'Sturmtage' - Seiten 169 - 248

  • Jetzt habe ich etwas ein Problem: den Abschnitt habe ich durch, das Buch gefällt mir immer noch, aber ich habe keine Ahnung, was ich hier schreiben soll. :rolleyes


    Den Inhalt wiederholen, habe ich keine Lust, zumal wir das Buch ja alle lesen, also wissen, was vorkommt.


    Die Entwicklung selbst läuft relativ folgerichtig ab, gibt zum Kommentieren also auch nicht viel her. Vielleicht die Bemerkung, daß es irgendwie schade war, daß Leon nicht erkannt hat, wer Samantha ist und sie die Farm nicht kaufen konnte. Wäre doch eine schöne Ironie des Schicksals gewesen.


    Getroffen haben sich Samantha und Nathan zwar, aber kaum miteinander gesprochen und wissen nicht, wer der jeweils andere ist.


    Dr. Tolman ist zwar gestorben, aber da Samantha mit Überlegungen und Nachforschungen begonnen hat, wird sie vermutlich erst Ruhe geben, wenn sie die Lösung gefunden hat. Die wird wohl auftauchen, wenn sie mit Nathan richtig ins Gespräch kommt.


    Ansonsten war es doch erstaunlich, wie rasch sich Nathan eingelebt hat. Richtig interessant wird es vermutlich, wenn Trevor Wavering und Neal Gordon mitbekommen, daß es sich um Zwillinge handelt.


    Das Buch kommt mir „glattgebügelt“, ohne Ecken und Kanten, vor. Es liest sich angenehm und, wie gesagt, es gefällt mir. Aber viel mehr steckt (bisher) nicht dahinter. Es wirkt auf mich wie die Ouvertüre auf die eigentliche Handlung, die jetzt erst beginnen soll.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Mir geht es da sehr ähnlich.


    Ich finde dieses Buch unglaublich spannend, allerdings wird es mir mit der Zeit beinahe etwas zu Denver Clan-mäßig, ich hätte gern mehr über Land und Geschichte erfahren.
    Erstaunlich bei der Buchdicke: Die Bindung hält gut!
    Auch sind mir bisher nur ein oder zwei Fehlerchen aufgefallen, ich glaub, auf S. 228 war es, wo der Dad das zweite D fehlte.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Den "Denver Clan" habe ich nie gesehen, und "Dallas" auch nicht, so daß ich da nicht vergleichen kann. :rolleyes

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ja zu diskutieren gibt es nichts, da stimme ich euch zu :write


    Ich sag mal Amerika ist soooo ein großes Land und die paar Leutchen laufen sich ganz zufällig ständig über den Weg, sowas findet eigentlich nicht meinen Beifall. Ein paar Statisten könnte es schon noch geben, es sind mir zu viele Zufälle.


    - Samantha soll eine Farm kaufen, wer verkauft sie? Millicent!
    - Leon und Trevor erkennen gleich die Ähnlichkeit von Samantha mit Millicent
    - Vater Neal erfährt beim Pokern wer der Verkäufer des Farm ist und durch den Brief von Toleman weiß er Bescheid
    - Daniel Lane beginnt bei Waverling


    ja Samantha und ihre Herkunft - ich denke auch, daß sie nicht aufgibt bis sie weiß was passiert ist


    es liest sich immer noch flott

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Den "Denver Clan" habe ich nie gesehen, und "Dallas" auch nicht, so daß ich da nicht vergleichen kann. :rolleyes


    Du hast nicht viel versäumt, was Denver angeht, Dallas hab ich auch nur ein oder zwei Folgen gesehen, kann ich also nicht beurteilen.
    Mit meinem Denver-Vergleich meinte ich "eher seicht und zunehmend mit Intrigen behaftet".


    Naja... großes Land stimmt natürlich, andererseits war man durch die damals noch eingeschränkten Reisemöglich- und -Geschwindigkeiten doch recht auf einen gewissen Umkreis begrenzt, wodurch sich dieselben Leutchen halt mit einer größeren Wahrscheinlichkeit als heute über den Weg liefen.
    Mehr Statisten? Ehrlich gesagt befürchtete ich zu Beginn sogar, dass mir das Fehlen eines Personenverzeichnisses Schwierigkeiten bereiten würde :-)
    Ja, es klingt nach vielen Zufällen, sie sind aber mE folgerichtig eingebaut und halten sich noch im Rahmen.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ja, es klingt nach vielen Zufällen, sie sind aber mE folgerichtig eingebaut und halten sich noch im Rahmen.
    :wave


    :write Sehe ich auch so. Außerdem würde ohne diese "Zufälle" die Geschichte nicht funktionieren. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Die Geschichte lässt sich weiterhin gut lesen, es macht Spaß Samantha und Nathan zu begleiten.
    Das Buch gefällt mir, es ist aber nicht "besonders".... ich denke ihr wisst was ich meine.;-)


    Ohne die "Zufälle" würde das Buch nicht funktionieren, aber für mich ist das okay, weil es wirklich so gewesen sein könnte.
    Ich bin gespannt wann und wie Nathan und Samantha erfahren, dass sie Geschwister bzw. Zwilinge sind :gruebel


    Mal sehen, was jetzt in Teil 2 so passiert :wave

  • Zitat

    Original von SiCollier


    :write Sehe ich auch so. Außerdem würde ohne diese "Zufälle" die Geschichte nicht funktionieren. :grin


    Ja, das ist schon klar, daß es sonst nicht funktionieren würde, aber sowas stört mich einfach.
    Off topic:
    Diesen Effekt gab es auch einmal bei den Auswanderer-Romanen von Carla Federico. Da liefen sich in Südamerika immer wieder die gleichen Leute über den Weg. Es war eine Trilogie und immer dieser Effekt :-(

  • Keine Ahnung, um welche Trilogie es geht, und ob ich die gelesen habe.
    Aber ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass Auswanderer - ich nehme mal an, dass sie aus Europa und vielleicht sogar Deutschland waren, - sich nach der Auswanderung der ersten "Welle" dieser anschließen, wenn die ersten Berichte aus der neuen in die alte Heimat nicht gerade ganz schrecklich klingen? Würdest du dann nicht auch dahin gehen, wo schon Leute Erfahrungen gemacht haben und dir diese in eurer gemeinsamen Muttersprache mitteilen?
    Also mir erscheint das nachvollziehbar. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Hm, so groß finde ich diese Zufälle, zumindest was Nathan und Samantha betrifft, gar nicht. Nathan kommt in ein Unternehmen, das nach Öl bohren will. Samantha ist auf einer Farm, auf der Öl gefunden wird - beides in Texas und nicht zu weit voneinander entfernt. Bei der Konstellation mußten die sich eigentlich irgenwann über den Weg laufen, was für den Rest der Figuren mehr oder weniger auch zutrifft.


    Aber vielleicht bin ich da etwas nachsichtiger, denn ich schätze, wir sind uns weitgehend einig, daß das nicht unbedingt "hohe Literatur", sondern Unterhaltung ist. Und dafür paßt das für mich dann schon.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Richie, du verwirrst mich. In dem verlinkten Text schreibst du, dies sei Band 3, von dem du aber oben schreibst, dass du zu ihm nichts mehr geschrieben hast.
    :lache :gruebel
    Diese Trilogie kenne ich tatsächlich nicht, aber ein anderes Buch dieser Autorin gefiel mir recht gut ( Der Traum von Meer und Wind - Carla Federico ) und ich glaube mich zu erinnern, dass sie unter mehreren Namen schreibt. :knuddel1 Ich finde, SiCollier bringt es im letzten Absatz seines vorstehenden postings auf den Punkt.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Den letzten Abschnitt von SiCollier:write


    maikaefer, du hast natürlich Recht. In meiner Erinnerung :alter habe ich die Bände verwechselt. Aber auch dort trifft es zu, dass es sich flüssig, flott und geschmeidig liest. Ja es ist das Pseudonym von Julia Kröhn.

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Die Geschichte lässt sich weiterhin gut lesen, es macht Spaß Samantha und Nathan zu begleiten.
    Das Buch gefällt mir, es ist aber nicht "besonders".... ich denke ihr wisst was ich meine.;-)


    Mir geht es genauso. Ich mag das Buch , es liest sich schnell und gut. Aber es ist halt nur etwas leichtes für zwischendurch, nichts mit richtig Tiefgang.


    Samantha und Nathan haben sich also das erste mal getroffen. Ich hätte irgendwie erwartet, dass gleich mehr dabei passiert, dass sie eine Verbindung zueinander spüren würden oder so was in der Art. Ich bin mal gespannt, wann sie sich das nächste mal begegnen werden.


    Was mich auch ein wenig erstaunt hat: Wie schnell sich Nathan in der neuen Firma und bei seiner neuen Familie eingewöhnt hat. Die Farm, seine Geschwister und Leon scheint er überhaupt nicht zu vermissen.
    Die Geschichte mit dem Tot von Trevors Bruder ist ein wenig merkwürdig. Allerdings traue ich ihm jetzt doch nicht zu, dass er etwas mit dem Tod zu tun hat. Na es wird bestimmt im Laufe des Buches noch aufgeklärt werden.

  • Zitat

    Original von Rouge
    Was mich auch ein wenig erstaunt hat: Wie schnell sich Nathan in der neuen Firma und bei seiner neuen Familie eingewöhnt hat. Die Farm, seine Geschwister und Leon scheint er überhaupt nicht zu vermissen.


    Irgendwo las ich vorhin schon etwas in der Art über seinen letzten Besuch zum Abholen seiner Sachen. Ich denke, Nathan ist realistisch und schaut nach vorn, hat aber vielleicht auch seinen Kummer vorübergehend ein wenig verdrängt, um es überhaupt aushalten zu können.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Samantha und Nathan haben sich getroffen und wissen doch nicht wen sie vor sich haben. Irgendwie seltsam.
    Nathan hat sich verabschiedet und die Art der Mutter stösst einem eigentlich nur auf, denn man kann nicht verstehen wie man so mit seinem Kind umgehen kann.


    Irgendwie liest das Buch sich so gut, dass man wirklich aufpassen muss an den Abschnitten auch mal kurz anzuhalten bevor man dann wieder weiter liest.

  • Samantha begegnet fast ihrer ganzen Familie: Erst Nathan und Trevor, dann auch noch ihrem Stiefvater Leon. Gut nur, dass ihre Mutter vermummt war wie eine Mumie, sonst wäre vielleicht auch Samantha ein Licht aufgegangen :lache


    Sogar Trevor hat bei dem zufälligen Treffen angefangen nachzudenken :wow


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Dass man sich für eine Farm, wie die von Millicent angebotene aus den unterschiedlichsten Gründen interessiert kann ich nachvollziehen. Von daher passt für mich auch das Zusammentreffen der Protagonisten. Auch das Treffen bei dem Vortrag ist für mich schlüssig, auch wenn Beide aus unterschiedlichen Interessen dort waren. Ich bin gespannt wie lange es dauert, bis die beiden oder Trevor auf die Verwandtschaft kommen.


    Leon kann ich nicht ganz verstehen, dass er nach allem was Millicent tut immer noch so eisern zu ihr steht.

  • ich bin bei SiCollier und Maikäfer!


    Für mich ist es auch eine Mischung aus Dallas, Denver und.... wie hieß das dritte noch??? Falco irgendwas *GRÜBEL*


    Also eine Familiengeschichte, die mehr oder minder deutlich konstruiert wurde.


    Ansonsten: es liest sich leicht und flüssig, diskutieren kann ich auch nicht, weil ich keine Ansätze finde über die ich reden mag.


    Mal sehen, ob es da noch etwas gibt, was im nächsten Abschnitt kommt.