Ich hab eine Bibel von 1931. Ca. 1400 Seiten, 600 Gramm.
Kauft ihr noch Hardcover ?
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Ich bin eine Bücherei-Eule. Wenn die Bücherei esin Buch nicht hat, schaue ich, dass ich es gebraucht bekomme. In Buchhandlungen findet man mich zwar öfters, aber nur zum Stöbern. Kaufen tue ich dort nur äußerst selten. Wenn ich mal ein Buch kaufe, dann normalerweise als E-Book. Und nur, wenn ich sicher bin, dass ich es gerne lesen werde. Ich bin Studentin, für mich ist ein Buch für 15 € schon teuer. Wenn ich eine sehr begehrte Neuerscheinung (wie jetzt den neuen Kluftinger) unbedingt haben möchte und mich nicht auf der Bücherei-Warteliste auf Platz 15 wiederfinden möchte, kaufe ich es neu und als Hardcover. Nach dem Lesen schaue ich, dass ich es bei Ebay gut wieder weg bekomme. Für mich sind Bücher nicht zum Anschauen da. Mir geht es nur um den Inhalt und nicht um Aussehen, Besitz oder ein schönes Bücherregal. Wenn ich sie gelesen habe, verstauben sie sowieso nur.
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Na, klar ist es eine finanzielle Frage. Das ist doch bei allem so, was man sich anschafft.
In meine Wohnung gehören Bücher. Schon mein Kinderzimmer hatte ein Bücherregal. Wohnungen ohne zumindest ein größeres Regal sind für mich leer.
Und ja, Bücher werden staubig. Andere Gegenstände in der Wohnung auch. Ich kümmere mich halt drum, daß der Staub nicht überhand nimmt.
Das gehört dann eben in den Bereich persönliche Vorlieben/Abneigungen.Sag ich doch. Früher waren die gebundenen Bücher leichter.
I wish...magali
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In einem Haus/einer Wohnung ohne Bücherregale fühle ich mich nicht sehr wohl. Atmosphärisch fehlt mir dann etwas. Natürlich muss es nicht so aussehen wie bei mir: Überall Bücherregale, Buchstapel auf dem Boden und rund ums Bett. Ich habe da vor einiger Zeit mal bei Facebook ein paar Bildchen dazu reingestellt.
Aber natürlich muss es jede/jeder für sich selbst entscheiden - denn man selbst soll sich ja wohlfühlen.
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Zitat
Original von Voltaire
In einem Haus/einer Wohnung ohne Bücherregale fühle ich mich nicht sehr wohl. Atmosphärisch fehlt mir dann etwas. Natürlich muss es nicht so aussehen wie bei mir: Überall Bücherregale, Buchstapel auf dem Boden und rund ums Bett. Ich habe da vor einiger Zeit mal bei Facebook ein paar Bildchen dazu reingestellt.Aber natürlich muss es jede/jeder für sich selbst entscheiden - denn man selbst soll sich ja wohlfühlen.
Magali, kannst Du mal bezeugen, dass ich, obwohl ich eine Kindle-Eule bin, eine Wohnung mit (gefüllten) Bücherregalen habe.
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Ich kaufe gebundene Bücher eigentlich nur von meinen Lieblingsautoren, wenn die ein neues Buch veröffentlichen, dass ich so dringend haben muss, dass ich nicht auf die TB-Ausgabe warten kann.
Ansonsten bin ich auch eine Bücherei-Eule oder ich besorge mir die Bücher Second Hand. Denn für Bücher, die ich vielleicht nur 1x lese oder wo ich noch gar nicht sicher bin, dass sie mir gefallen werden, gebe ich nicht so viel Geld aus.
Das ärgert mich auch oft bei Jugendbüchern. Meine große Tochter ist eine echte Leseratte, die hat so ein 300 Seiten-Buch locker an einem Tag durch, und dafür dann so viel Geld??? O.k., ein Kinobesuch ist heutzutage auch nicht viel günstiger, aber wenn's dann um den Lesevorrat für die Sommerferien geht, überlege ich schon, wie wir möglichst viel Lesefutter für unser Geld bekommen. Gsd ist auch die Jugendabteilung unserer Stadtbibliothek sehr gut sortiert, sonst würde ich bei den vielen Trilogien im Jugendbuch-Bereich echt arm werden!
LG, Bella
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Zitat
Original von Delphin
Magali, kannst Du mal bezeugen, dass ich, obwohl ich eine Kindle-Eule bin, eine Wohnung mit (gefüllten) Bücherregalen habe.
Bezeuge!
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Da geht es mir wie Voltaire, ich brauche auch überall meine Bücherregale und Stapel um mich herum, sonst fühle ich mich nicht wohl. Zudem kann ich mich nicht gut von den gelesenen Exemplaren trennen. Es fiel mir schon während meiner Kinder- und Jugendzeit schwer, die geliebten Bücher zurück in die Bibliothek zu bringen Nur die abgebrochenen, die mir nicht gefallen haben, werden verschenkt, verkauft oder ins öffentliche Regal gestellt. Kommt aber äußerst selten vor. Das ist auch ein Grund, warum ich mich nicht mit E-Books anfreunden kann.
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Ich kaufe alle Bücher, die ich lesen möchte und dabei ist es mir egal, ob Hardcover oder Taschenbuch oder Mängelexemplar.
Wie sagt Voltaire so schön: Wofür arbeite ich denn?
Dafür hasse ich Schuhe- und Klamottenkäufe.
E-Books sind für mich noch immer ein absolutes Tabu. Ich habe es neulich noch einmal getestet und ich hatte das Gefühl, dass ich kein Buch gelesen habe. Ich brauche das Papier in meiner Hand. -
Zitat
Original von Regenfisch
E-Books sind für mich noch immer ein absolutes Tabu. Ich habe es neulich noch einmal getestet und ich hatte das Gefühl, dass ich kein Buch gelesen habe. Ich brauche das Papier in meiner Hand.Völlig tabu sind sie für mich nicht, aber es geht nichts über ein "richtiges" Buch.
Bei Ebooks fehlt die Vielfalt von Optik und Haptik, Schriftbild, Cover, schwer, leicht... einfach alles ist gleich.
Das ist doch total langweilig. Klar geht es letztlich um den Inhalt, aber irgendwie gehört das Gefühl, ein immer wieder anders aufgemachtes Buch in der Hand zu halten für mich zwingend zum Lesevergnügen.
Und das Glücksgefühl "alles meins", wenn ich mein Bücherregal betrachte, stellt sich nicht ein, wenn ich eine Liste in der Ebook-Bibliothek anschaue :-). -
Zitat
Original von magali
Ja, ich kaufe gebundene Bücher. Vermehrt und gezielt. Das bedeutet, es sind Bücher, die ich ganz sicher nicht nur haben, sondern auch lesen will bzw. wiederlesen.
Tatsächlich bin ich seit einigen Monaten dabei, Broschur-Ausgaben von Büchern, die mir wichtig sind, durch gebundene zu ersetzen.Haha, die Phase hatte ich auch schon mal. Aber inzwischen ist es bei mir wieder rückläufig, da HCs mehr Platz im Regal brauchen, als TBs. Deshalb muss es schon wirklich was Besonderes sein, wenn ich ein HC im Schrank stehen habe.
Ja, ich kaufe noch HCs. Bei Lieblingsautoren z.B. KANN ich einfach nicht auf ein TB warten. Und es gibt Bücher, die nach einem HC schreien. Tolle Histos z.B. mit l,andkarten o.ä. Oder tolle Fantasybücher. Aber im Laden kaufe ich so gut wie gar nicht mehr. Ich weiß, dass man die Verlage unterstützen sollte. Aber ich lese so viel, das kann ich mir einfach schlichtweg nicht leisten.
Also heißt es booklooker, ebay, Tauschticket, Bücherflohmärkte und ähnliches. Bei booklooker kann man auch bei aktuellen Büchern bis zu 30 % sparen. (Um so teurer um so mehr gespart. :rolleyes)Auf DM rechne ich inzwischen nicht mehr um, denn dann müsste man ja noch die Inflation dazurechnen.
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Ich kaufte und kaufe gerne HC, sie sehen im Regal einfach toll aus. Allerdings kann ich manchmal nicht über meinen Schatten, da gibt es dann KINDL- Ausgaben die wesentlich günstiger sind und schlage dazu, da lass ich HC HC sein.
Aber grundsätzlich wenn Ichs auch behalten will ist HC meine erste Wahl, da ist es mir auch wurscht was das kostet, ich sag nur "Jahrhunderttrilogie" von Ken Follett.
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Ich kaufe auch Bücher im Hardcover. Oftmals eher "zufällig", weil mich irgendetwas daran sehr anspricht, z.B. ein besonders gestalteter Umschlag oder Papier, dass sich beim Umblättern "besonders" anfühlt.
Und manchmal auch ganz gezielt. Wenn ich bereits mehrere Bücher eines Autors als HC-Ausgabe besitze, versuche ich nach Möglichkeit auch weitere als HC zu kaufen. Oder auch bei Reihen oder Trilogien. Zwei Bücher als Taschenbuch und das letzte als HC - nein danke. Entweder alle TB oder HC.
Ich finde es dann einfach ansprechender im Regal.Und natürlich freue ich mich immer auch mal über ein Schnäppchen. Mängelexemplare oder Restposten - an solchen Tischen komme ich selten vorbei ohne wenigstens einen Blick zu riskieren. Und in 95 % aller "nur mal gucken"-Momente nehme ich da auch etwas mit. Auf diese Weise habe ich mittlerweile einige HC ergattert und mich hinterher sehr darüber gefreut.
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Vielleicht hätte ich noch dazusagen sollen, dass ich die wenigsten Bücher - auch wenn sie mir gut gefallen haben - nach dem lesen behalte. Zwar habe ich auch ein großes, übervolles Bücherregal im Wohnzimmer stehen und mittlerweile schleicht sich auch ein kleiner SuB wieder auf`s Nachtkästchen, aber das sind größtenteils ungelesene Bücher.
Bei den gelesenen Büchern behalte ich maximal 1-2 Bücher im Jahr und das sind dann meistens welche die auf Lesungen signiert wurden. Nochmal lesen tue ich eher nicht, da ich sowieso für mein Empfinden schon zu wenig Zeit für zu viele schöne ungelesene Bücherhabe.
Wenn man natürlich Sammler ist bzw. die Bücher wegen der Optik (oder wie z.B. Voltaire wg. der Schriftgröße) kauft, ist das etwas anderes.
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Nee, hättest Du nicht unbedingt.
Die Frage ist völlig berechtigt.
Ich finde gebundene Bücher auch teuer.Der größere Teil meines Bestand waren immer TBs. Ich habe die gern gekauft, sie waren handlich, praktisch, in Mengen zu haben - ich bin Vielleserin - , bunt - das fand ich ganz wichtig. Bei den schlichten französischen oder italienischen TBs z.B. habe ich gefremdelt. Die anglo-amerikanischen dagegen waren unwiderstehlich.
Richtig preiswert waren die Taschenbücher in Deutschland aber auch nur kurze Zeit. Ich hatte gerade vor ein paar Tagen ein TB von 1980 in der Hand. Fischer Verlag, das kostete 7,80 DM. Ein Krimi, 150 Seiten, bitteschön.
Damals war ich Studentin, da waren fast acht Mark schon viel Geld.Und als die broschierten Bücher, also TBs, in den 1990ern plötzlich preislich so anzogen, habe ich ganz schön geschimpft. Dreizehn Mark, fünfzehn, später auch siebzehn, au weia.
Gebundene waren für mich damals außer Diskussion, es sei denn, jemand hat sie mir geschenkt.Daß ich jetzt TBs weggebe bzw. wegwerfe (je nach Erhaltungszustand) und mich auf HCs konzentriere, ist eine bewußte Entscheidung, weil ich meinen Bestand von einigen tausend - hier spricht eine Süchtige - gezielt verkleinere und mich auf Wesentliches konzentriere.
Für mich wesentlich, nota bene.magali
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Ich decke meinen Lesebedarf auch etwa zur Hälfte über die Bibliothek, Flohmärkte und den Büchertisch auf den Eulentreffen. Da ich zu den Viellesern gehöre, kaufe ich ansonsten in den meisten Fällen Taschenbücher. Davon gehen die meisten nach dem Lesen weiter in die Tasche fürs nächste Eulentreffen oder ich gebe sie Freunden, von denen ich denke, dass sie ihnen gefallen könnten. Da reicht mir das Taschenbuch und ich mag den Preis für ein HC dann nicht ausgeben.
Bücher, die ich behalten will, kaufe ich aber immer noch gern als HC. Das kommt alle paar Monate mal vor und ist dann gezielt so geplant. HC als Spontankauf gibt es bei mir eigentlich nicht.
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Ich liebe Hardcover. Die sehen im Regal edler aus, als Taschenbücher.
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Ja. Als bewusste Kaufentscheidunung, als Ausnahme.
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Ich finde die Preise auch arg übertrieben und kaufe in der Regel Taschenbücher, insbesondere solche, die ich nur 1 mal lesen werde. Bestimmte Bücher (Fachbücher, Biographien usw.) würde ich als Hardcover kaufen oder mir schenken lassen. Manchmal möchte man aber auch einfach nicht warten bis ein Taschenbuch raus kommt, dann kann es schonmal sein dass ich tiefer in die Tasche greife. Viele meiner Bekannten (Vielleser) haben deshalb ein Notebook, aber ich mag es lieber ein echtes Buch in der Hand zu halten.
Lg Nessy -
Da ich mehr als die Hälfte meiner Bücher mittlerweile als eBooks kaufe bzw. lese und sehr viele Hörbücher höre, kaufe mich mir in der Buchhandlung tatsächlich meistens Hardcover. Das ist mein persönlicher Luxus, den ich mir sehr gerne gönne.