 Euro hätte ich jetzt ein dickeres Buch erwartet. Hätte ich es gekauft, wäre ich wohl erstmal enttäuscht gewesen. Aber dies nur am Rande..
Das ist mein erstes Buch von Liv Winterberg und als ich die ersten Seiten gelesen habe, dachte ich zuerst auch es würde mir nicht gefallen. Aber schon nach einigen Seiten mehr war ich schnell angefixt.
Auch wenn ich persönlich Schwierigkeiten mit italienischen Namen habe, gefällt mir der erste Abschnitt sehr gut. Die innere Zerrissenheit von Picinardi ist perfekt dargestellt und ich kann sein Gefühlschaos sehr gut nachvollziehen. Elisabetta scheint eine resolute Persönlichkeit gewesen zu sein und nicht ganz so "lieblich" wie Picinardi sie in seinen Erinnerungen verklärt ( zumindest interpretiere ich seine Erinnerungen so) Gut nur, dass er seine Haushäterin hat, die ihm schon die Augen öffnen wird.Die Beschreibung der Schweineblasen fand ich auch interessant, aber die Vorstellung ekelig.
Am Anfang, wie Picinardi sich mit einer Fliege unterhält, dachte ich zuerst er spricht mit einer Frau und fand die Beschreibung dieser etwas befremdlich.:yikes Ist Euch das auch so gegangen?
Das einzige was mich ein wenig gestört hat war das Wort "Pisse" - nicht nur das Wort anaich, als auch die Häufigkeit...
Sweetie -
Da es kein offiziellen Starttermin gegeben hat, hab ich mein angefangenes Buch erst fertig lesen müssen.
Hab mich aber heute morgen auf den Weg ins schöne Bolognia gemacht. Es ist mein erste Buch von Liv Winterberg.
Ich muss ehrlich sagen das ich einige male kurz davor war abzubrechen. Auch ich fand den einstig schwirig und oft auch sehr unübersichtlich wie die Personen zueinander stehen da sie einige male mit dem Beruf und dann wieder mit Namen erwähnt werden.
Warum ich weiter gelesen habe und auch werde liegt am Prior. Ich finde die Idee das er den Mord an Elisabetta ermittelt spannend. Auch das wir immer wieder etwas neues über das Leben von ihr erfahren. Einige Verdächtige hat Picinardi ja schon. Da wäre die Magd Lucia Tolomelli die irgendwie was mit Bartolomeo hat. Warum dieser Ermit genannt wird ist mir aber noch nicht so klar.
Und auch die Magd Anni die Eifersüchtig auf Lucia ist da letztere Elisabetta Modell sitzen durfte für die Madonna Bildchen.
Ob es noch mehr Verdächtige gibt wird sich zeigen. Und auch oder der heimliche Bilder verkauf noch eine weitere Rolle spielen wird.
Bin gespannt ob der nächste Abschnitt einfacher sein wird. -
Ich habe heute auch mit dem Buch begonnen.
Die Sprache finde ich sehr schön. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen.
Elisabetta war mir jetzt kein Begriff, die Bilder allerdings, sagen mir etwas.
Ich war gespannt, was mich in dem Buch erwartet und positiv überrascht, dass es sich zu einem Krimi entwickelt.
Die ganzen Personen verwirren mich noch ein wenig, aber das wird schon.
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Zitat
Original von Richie
Das Cover finde ich sehr geschmackvoll und gelungen
Eine Personen- und Figurenübersicht ist immer nützlich
Der ausführliche Anhang mit der Übersetzung des oratio funebris, Nachwort, Glossar und die Bilder, also besser kann man es nicht machen - ein Riesen-Lob alleine für den ersten optischen Eindruck
Das kann ich genauso unterschreiben! Und das Personenregister sowie auch die Begrifferlärungen werden von mir rege benutzt.Allerdings gehöre ich auch zu denjenigen, die sich mit dem Einstieg in die Geschichte schwer tun. Vor allem ganz zu Beginn hat es mir der etwas sperrige Erzählstil schwer gemacht, mich mit dem Buch anzufreunden. Als ich dann die Übersetzung der oratio funebris gelesen hatte, ging es mir damit schon etwas besser und ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich gut in die damalige Zeit und vor allem zu Picinardi passt. Trotzdem komme ich (noch) nicht so geschmeidig voran, wie ich es gerne hätte.
Die Figuren selber bleiben mir in diesem ersten Abschnitt noch recht fremd - ich fühle mich momentan wie ein Betrachter eines alten Gemäldes. Aber irgendwie passt das ja...
Picinardi ist schon ein seltsamer Vogel... Er scheint ja geradezu besessen zu sein von seiner Liebe zu Elisabetta. Ansonsten könnte ich mir seinen Wunsch, sich tot schlagen zu lassen nicht wirklich erklären. Und wie sehr er von seiner Haushälterin abhängt, finde ich auch sehr ungewöhnlich. Im Hause Picinardi hat eindeutig Francesca die Hosen an.
Ich hoffe, dass seine Ermittlungen, ihn etwas von seinem Schmerz ablenken und sie ihm auch bei der Taurerbewältigung helfen können. Es ist jedenfalls schon eine eigentümliche Geschichte und ich bin gespannt, ob er tatsächlich rausfindet, wer Elisabetta vergiftet hat.
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Zitat
Original von Sweetiie
Am Anfang, wie Picinardi sich mit einer Fliege unterhält, dachte ich zuerst er spricht mit einer Frau und fand die Beschreibung dieser etwas befremdlich.:yikes Ist Euch das auch so gegangen?
Anfangs war ich auch recht irritiert und dann dachte ich, er spräche mit einer Spinne... Jedenfalls zeigte das schon recht deutlich, dass Picinardi in anderen, ganz eigenen Sphären zu schweben scheint. -
Zitat
Original von Sweetiie
Am Anfang, wie Picinardi sich mit einer Fliege unterhält, dachte ich zuerst er spricht mit einer Frau und fand die Beschreibung dieser etwas befremdlich.:yikes Ist Euch das auch so gegangen?Jaaa, so ging es mir auch
Also, ich bin nun auch durch mit dem 1. Abschnitt. Ich finde, das Buch ist sprachlich total schön geschrieben, wenngleich etwas sperrig. Es passiert wirklich nicht viel, eigentlich erfährt man hauptsächlich Picinardis Gedankengut und Trauer. Aber, das hängt wahrscheinlich mit dem Zeitpunkt zusammen, an dem diese Geschichte einsetzt. Wir werden als Leser praktisch reingeschmissen in den Todesfall Elisabetta Siranis. Um uns ihr Leben, ihre Heimat, die Menschen usw. nahezubringen, musste Liv natürlich erstmal etwas ausholen, damit man sich die Stadt Bologna um 1660 auch vorstellen kann. Ich hatte da für meine eigene Vorstellung auch immer wieder Szenen aus dem Film 'Girl with a Pearl Earring' vor Augen, dessen titelgebendes Gemälde ja um 1665 entstanden ist.
Die Schweineblasen fand ich jetzt auch nicht so toll, allerdings sehr interressant. Das Wort 'Pisse' hat sie, glaube ich, wohl nur so häufig verwendet, um dem modernen Leser aufzuzeigen, welche Arbeitsmittel damals gang und gebe und alltäglich waren, welchen Bedingungen nicht nur dem Maler, sondern vor allem dem Personal zugemutet wurden. Undenkbar heute.... zumindest für die meisten
Die Haushälterin gefällt mir bisher jedenfalls am besten, sie ist wirklich tough und eine Frau der Tat. Ohne sie wäre der verehrte Herr Prior wohl wirklich aufgeschmissen.