Ich schreibe so gut wie regelmäßig Tagebuch. Wobei: "schreiben" kann man das nicht immer nennen. Manchmal gestalte ich die Seite auch einfach nur zeichnerisch, mit Farben, klebe Dinge hinein, usw. Also ich tobe mich darin richtig aus
Und dann habe ich im letzten Jahr "Morgenseiten" geführt. Über Weihnachten habe ich pausiert, aber morgen wollte ich wieder damit beginnen Bei den "Morgenseiten" schreibt man jeden Morgen bevor man den Alltag beginnt einfach 3 Seiten voll ohne großartig über das Geschriebene nachzudenken. ich hätte nicht gedacht, dass das so gut tun kann Mehr dazu findet man in dem Buch "Der Weg des Künstlers" von Julia Cameron.
Tagebuch schreiben? Wenn ja wie?
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also ich schreibe tagebuch seit 12 jahren...
und zwar auch in der briefform... ich hab mir damals jemanden ausgedacht, dem ich gern schreiben würde und bin da bis heute bei geblieben...
ich nehme dazu inzwischen auch mal den pc, mal mach ich es per hand, je nachdem, wonach mir gerade mehr ist.- mal mehr, mal weniger, mal tagelang nichts und manchmal morgens und abends....
ich klebe aber auch bilder, photos oder schöne bekommene postkarten rein....
meine alten tagebücher habe ich mal irgendwann in mühevoller kleinarbeit auseinander genommen, in hüllen sortiert und abgeheftet,
damit sie ordentlich und unauffällig bei mir im regal stehen können... ..
ich finde es auch total schön, mal nenganzen abend in den alten dingern zu lesen und mich mehr oder weniger darüber kaputt zu lachen, was mich damals beschäftigt hat..
alles in allem das ist einfach ne nette erinnerung.. -
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habe gerade vorhin überlegt, dass ich auch wieder Tagebuch führen werde. In den letzten 4 Wochen, als soviel passiert ist, habe ich teilweise im Word geschrieben, das ist aber nicht sortiert.
Ich habe noch einen Kalender, der pro Tag eine Dn A 5 -Seite hat, den habe ich dafür vorgesehen, habe eben aber versucht, Morganas Tipp mit dem Tagebuch-Programm herunterzuladen. Gleich mal probieren, ob es geht.
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Never...
Ich habe die Tagebuch geschrieben, werde ich auch nicht - wozu?!Wenn ich das Gefühl habe, mich mitteilen zu müssen, oder wenn ich mit meinen Gedanken nicht alleine sein möchte, dann spreche ich mit Freunden darüber - Rede, denke, philosophiere...
Ich empfinde einen Dialog wesentlich hilfreicher als einen Monolog!
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Eine Frage an die Tagebuchschreiber:
Habt ihr Euch eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, was mit Euren Tagebüchern passieren sollt, wenn ihr mal nicht mehr seid?
Mir würde es nicht gefallen, wenn jemand anderes in meinen gesammelten Gedanken stöbern würde.
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wenn ich nicht mehr bin, soll meine tochter sie bekommen.
außerdem ... wenn ich mal das zeitliche gesegnet habe, könnte mir eh egal sei, wer das in die finger kriegt. da würden sich einige mal sehr wundern.....
so ähnlich wie... der lauscher an der wand hört seine eigene schand´meine oma hat mir übrigens vor weihnachten tagebücher ihrer tante geschenkt. die sind über 100 jahre alt. leider kann ich kaum was lesen....
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Ich möchte mal den Thread in Zeiten der Blogs mal nach oben schupsen. Blogs sind ja für viele Tagebücher, die jeder lesen kann. Das jeder Teil haben kann, und seinen Kommentar dazu abgeben kann.
Ich bin auch wieder auf das Tagebuch gekommen.
ich hab mir mal ein ganz tolles Buch zum schreiben gekauft. Jedoch lag es gut 2 Jahre unbenutzt im Regal. Was soll ich denn sonst damit machen, als nicht doch wieder mit dem schreiben anfangen? Was, weiß ich jedoch nicht. Aber anfangen eine Geschichte hineinzukritzenl möchte ich nicht. Dafür ist es mir viel zu schade!
Ich hab grade in meinen alten beiden Tagebücher gelesen und es hat mich richtig gekraus etwas über den Ex zu lesen .
Wegschmeisen?
Schmeist man Tagebücher überhaupt weg?Was ist eigentlich der Sinn eines Tagebuches, wenn man es Jahre später vielleicht gar nicht mehr lesen möchte?
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Blogs, ein gutes Thema. Ich habe ein Blog, benutze es aber nicht so, wie ich ein Tagebuch benutzen würde. Wenn ich das Blog total anonym führen könnte, würde ich das vielleicht sogar tun, aber im Zeitalter der Impressumspflicht kommt das für mich nicht in Frage. Ich schreibe dort auch nicht regelmäßig, nur manchmal habe ich das Gefühl, dass ich bestimmte Beobachtungen oder Gedanken unbedingt festhalten muss. Dann kommt mein Blog zum Einsatz. Zu privat würde ich dabei aber niemals werden, Dinge, die zu viel über mein Privatleben preisgeben haben darin nichts zu suchen.
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Ich schreibe Tagebuch bei besonderen Anlässen - besonderen Reisen.
Das kommt dann zusammen mit den Bildern in eine Art Album.
Das ist dann mein persönliches Tagebuch, was ich niemals so veröffentlichen würde. Manchmal veröffentliche eine "zensierte" Form davon für Mitreisende - aber ein Blog würde ich nie führen als Tagebuchersatz.
Ich habe ein Leseblog, aber das ist kein Tagebuch, sondern ein Blog über die Bücher, die ich gelesen habe.
Ich kann auch nur waren persönliche Sachen im Internet breit zu treten. Man weiß nie, wie es auf einen zurückkommt. Und 100% anonym ist es nie. -
Zitat
Original von janda
Und 100% anonym ist es nie.Wie auch, die Impressum-Pflicht gilt auch für Blogs! Wer kein Impressum in seinem Blog hat, riskiert eine Abmahnung.
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Zitat
Original von Nikana
Wie auch, die Impressum-Pflicht gilt auch für Blogs! Wer kein Impressum in seinem Blog hat, riskiert eine Abmahnung.
Das wusste ich jetzt zum Beispiel gar nicht.
Ich hab es mal mit einem Blog probiert (Allgemein), aber das hat nicht funktioniert. Man hatte wohl die gelegenheit auch in der Arbeit mal was zu schreiben. Aber gelesen hat es sowieso niemand
War eine kleine Seite nicht so etwas wie blog.de -
Einen Blog würde ich mir wohl nie anlegen, wozu auch? Wen gehen meine Gedanken und Taten etwas an - außer mir?
Ein Tagebuch führe ich seit meinem 13. Lebensjahr, also schon 20 Jahre. Alle, die ich noch "drüben" geschrieben hatte, habe ich zurücklassen müssen. Habe sie zusammen mit all meinen Briefen (einen Koffer voll) verbrennen müssen, tat echt weh.
Seit ich in Deutschland lebe, schreibe ich aber wieder. Zuerst eher unregelmäßig, dafür aber sehr ausführlich, dann habe ich eine längere Tagebuch-Pause gemacht. Und jetzt führe ich sogar zwei - eines, in das ich sporadisch etwas reinschreibe, dann aber mit vielen Details und Gedanken, und in das andere schreibe ich seit 5 Jahren täglich etwas rein, oft nur stichpunktartig. Hilft mir, den Tag zu verarbeiten und abzuschließen.
Ich schreibe per Hand, auf der Festplatte eines Computers hat ein Tagebuch nichts verloren.***
Aeria -
Ich habe früher mal ein Tagebuch geschrieben, so richtig meine ich. Das hatte ich auch überall hin mit.
Mittlerweile schreib ich nur noch im Internet Tagebuch. Ich würde es allerdings nicht als Blog bezeichnen, es sind mehr geschlossene Foren, zu denen nur gewisse User Zutritt haben.Daneben hab ich noch ein stinknormales, das nicht mal abschließbar ist... Das muss herhalten, wenn ich nicht ins Internet kann/mag/wie auch immer.
Und vom Stil her: Das in Papierform schreibe ich so, als würde ich einen Brief an jemanden schreiben und personifiziere mein Tagebuch so auch.
In meinen Interenttagebüchern mach ich das nicht, da schreibe ich so, als würde ich einen Foreneintrag machen. -
Ich schreibe nieeeee Tagebuch. Immer wenn ich es einmal versucht habe, landete das Buch bald darauf im Müll. Teilweise beschämt es mich meine Gedanken so klar vor mir zu sehen.
Ich verarbeite meine Erlebnisse, Gefühle u.s.w. in Kurzgeschichten. Und prägende Erfahrungen setzen sich sowieso in mir fest. -
Zitat
Original von Batcat
Morgana,früher hatte ich abschließbare Tagebücher, ich habe aber auch sogar mal für eine Zeit aufgehört, zu schreiben, weil ein Jugendfreund verdächtiges Interesse für die Lektüre meiner innersten Gedanken zeigte.
Diese herkömmlichen abschließbaren Tagebücher kriegt man aber mit jedem Kofferschlüssel auf, oder was hattest du für eins? Ich habe immer dieses billige, goldene Schloss weggeschmissen und ein richtiges drangemacht, so eins für Kellertüren oder Kaninchenställe im Garten...
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seit ein paar Monaten schreibe ich wieder jeden Tag ! Es tut einfach nur gut !
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Leider schreibe ich erst seit 2000 Tagebuch, ich habe viel verpasst, aber nachgeholt. Ich schreibe jeden Tag, die Ereignisse, oder was im Fensehen lief, eben das was man am Tag so erlebt und einen beschäftigt. Auch immer interessant, wenn man liest was man vor einem Jahr geschrieben hat. Ich finde es gut, weil es auch eine Art Befreiung ist, was einen auf der Seele liegt. Auch Schriftsteller schreiben Tagebücher, wie es gestaltet ist ist jeden seine Sache, ich mag es nicht, wenn da steht "Liebes Tagebuch", einfach drauf los schreiben. Mein Vorbild im Tagebuch schreiben ist Kempowski.
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Ich hab jetzt wieder mal was gelesen, was ich vor ein paar Jahren geschrieben habe... ach, teilweise musste ich über meine leicht sarkastische Art zu schreiben so herzhaft lachen
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Zitat
Original von Juli
Liebes TagebuchIch fands ne Zeitlang lustig ein tagebuch wie eine Brieffreundin zu behandeln. Zumal wir von Anne Frank ja das Tagebuch "Kitty" kennen. Die IDee fand ich z.B sehr gut einer Person (und sei sie auch nur Fiktiv) zu schreiben.
Mittlerweile aber datiere ich nur und schreibe einfach los
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ich habe mit 10 Jahren mein erstes Tagebuch bekommen und wirklich ziemlich regelmäßig eine Bücher gefüllt. Es waren nicht nur Ereignisse, sondern auch Gedichte, Bilder, Fotos meiner Lieblingsstars *g*, mein erster Liebesbrief u.v.m drinnen.
In den Jahren wo ich so 15,16 war...sind die Bücher kaum mehr zu lesen, sooo viel Liebesschnulze und Herzschmerz
Seltsam, mein allerletzter Eintrag bezog sich auf meinen Mann mit vielen Fragezeichen dahinter *g*...wir sind mittlerweile 22 Jahre zusammen.