Hier kann zu den Seiten 086 - 168 (Kapitel 11 - 20) geschrieben werden.
'Sturmtage' - Seiten 086 - 168
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S. 89: „Schließlich befanden sie sich im zwanzigsten Jahrhundert.“
Wenn Samantha wüßte, wie es ein paar Jahrzehnte später in eben diesem Jahrhundert aussehen würde, sie käme sich vor wie in der Steinzeit.Es gibt im „Königlich Bayerischen Amtsgericht“, das um 1910 spielt, eine Gerichtsszene in der der Herr Rat (der unvergessene Hans Baur) meint, schließlich würde man im 20. Jahrhundert leben. - Was wohl die Menschen Ende des 21. Jahrhunderts über uns Heutige sagen und denken werden?
S. 122: „Da kommt mein zweiter Sohn und Vater emeritus“, bemerkte Mavis trocken. Die Frau war mir von Anfang an sympathisch.
S. 135: „Das Automobil würde niemals die Pferdekutsche ersetzen.“
Tja so ist das mit den Erwartungen an die Zukunft: sie treffen nicht immer ein.Das Buch liest sich weiterhin sehr flüssig und flott, wobei ich mir nach der Lektüre vom „Turm der Welt“ nicht mehr so ganz sicher bin, ob das wirklich ein gutes Zeichen ist.
Nathan entschließt sich also, es bei seinem leiblichen Vater zu versuchen. Gerne wäre ich Zeuge gewesen, als er seine Großmutter davon überzeugte, daß er nur mit Hund kommen würde. Übrigens hat mich die entfernt an die „Großmutter“ in der Cape-Light Serie von Thomas Kincade und Katherine Spencer erinnert, wenngleich Lillian dort noch von einem ganz anderen Kaliber ist, was so Dinge wie Menschenfreundlichkeit betrifft.
Zwischenzeitlich kommt der Brief von Dr. Tolman bei Samanthas Vater an, der den einfach verbrennt. Damit ist Neal in meiner Achtung doch deutlich gesunken. Aber alleine aus dem Absender ergibt ich ein Hinweis. Ich bin gespannt, was sich daraus entwickelt.
Schließlich soll Nathan zu dem Vortrag, zu dem auch Samantha Karten hat. Das dürfte dann wohl das avisierte Zusammentreffen sein?!
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Ich war erstaunt, wie klar und spitzfindig Nathan schon mit seinen jungen und noch nicht welterfahrenen 20 Jahren ist. Als er seinen Vater aufsucht, kam er mir sehr selbstbewusst vor.....und das nach einer Nachricht, die ja nun alles auf den Kopf stellt.
Seine Mutter kann sich schon mal warm anziehen, wenn rauskommt, das es auch noch eine Tochter gibt, die sie weggegeben und verheimlicht hat -
mal rundum bei SiCollier, einschl. Kgl. bay. Amtsgericht
@ Luckynils: Nathans Erwachsenheit in gewissen Dingen fiel auch mir auf. Allerdings erklärte ich mir das mit einem gewissen In-sich-selbst-Ruhen, entstanden einerseits durch das unverdorbene Leben auf dem Land in enger Verbindung mit der Natur und andererseits durch das jahrelang stark herangewachsene Band zu seinem Stiefvater Leon. Die einzige Schwäche dieses Mannes scheint seine Frau zu sein.
Einziger Minuspunkt für mich an diesem Leseabschnitt: Ich frage mich, was aus der armen Kuh geworden ist, von der doch explizit erklärt wurde, dass sie sich nur von Nathan melken ließ.
Im Stillen hatte ich gehofft, sie würde zu Nathans "Ich komme nur, wenn..."-Paket gehören, dass er Vater und Großmama unterbreitete.
Habe ich eigentlich irgendwo eine Erklärung übersehen, warum Estelle getrennt von Neal lebt?
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Zitat
Original von maikaefer
Habe ich eigentlich irgendwo eine Erklärung übersehen, warum Estelle getrennt von Neal lebt?
Habe ich mich auch schon gefragt; ich meine, irgendwo stand, daß sie das Stadtleben bevorzugt, vor allem die "besseren gesellschaftlichen Kreise". -
Wenn ich das Stadtleben bevorzuge, heirate ich keinen Rancher.
Wenn ich einen Rancher/Farmer/Bauern geheiratet habe, lebe ich auch mit ihm.
Aber: Danke! -
Zitat
Original von maikaefer
Wenn ich das Stadtleben bevorzuge, heirate ich keinen Rancher.
Wenn ich einen Rancher/Farmer/Bauern geheiratet habe, lebe ich auch mit ihm.
Das sehe ich genau so. -
Das Buch liest sich weiterhin schnell und flüssig.
Nathans Auftreten bei seinem Vater hat mich auch sehr beeindruckt. Und auch seine Entscheidung nicht erst in das Büro zu fahren sondern gleich zu seinem Wohnhaus finde ich gut.
Ich mag die Großmutter sehr, ich finde sie wahnsinnig sympathisch und herzlich. Und ich habe auch das Gefühl, dass die Halbschwester Rebecca nicht so zurück geblieben ist, wie es den Anschein hat.
Nathans neu gefundenen Vater mag ich dagegen gar nicht. Ich finde es schlimm, dass er sich nur um den Kontakt mit seinem Sohn bemüht hat, weil er keinen anderen Erben für die Firma hat. Ohne diese Situation hätte er nie den Kontakt gesucht und Nathan wäre ihm total egal gewesen. Das ist nicht schön.Ansonsten mag ich das Buch bis jetzt ganz gerne, aber ich finde es ist nicht so gut geeignet für eine Leserunde. Es fehlt so ein wenig der Diskussionsbedarf. Mir fällt nicht viel ein, was ich zu den Abschnitten schreiben könnte.
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Zitat
Original von SiCollier
Habe ich mich auch schon gefragt; ich meine, irgendwo stand, daß sie das Stadtleben bevorzugt, vor allem die "besseren gesellschaftlichen Kreise".Ich habe es so verstanden, dass sie Samantha dort auf eine höhere Schule gehen sollte und dass die Mutter sie eigentlich nicht gerne als Rancherbin sehen will sondern als Dame der besseren Gesellschaft. Hat aber wohl nicht so gut geklappt.
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Zitat
Original von Rouge
Ansonsten mag ich das Buch bis jetzt ganz gerne, aber ich finde es ist nicht so gut geeignet für eine Leserunde. Es fehlt so ein wenig der Diskussionsbedarf. Mir fällt nicht viel ein, was ich zu den Abschnitten schreiben könnte.
Danke, ich dachte schon mir ginge es alleine so. -
Als Natan beschlossen hatte, zu seinem leiblichen Vater zu gehen, habe ich auch sofort an den armen Hund (kommt der arme Kerl in der Stadt klar) und die Kuh (lässt sich offensichtlich nur von Nathan melken) gedacht..
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Zitat
Original von SiCollier
Das Buch liest sich weiterhin sehr flüssig und flott, wobei ich mir nach der Lektüre vom „Turm der Welt“ nicht mehr so ganz sicher bin, ob das wirklich ein gutes Zeichen ist.
Da ich den Turm der Welt in absehbarer Zeit lese, würde mich mich der Grund für dein post interessieren, was meinst du damit?
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Ich fand es interessant, was über Sloan geschrieben wurde. Mit 17 Jahren mußte er wegen des Todes der Eltern die Farm übernehmen und damit auch die Veranwortung für seine Schwestern und die Arbeiter. Er mußte vermutlich vieles durchsetzen und selbstbewußter auftreten als das für sein Alter normal gewesen wäre. Das halte ich ihm in gewisser Weise zugute. Aber sein Verhalten Billie June gegenüber, die sich mit ihrem Freund, dem Schmiedgesellen Daniel zum Picknick getroffen hat, das war schon .....
Dr. Toleman hat also wirklich den Brief abgeschickt, der Vater verbrennt ihn und spricht auch mit Samantha nicht darüber, dafür hat er bei mir auch einen Minuspunkt bekommen. Aber am Ende macht Grizzly eine flapsige Bemerkung, die will Samantha mit Sicherheit näher erläutert haben.
Nathan und seine Ankunft bei den Waverlings - einfach nur klasse
Die Großmutter gefällt mir sehr gut und ich habe das Gefühl, daß sie sich mit Nathan gut verstehen wird. Und Rebecca scheint ein liebes Mädel zu sein.Gerade ist Nathan aus dem Haus, will Millicent die Farm verkaufen - nein, nein ich mag sie nicht
Ich finde auch es liest sich sehr flüssig und flott
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Zitat
Original von Sandrah
Ich habe es so verstanden, dass sie Samantha dort auf eine höhere Schule gehen sollte und dass die Mutter sie eigentlich nicht gerne als Rancherbin sehen will sondern als Dame der besseren Gesellschaft. Hat aber wohl nicht so gut geklappt.
Danke. Find ich trotzdem nicht gut. Muss ich aber ja auch nicht:-)ZitatOriginal von SiCollier
Danke, ich dachte schon mir ginge es alleine so.
Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurer Runde die dritte!ZitatOriginal von Richie
Ich fand es interessant, was über Sloan geschrieben wurde. Mit 17 Jahren mußte er wegen des Todes der Eltern die Farm übernehmen und damit auch die Veranwortung für seine Schwestern und die Arbeiter. Er mußte vermutlich vieles durchsetzen und selbstbewußter auftreten als das für sein Alter normal gewesen wäre. Das halte ich ihm in gewisser Weise zugute. Aber sein Verhalten Billie June gegenüber, die sich mit ihrem Freund, dem Schmiedgesellen Daniel zum Picknick getroffen hat, das war schon .....
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Ich mag das Buch bisher auch sehr. Es lässt sich wunderbar leicht (auch mit Kopfschmerzen, zumindest wenn sie nicht all zu stark sind) lesen.
Nathan ist mir momentan näher als Samantha, ich kann nicht genau sagen wieso, aber seine Geschichte finde ich bisher spannender. "Sonnenschein" ist auch eine interessante Figur, keine Frage aber irgendwie fehlt mir da bisher noch was.
Nathans Auftritt bei seinem Vater und seiner Großmutter hat mir auch imponiert. Er lässt sich so leicht nichts vormachen und handelt überlegt, dass gefällt mir. Millicent mag ich überhaupt nicht, sobald ihr Sohn weg ist, verkauft sie die Farm.
Ob Zack und die Katze sich vertragen werden? Ich freue mich aufs Weiterlesen
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Zitat
Original von Richie
Da ich den Turm der Welt in absehbarer Zeit lese, würde mich mich der Grund für dein post interessieren, was meinst du damit?
Dieses Buch hier erscheint mir recht, hm, glattgebügelt, stromlinienförmig. Es ist praktisch durchweg sehr leicht lesbar, ohne daß ich über eine Formulierung "stolpere" oder eine herausragt.Im "Turm der Welt" ist die Sprache anspruchsvoller, ausgefeilter; das läßt sich nicht "angelegentlich nebenbei" lesen, man muß immer konzentriert bei der Sache sein, sonst gehen die Details und Zusammenhänge verloren.
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@ SiCollier
DANKE für deine Antwort, sowas in diese Richtung hatte ich fast erwartet bzw. auch gehofft
Nachdem ich von dem ersten Roman von Monferat begeistert war bin ich auf den Nachfolger doch sehr gespannt! -
Nathan entscheidet sich also es in Dallas zu versuchen. Vermutlich die beste Alternative, wenn man bedenkt, was seine Mutter für ein Mensch ist. Seinen Vater Leon hingegen finde ich toll, bestimmt fällt es ihm nicht leicht, Nathan zuzuraten zu gehen, aber er will das Beste für ihn.
Samantha mag ich auch und ich denke sie ist Nathan gar nicht so unähnlich, wie sie sich für Billie June einsetzt und auch wie sie sich gegen den Willen der Mutter entscheidet und beim Vater auf der Ranch bleibt um dort zu arbeiten finde ich gut. Für die damalige Zeit halte ich sie für ziemlich emanzipiert.
Nathans echter Vater ist immerhin ehrlich zu ihm und gesteht, dass er ihn geholt hat, weil er einen Erben vorweisen muss, das rechne ich ihm an.
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Zitat
Original von Richie
Nachdem ich von dem ersten Roman von Monferat begeistert war bin ich auf den Nachfolger doch sehr gespannt!
"Der Turm der Welt" ist bisher mein Jahreshighlight; und bisher sehe ich nicht, daß sich daran noch etwas ändern wird. -
Zitat
Original von maikaefer
Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurer Runde die dritte!Ich finde gerade keinen passenden Reim für Nummer vier, trotzdem möchte ich mich hier einreihen. Ich dachte schon, das ginge nur mir so
Ansonsten: Nathans Oma gefiel mir in diesem Abschnitt am Besten. Eine resolute, für diese Zeit sehr emanzipierte Frau, die auch mal kräftig auf den Tisch haut, wenns sein muss.