Thomas Finn - Mordstrand

  • Zum Inhalt:


    "Als Jugendliche in der Zisterne eines einstigen Pellwormer Mädcheninternats die Leiche einer Frau finden, ahnt Gesa Harms, alleinerziehende Mutter und einzige Polizistin der Insel, noch nicht, dass sie es in Wahrheit mit zwei Morden zu tun hat. Denn im Schlamm unter der Leiche wird kurz darauf ein weiteres Opfer entdeckt: Das Skelett eines weiblichen Teenagers, das dort bereits 40 Jahre zuvor entsorgt wurde. Zwei Tote im gleichen Versteck? Für Gesa steht fest, dass die Morde miteinander in Verbindung stehen und die Spur in die Vergangenheit weist."


    Meine Meinung:


    "Mordstrand" ist nach "Dark Wood" mein zweiter Roman von Thomas Finn und er hat mich wieder überzeugt.


    Die Figuren waren wieder sehr gut getroffen und nachvollziehbar gestaltet und auch ihre verschiedenen Persönlichkeiten kamen gut zum Ausdruck. Allen voran Gesa Harms, für die dieser Mordfall so eine Art Debüt ist, bisher musste sie sich eher mit Kleinigkeiten rumschlagen, aber diesen Fall hat sie mit Bravour gemeistert.


    Der Stil war flüssig und die Handlung logisch aufgebaut.


    Gelungen war auch der Schluss, denn bis dahin kamen fast jeder als Täter in Betracht und die Wendungen machen es dem Leser auch nicht gerade leicht, sich auf einen Täter festzulegen.


    Alles in allem hat uns Thomas Finn einen gelungenen und spannenden Krimi vorgelegt.

  • Ich habe das Hörbuch gestern beendet und war zufrieden damit. Ein solider, spannender Regionalkrimi, der zum Rätseln einlud. Hinter das eigentliche Motiv konnte man als Leser nicht kommen, es war eine echte Überraschung. Die Personen wurden gut beschrieben, vor allem die norddeutsche Atmosphäre rund um das Internat und Dorf hatte ich gut vor Augen. Ich greife bestimmt wieder einmal zu einem Buch des Autors!