Titel der englischsprachigen Originalausgabe: Lockwood & Co: The Creeping Shadow
Zum Buch (Klappentext)
Im vierten Abenteuer um die Geisterjägeragentur Lockwood & Co. bekommen Anthony Lockwood und George es mit einem besonders schrecklichen Verbrechen zu tun. Die Spur hinter dessen dunklem Geheimnis führt sie mitten ins Herz der Londoner Gesellschaft. Um diesen Fall zu klären, müssen sie alle Kräfte mobilisieren und so bitten sie die in Geisterdingen hochbegabte Lucy, als Beraterin in die Agentur zurückzukehren. Doch die Freunde ahnen nicht, wie sehr diese Nachforschungen sie selbst in ihren beruflichen und persönlichen Grundfesten erschüttern werden und dass sie damit Kräfte auf den Plan rufen, die selbst sie nicht mehr kontrollieren können ...
Über den Autor
Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Er arbeitete zunächst als Lektor. Nachdem er seine ersten eigenen Kinderbücher veröffentlicht hatte, beschloss er, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er wohnt mit seiner Frau Gina und den gemeinsamen Kindern Isabelle, Arthur und Louis in der Nähe von London.
Berühmt wurde er durch seine weltweite Bestseller-Tetralogie um den scharfzüngigen Dschinn Bartimäus, dessen Abenteuer in »Das Amulett von Samarkand«, »Das Auge des Golem«, »Die Pforte des Magiers« und »Der Ring des Salomo« erzählt werden.
Meine Meinung
Meine Rezi bezieht sich auf die englischsprachige Ausgabe.
Sehnsüchtig erwartet.
Der vierte Band der Reihe steigt ein paar Monate nach Abschluss des dritten Bandes ein. Lucy ist inzwischen aus Anthonys Haus ausgezogen und arbeitet freiberuflich als unabhängige Agentin. Als Lockwood & Co von der renomierten Agentur Fittes beauftragt werden, sich um Fall zu kümmern, in dem Lucys besonderes Gehör gefordert ist, bitten sie sie, als Beraterin an diesem Fall mitzuarbeiten.
Das Buch ist für mich mal wieder eine perfekte Mischung aus gepflegtem Grusel und trockenem Humor. Ich glaube, es gibt kaum einen Autor, der so gutes Kopfkino bei mir erzeugen kann, wie Jonathan Stroud. "Creeping fear", "Malaise", "Chill", "Miasma", all das kann ich genau nachempfinden. Dazu kommen Lucys Erzählstimme mit den trockenen Bemerkungen und der sarkastische wispernde Schädel, der für mich immer wie Bartimaeus klingt und den ich einfach liebe.
In diesem Band erfahren wir mehr über die Ursache des "Problems", wo die Geister herkommen und in Ansätzen auch, warum. Und wir erfahren auch ein bisschen mehr über den Schädel. Und am Ende, im allerletzten Satz :fetch, wird noch mal ein ganz neues fieses Detail in den Raum geworfen. Leider geht es erst im Herbst 2017 mit dem letzten Band weiter.
Ich gebe 10 von 10 Eulenpunkten.
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