Demon Road - Hölle und Highway: Band 1 - Derek Landy [14-17 Jahre]

  • Über den Autor:
    Derek Landy, geboren 1974, arbeitete als Karatelehrer und Drehbuchautor, bevor er die Idee zu seinen erfolgreichen Skulduggery-Pleasant-Büchern hatte. Die Reihe wurde in 35 Sprachen übersetzt, mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und stürmte weltweit die Bestsellerlisten. Derek Landy lebt in der Nähe von Dublin in einem Haus, das vollgestopft ist mit Filmrequisiten. Besonders stolz ist er auf sein Original-Supermankostüm.



    Kurzbeschreibung:
    Derek Landy, Autor der weltweit erfolgreichen Bestseller über Skulduggery Pleasant, gibt wieder Vollgas. Demon Road ist ein irrwitziger Roadtrip, eine außergewöhnliche Coming-of-Age Geschichte und zugleich eine großartige Hommage an das amerikanische Horrorgenre, von Stephen Kings Klassikern bis zur Erfolgsserie Supernatural. Wenn ihr glaubt, eure Eltern wären schwierig, dann solltet ihr euch mal mit Amber unterhalten! Amber Lamont ist gerade 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre Kräfte wieder aufladen. Alles klar: Ambers Eltern sind waschechte Dämonen. Seitdem ist Amber auf der Flucht. Quer durch die USA ist sie auf der Demon Road unterwegs, einem magischen Straßennetz, das unheimliche Orte und schauerlichste Wesen miteinander verbindet. Sie trifft auf Vampire, Hexen und untote Serienkiller und erfährt nach und nach, was für teuflische Fähigkeiten in ihr stecken ... „Hölle und Highway“ ist der erste Band der Demon Road-Reihe. Mehr Infos und Extras zu Demon Road unter: www.demonroad.de


    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist ähnlich wie die Skulduggery-Pleasant-Reihe von Landy. Auch hier geht es um Dämonen, der schwarze Humor ist ähnlich.
    Und doch ist es wieder anders auf eine für mich schwer zu beschreibende Art und Weise.


    In der neuen Buchreihe von Landy stellt Amber fest, dass doch nicht immer alles so ist, wie es scheint. Denn als sie 16 ist, stellt sie fest, dass sie das Hauptgericht ihrer Eltern und deren Freunde sein soll. Amber flüchtet mit Hilfe von Milo, eine Art bezahlter Bodyguard. Auf ihrem Roadtrip trifft sie auf verschiedene Dämonen, Menschen und sonstige Wesen. Derek Landy hat hier nicht das Rad der Zeit (oder die Welt der Dämonen) neu erfunden, aber er verpackt sie in einer erfrischenden Art und Weise, so dass man nicht ständig denkt „kenne ich doch schon“.


    Mir hat das Buch gut gefallen, ich gebe ihm nach der hiesigen Leserunde 8 Punkte und bedanke mich bei Wolke und dem Verlag, dass ich mitlesen durfte.


    Das Buch ordne ich in dieser Sparte ein, da es auch bei Amazon unter "Kinder- und Jugendbücher Belletristik" gelistet ist.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Klappentext:
    Amber Lamont ist gerade 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre Kräfte wieder aufladen. Alles klar: Ambers Eltern sind waschechte Dämonen.
    Seitdem ist Amber auf der Flucht. Quer durch die USA ist sie auf der Demon Road unterwegs, einem magischen Straßennetz, das unheimliche Orte und schauerlichste Wesen miteinander verbindet. Sie trifft auf Vampire, Hexen und untote Serienkiller und erfährt nach und nach, was für teuflische Fähigkeiten in ihr stecken ...
    „Hölle und Highway“ ist der erste Band der Demon Road-Reihe.


    Der Autor:
    Derek Landy, geboren 1974, arbeitete als Karatelehrer und Drehbuchautor, bevor er die Idee zu seinen erfolgreichen Skulduggery-Pleasant-Büchern hatte. Die Reihe wurde in 35 Sprachen übersetzt, mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und stürmte weltweit die Bestsellerlisten. Derek Landy lebt in der Nähe von Dublin in einem Haus, das vollgestopft ist mit Filmrequisiten. Besonders stolz ist er auf sein Original-Supermankostüm.


    Meine Meinung:
    Amber hat ein Problem. Und das sind ihre Eltern, die sie zum Fressen gern haben. Sie ist 16 und muss mit Entsetzen feststellen, dass die beiden Dämonen sind. Genau wie sie. Amber hat sich nämlich, als sie von zwei Jungs angegriffen wird, verwandelt. Anstatt von einem leicht übergewichtigen und zurückhaltenden Mädchen, wurden sie von einem sexy-behörnten Dämon in ihre Schranken verwiesen.
    Und nun wissen Betty und Bill, ihre Eltern, dass sie soweit ist, um verspeist zu werden. Denn nur so können sie den Pakt mit einem Dämon erfüllen, um stärker zu werden. Ein Hindernis ist nur, dass Amber nicht blöd ist. Sie macht sich aus dem Staub und erhält unerwartet Hilfe.
    Mit Milo, der mit seinem geheimnisvollen Charger verwachsen scheint, macht sie sich auf den Weg über die Demon Road. Denn nur dort können sie jemand sehr gefährlichen finden, der ihnen helfen könnte. Klingt abgedreht? Ist es auch.


    Auf der gefährlichsten Route, die die USA zu bieten hat, sind Serienkiller, Vampire und Hexen heimisch, denn das verzweigte Netz der Straßen beherbergt so manch düstere Figur, die ihnen nach dem Leben trachtet.


    „Demon Road – Hölle und Highway“ ist ein witziges, höllisch gutes Roadmovie, das mit einem Augenzwinkern und dem einen oder anderen Gag daherkommt. Dabei wird aber auch eine gehörige Prise Horror verabreicht, und man fühlt sich hier und da in die Serie Supernatural oder in Passagen aus den Geschichten von Stephen King versetzt.


    Man kommt kaum zum Atem holen, denn dieser Trip ist mörderisch.


    Amber fand ich gut. Ein ganz normales Mädchen, das sich plötzlich mit der Tatsache abfinden muss, ein Dämon zu sein, der sich mit enormer Kraft und Blutdurst durchsetzen kann. Sie ist cool und verletzlich, eine gelungene Mischung.


    Milo ist der Geheimnisvolle, ein Kerl, der sein Auto liebt (wer denkt da nicht an Dean aus Superatural, auch wenn der mit seinem Bruder Sam einen Impala fährt) und eine besondere Beziehung zu dem Gefährt hat, das ein Eigenleben führt – man fühlt sich an Christine von Stephen King erinnert.


    Auf ihrer Fahrt begegnen die beiden einem sich dusselig quatschenden Iren namens Glen, den man einfach ins Herz schließen muss. Besonders für uns Frauen mal eine Abwechslung: Ein Mann, der sprechen kann und das auch noch voll ausnutzt. Nun weiß man auch wie es den Männern geht, wenn wir erst mal losreden.


    Gespickt wird der Auftakt mit jeder Menge Dämonen, dem klassischen Vampir und einer recht ungewöhnlichen Hexe – um nur einige Weggefährten zu nennen, denn die dunklen Straßen bieten noch so viel mehr.


    Landy verbindet klassische Gruselelemente mit neuen Ideen. Der Auftakt kommt frisch und voller Ironie daher.


    Das Cover ist ein echter Hingucker.


    10 höllische Punkte für den Beginn einer gefährlichen Reise, auf die sich ein Mädchen machen muss, um sich ihre neue Existenz zu bewahren.


    Ein cooler, abgedrehter Roadtrip voller Dämonen, Horror und Wortwitz.


    Der zweite Teil der Trilogie erscheint im September 2017.

  • Demon Road
    Hölle und Highway


    Derek Landy
    ab 14 Jahren,
    480 Seiten, 14.0 x 21.5 cm
    ISBN 978-3-7855-8508-5
    Hardcover mit Schutzumschlag, Prägung, Spotlack und Leseband


    Der Autor (Verlagsangabe)
    Derek Landy, geboren 1974, arbeitete als Karatelehrer und Drehbuchautor, bevor er die Idee zu seinen erfolgreichen Skulduggery-Pleasant-Büchern hatte. Die Reihe wurde in 35 Sprachen übersetzt, mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und stürmte weltweit die Bestsellerlisten. Derek Landy lebt in der Nähe von Dublin.


    Inhalt und meine Meinung
    Amber scheint ein ganz normales Leben zu führen. Schwierigkeiten mit den Eltern und auch mal in der Schule. An einem einzigen Tag gerät ihr Leben aus den Fugen. Als zwei Typen sie überfallen wollen, wachsen ihr unglaubliche Kräfte zu und sie verletzt den einen schwer. Zuhause angekommen, erfährt sie, dass ihre Eltern echte Dämonen sind und sie umbringen wollen.
    Amber bleibt nur die Flucht und gemeinsam mit dem rätselhaften Milo reist sie auf der Demon Road quer durch die USA.
    Es ist ein abenteuerliches Unternehmen, das die beiden da unfreiwillig starten. Wohl oder übel müssen sich zwei Leute, die unterschiedlicher kaum sein könnten, gemeinsam auf einen gefährlichen Weg machen. Milo, der am liebsten schweigt und Amber, die über die unerwarteten Ereignisse völlig verstört ist und etwas Zuspruch gebrauchen könnte.
    Wer auf der Demon Road unterwegs ist, muss sich über eigenartige und gefährliche Begegnungen nicht wundern und so tauchen die unterschiedlichsten Monsterwesen auf, um den Trip der beiden zu behindern.
    Besonders zu Beginn ist es ein Vergnügen, diesen Roman zu lesen. Der Autor jongliert nur so mit Ideen und Figuren aus anderen Phantasygeschichten und gelegentlich kommt man sich vor wie in einer Parodie aufs Horrorgenre.
    Gegen Ende waren mir die unweigerlich auftauchenden neuen Schwierigkeiten und Schauergestalten ein wenig zu viel und zu vorhersehbar. Vielleicht wären hier hundert Seiten weniger mehr gewesen.


    Insgesamt ein sehr ordentlicher Roman, den ich horrorbegeisterten Jugendlichen gerne in die Hand drücke. 7 von 10 Punkten

  • Meine Meinung:


    Dieses Jugendbuch wird für 14- 17jährige empfohlen. Jüngeren würde ich es nicht gerade empfehlen. Aber diese Altersklasse (auch Ältere) werden sicher Spaß an diesem höllisch abgedrehten Roadtrip haben.


    Amber ist gerade 16 als sie, eher durch Zufall, erfährt, dass ihre Eltern Dämonen sind und sie fressen wollen. Sie müssen sogar, denn nur so können sie den Pakt mit einem Oberdämon erfüllen und ihre Kräfte aufladen. Glück für Amber, dass zum rechten Zeitpunkt Hilfe kommt.
    Quer durch die USA flüchtet sie mit Hilfe von Milo vor ihren Erzeugern, auf der „Demon Road“ , einem magischen Straßennetz auf dessen Route sich alle unheimliche Wesen und Orte konzentrieren. Milo, ihr bezahlter Bodyguard, scheint eine ganz besondere Beziehung zu seinem altmodischen Auto zu haben, das durchaus ein Eigenleben hat.
    Ein absolut witziger Roadtrip, der so mehr oder weniger das gesamte Horrorgenre parodiert. Höllisch gut geschrieben.
    Amber ist eine sympathische Protagonistin, gerade 16 geworden, übergewichtig und total durchschnittlich, die plötzlich bei Gefahr, zu einer taffen heißen Dämonin mutiert. Anstatt erschrocken, reagieren die Eltern, denen sie sich nach dem ersten Mal anvertraut, sehr verständnisvoll. Kein Wunder- sie ist reif... Es fällt ihr verständlicherweise schwer, zu akzeptieren, dass ihre Eltern sie nur als Snack vorgesehen haben. Immerhin haben sie sich 16 Jahre um sie gekümmert und Amber liebt sie irgendwie trotzdem.
    Es macht Spaß, Amber auf ihrer gefährlichen Flucht zu begleiten, auf der sie fast alles trifft, was im Horrorgenre Rang und Namen hat. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.


    Ich gebe 8 von 10 Punkten

  • Ich war ein wenig enttäuscht von dem Buch, weil ich mir eigentlich viel mehr davon versprochen habe. Dabei kann ich nicht mal genau sagen, woran es lag. Der Inhalt war nett, die Sprache ebenfalls und die Ideen des Autors ebenfalls. Mir kam es wie die Wiederholung von vielen kleinen Horrorgeschichten vor, die vom Autor in das passende Bild gepresst wurden.


    Der Anfang, also auch die Leseprobe, hat mir richtig gut gefallen, je mehr ich gelesen habe, desto mehr habe ich mich durchgequält. Vielleicht ist diese Art Buch aber eher als Serie etwas für mich, denn es hat mich tatsächlich sehr an "Supernatural" erinnert.


    Den zweiten Teil werde ich tendenziell eher nicht lesen.

  • Meine Meinung:
    Gut gefallen hat mir der Schreibstil, ich konnte schnell und flüßig lesen. Die Idee zum Buch hat mir auch sehr gut gefallen und wie der Klappentext bereits beschrieben hat, kommt häufig eine Art Wiedererkennung Faktor auf, wenn es um die Monster geht.
    Das Cover hat mich auch direkt angesprochen und passt hervorragend zum Inhalt des Buches.


    Der Leser wird von Beginn an mit Amber in das Thema eingeführt, er lernt so zusagen mit Amber über ihre Herkunft und ihr Schicksal.
    Zu Beginn habe ich ein wenig gebraucht um mit Amber und der Geschichte warm zu werden, aber dann hat sie mich doch noch gepackt.


    Gut gefallen hat mir der Kontrast zwischen Amber's menschlicher und demonischer Seite. Gleichzeitig begleiten sie noch Milo und Glen bei dem demonischen Road-Trip.
    Die Charaktere stehen in starken Kontrast zu einander, was aber das Zusammenspiel sehr interessant macht.
    Dadurch wird die Geschichte auch noch etwas spannender, da hier auch immer wieder spannende und lustige Dialoge entstehen.


    Zum Ende gibt es einen kleinen Cliffhänger, was mich bereits neugierig auf den nächsten Teil macht.


    Ich vergebe insgesamt 8/10 Eulenpunkten. Gelungerner Auftakt einer Serie.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Die 16jährige Amber hat es nicht leicht, in der Schule eine Außenseiterin, Freunde nur im Internet und jetzt stellt sich auch noch heraus, dass ihre Eltern mehr von ihr wollen, als sie ihnen geben möchte – sie haben sie sozusagen zum Fressen gern.


    Amber gelingt es, ihren Eltern zu entkommen, hat nun aber ein anderes Problem: Mit Milo und seinem Auto ist sie auf der Demon Road unterwegs, um einen Deal mit einem Dämonen zu erfüllen. Doch nicht nur das hält sie in Atem, denn auf der Demon Road trifft man eine Menge unheimlicher Gestalten. Nicht, dass Amber nicht auch eine von ihnen wäre …


    Derek Landy kennt man von den Skulduggery-Pleasant-Romanen, die ich leider bisher nicht geschafft habe zu lesen, die ich aber schon wegen ihres skurrilen Protagonisten anziehend finde. Bei seiner neuen Reihe wollte ich von Anfang an dabei sein, und so freute ich mich sehr auf diesen ersten Band.


    Wer sich mit Genreromanen und/oder -filmen/serien auskennt, wird öfter das Gefühl haben, etwas Bekanntes zu lesen (z. B. Milos Charger betreffend), das finde ich nicht weiter schlimm, im Gegenteil, es macht auch Spaß darüber nachzudenken, woher man Dieses oder Jenes kennt. Es ist auch nicht so, als würde der Autor plagiieren, eher könnte man es als Hommage betrachten.


    Es gibt eine Menge skurrile Figuren und ebenso skurrile Szenen, z. B. bereits ganz zu Anfang , als Ambers Eltern zu der Direktorin von Ambers Schule zitiert werden, um ihnen nahe zu legen, Ambers Erziehung noch einmal zu überdenken – wie sie mit ihr umgehen, fand ich zum Schreien lustig. Ambers Eltern sorgen auch später noch für Szenen voller schwarzem Humor.


    Amber konnte bei mir, bis zum Ende, leider wenig punkten, sie nervt von Anfang an, ihr Lieblingsausspruch ist „Ich will nicht ...“. Andere Charaktere finde ich interessanter, z. B. Milo, bei dem man sich lange fragt, wer oder was er/sein Auto eigentlich ist. Glen, den Amber unterwegs aufliest und der sein Todesmal loswerden will, dafür aber nur noch wenig Zeit hat, hat im Laufe des Romans mehr und mehr meine Sympathie gewonnen. Andere Charaktere sind ziemlich gruselig, auch wenn sie mir nicht die Nachtruhe geraubt haben, immerhin ist der Roman ein Jugendbuch, wobei mir das manchmal schon fraglich vorkam.


    Erzählt wird mit einer recht flapsigen Sprache, mir gefällt das, denn es passt zur Geschichte und auch zu Amber. Fast könnte man meinen, eine Episodengeschichte zu lesen, immer wenn die Protagonisten irgendwo anhalten, gibt es eine neue Geschichte, neue Nebencharaktere, neue Monster – der rote Faden hält das Ganze relativ lose zusammen. Hin und wieder erscheint die Geschichte etwas langgezogen, vor allem der Showdown war mir viel zu langatmig hier hätte man deutlich kürzen können, wodurch mehr Spannung erzeugt worden wäre. Ich habe hier irgendwann angefangen, nur noch zu querzulesen.


    Es ist nicht so, als hätte mir der Roman nicht gefallen, allerdings erscheint er mir eher Fastfood als gehaltvolle Kost, aber das ist zwischendurch ja auch mal lecker. Ob ich weitere Bände lesen werde, weiß ich noch nicht, ich kann problemlos an dieser Stelle aussteigen und Amber ihrem weiteren Schicksal überlassen.


    Ich vergebe 7 Punkte. Empfehlen kann ich den Roman am ehesten Jugendlichen, die allerdings schon etwas abgebrüht sein sollten, was Grausamkeit angeht, denn der Roman trifft stellenweise ziemlich vor Blut, aber auch Erwachsenen, die gerne Jugendbücher lesen und Spaß daran haben, nach Verweisen auf bekannte Horrorgeschichten zu suchen.

  • Zugegebenermaßen habe ich den Hang die Realität mal kurz zu verlassen, um mich von Büchern in ferne Welten und mitnehmen zu lassen, die von obskuren Gestalten bevölkert werden. In dem Buch „Demon Road“ bekommen wir es jetzt mit einer Schülerin mit Namen Amber zu tun, die etwas sonderbare Eltern hat. Billy und Betty erweisen sich als veritable Monster und wollen schon aus diesem Grund ihre Tochter bei nächster Gelegenheit verspeisen, um sich danach noch ein bisschen stärker zu fühlen. Zum Glück hat die sechzehnjährige Amber ganz ähnliche dämonische Kräfte, die sie nach und nach auch bitter nötig hat, weil ihr auf der Flucht Vampire, Hexen und Serienkiller begegnen. Zwei treue Mitstreiter bleiben an ihrer Seite. Männer von nicht ganz einwandfreiem Leumund, dafür allerdings mit Humor und einem Auto bewaffnet, dass von nun an auf der Demon Road dem nächsten Abenteuer entgegen rast.


    Derek Landy erzählt die Horror Geschichte für junge Erwachsene sehr temporeich, überraschend humorvoll und effektsicher. Es macht einfach Spaß Amber zu folgen, deren Eltern es völlig normal finden ihre Tochter nun endlich aufessen zu dürfen. Der Roman ist mit leichter Hand geschrieben. Außerdem punktet das Buch mit guter Figurenzeichnung und Handlungsintensität. Kult-Potenzial hat der krude Serienkiller Darcre Shanks, der im Puppenhaus einsitzt und darauf wartet endlich wieder zu schlagen zu dürfen. Insgesamt ein sehr unterhaltsamer Roman, den man so schnell nicht wieder vergisst.


    8 von 10 P.

  • Demon Road ist ab 14 und handelt von einem Mädchen, das ziemlich unsanft aus ihren "normalen" Teenie-Leben gerissen wird, als sie zufällig und gerade noch rechtzeitig erfährt, dass ihre Eltern Dämonen sind und sie zur Erhaltung ihrer Mächte/Kräfte an ihrem 16 Geburtstag auffuttern müssen. So weit, so vielversprechend, wenn man abgedrehte Fantasy mag.


    Amber ist ein ganz normales, nettes Mädchen, von Perfektion weit entfernt, das sich ihre Eltern weniger cool und mehr liebevoll gewünscht hätte. Als sie erfährt, was es mit dem seltsam distanzierten Verhalten von Mama und Papa auf sich hat, könnte ihr Schock nicht größer sein. Von einer ebenfalls dämonischen "Tante" erfährt sie haarsträubendes über die Vergangenheit und die stellt ihr auch den interessanten Milo an die Seite, der ein wirklich interessantes, affengeiles Auto fährt. Mit seiner Hilfe gelingt es ihr zu flüchten und ihren hungrigen Eltern immer einen Schritt voraus zu bleiben. Ein höllischer Roadtrip, in dessen Verlauf einige skurile Orte, Wesen und Schicksale auftauchen.


    Derek Landy feuert Salve um Salve von komischen, grusligen und spannenden Events ab, dass der Leser kaum zum durchschnaufen kommt. Geheimnisse werden entdeckt und gelüftet. Actionszenen fesseln auch die Leser, die schon ein wenig älter als 14 sind. Charaktere entwickeln sich. Manche Elemente kommten dem Fantasy- und Gruselfan bekannt vor, besonders wenn man Stephen Kind liest und Supernatural sieht, aber wer kann das Rad schon immer neu erfinden? In Demon Road ist alles dabei, was das Fantasyleserherz begehrt, aber eines sollte man tunlichst nicht tun, das ganze ernst nehmen.


    Wer witzigen und kurzweiligen Lesespaß für zwischendurch sucht und Fantasy mag, ist mit diesem Buch gut bedient. Ich habe es genossen und freue mich auf die folgenden Bände!


    Danke für das Leseexemplar und die Leserunde :wave


    Ach ja, von mir gab es 8 Punkte.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Eigene Meinung:
    Ich habe dieses Buch hier für die Leserunde gewonnen und mitgelesen. War mein erster Roman von Derek Landy, da ich aber schon viel gutes zb über den skurilen Humor in der Skulxxxx Reihe gehört habe, dachte ich, ich probier es einfach mal.


    Die Grundstory selbst ist eigentlich ne schöne Idee: Amber erfährt mit 16 plötzlich, dass ihre Eltern und somit auch sie selbst Dämonen sind. Blöderweise müssen Eltern und dessen Freunde Amber fressen um einen Pakt zu erfüllen...
    Mithilfe von Milo und dessen Auto flüchtet sie und befährt die Demon Road. Auf dieser rutschen sie von einer Geschichte in die nächste und treffen dabei auf verschiedene mystische Gestalten und Legenden.
    Was mir persönlich daran besonders gefallen hat: Landy erfindet dabei nix neu, zb sind die Vampire "echte" Vampire, die in der Sonne verbrennen und vor Weihwasser zurückschrecken. Manch einer fand Vampire ja ausgelutscht, für mich gehören sie zur mystischen Welt dazu.


    Insgesamt hat sich das Buch gut weggelesen, angenehmer Schreibstil mit leicht skurilem schwarzen Humor, trotzdem hat es mich nicht zu 100% gepackt. könnte mir aber vorstellen, dass es für die Zielgruppe(14-17jährige) eine gute Gelegenheit ist, in die Dämonenwelt einzusteigen.


    Für mich ist das Buch eins, das man gut lesen kann, aber nicht unbedingt muss
    7/10 Punkte

  • Vielen Dank, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte.


    Ich habe noch keine Bücher von Dereck Landy gelesen und auch noch nicht viele Bücher dieses Genres.


    Meine Meinung:


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Idee mit dem Road Trip super umgesetzt. Es hat mich etwas an Supernatural erinnert. Man hat eine Aufgabe und zwischendurch passieren andere unvorhergesehene Dinge, die man noch erledigen muss.


    Was ich wirklich gut fand ist, dass man direkt in die Geschichte hineingeschmissen wird. Man bekommt nicht erst über 3 Kapitel die komplette Vergangenheit aller Charaktere erzählt, sondern ist direkt im Hier und Jetzt. Und das Tempo wird beibehalten. Es passiert sehr viel, sodass man kaum zum Atmen kommt.


    Das Buch hatte viel Witz, auch in den unmöglichsten Szenen.
    Die Handlungen und Gefühle der Protagonistin waren für mich nicht immer nachvollziehbar, ich empfand sie eher irgendwie schon fast als langweilig und in manchen Reaktionen übertrieben. Gott sei Dank gab es also Milo und Glen, die ich viel interessanter fand als Amber. Ich denke auch, dass ich Glen mehr ins Herz geschlossen habe als sie.


    Stellenweise habe ich bereut, dass ich während dem Lesen etwas gegessen habe. Da habe ich mich gefragt, ob das wirklich ein Jugendbuch ist.


    Gegen Ende hin hat es sich etwas gezogen, vielleicht habe ich das nur so empfunden, weil ich endlich wissen wollte, wie es ausgeht. Mit dem Ende bin ich relativ zufrieden, obwohl ich noch 2-3 offene Fragen habe. Die werden dann bestimmt in Buch 2 und 3 geklärt.


    Insgesamt gebe ich dem Buch 8 von 10 Punkten. Wenn mir der zweite Teil über den Weg läuft, werde ich ihn auch lesen.

  • Im Rahmen der Vorableserunde bei büchereule.de durfte ich das Buch lesen. Vielen Dank an dieser Stelle an den Verlag und an Büchereule.


    Manch einem wird der Autor bereits bekannt vorkommen. Richtig, Derek Landy hat auch bereits Skulduggery Pleasant geschrieben. Diese Bücher habe ich bisher noch nicht gelesen, doch Band 1 steht bereits in meinem Regal.


    Umso gespannter war ich auf Demon Road mit der der Autor eine neue Reihe ins Leben gerufen hat.


    Im Alter von 16 Jahren erfährt Amber Dinge, die sie wahrscheinlich nie erfahren wollte. Das ihre Eltern schon immer komisch waren, ist ihr bereits schon früh aufgefallen. Da sie aber mitbekommen hat das ihre Eltern sie verspeisen wollen, erfährt Amber die ganze Wahrheit. Ihre Eltern sind Dämonen. Da Amber abhaut, sind natürlich Ihre Eltern hinter ihr her.


    Auf der Flucht wird sie vom mysteriösen Milo begleitet. Er wurde ihr von Imelda, einer Freundin ihrer Eltern, an die Seite gestellt und soll ihr mit der Flucht und der Suche nach einer bestimmten Person helfen. Zuvor ist Amber noch mit den leuchtenden Dämonen in Kontakt getreten. Amber hat jedoch ihre Rechnung ohne ihn gemacht und er macht ihr sozusagen einen Strich durch diese, denn der Dämon lässt sich nicht verarschen.


    Ihr Weg für über die Demon Road, welches ein Straßennetz der verschiedensten Orte und schauerlichen Wesen verbindet. Auf ihrem Trip begegnet ihr so manch ein Wesen und immer wieder neue Abenteuer sind zu überstehen.


    Wird sie es dennoch schaffen ihre Zielperson zu finden und bleibt die Flucht vor ihren Eltern erfolgreich?


    Ich muss gestehen ich hatte am Anfang leichte Schwierigkeiten ins Buch zu kommen. Das hat sich nach einigen Seiten jedoch wieder gelegt. Allerdings ging mir dann mit der Zeit Glen auf den Keks, ein Junge, der Amber eine Zeitlang auf ihrer Reise begleitet hat. Er hatte zwar manchmal recht gute Gedankengänge und Ideen, das war in meinen Augen aber auch schon das einzige.


    Amber fand ich jedoch ganz gut. Sie war zwar so manches Mal tollpatschig oder hat einfach nicht nachgedacht. Aber sie wurde in meinen Augen so dargestellt wie ein 16-jähriges Mädel wäre. Milo war eher der verschlossene Typ und hat nicht wirklich viel prei gegeben. Dennoch erfuhr man auch etwas über ihn. Sein Auto jedoch war klasse. Ein Charger, der mal so eben Personen verdaut, das jeden Morgen wieder glänzend da steht und alle Spuren eines Unfalls nicht mehr besitzt.


    Auf ihrer Reise ist Amber so manch ein Wesen über den Weg gekommen, angefangen über Vampire bis zu Hexen.


    Ihr Road Trip war gut zu lesen. Der Schreibstil des Autors war angenehm und leicht zu lesen.


    Das Cover ist passend als Jugendbuch gestaltet. Es zeigt Amber und den Charger, das Auto mit dem Milo und sie unterwegs waren. Die Straße auf der sie steht soll hier sicher die Demon Road darstellen.


    Ich bin bereits jetzt schon gespannt wie es mit Amber und Milo im zweiten Band weiter gehen wird.


    Wer gerne Bücher von Derek Landy oder Jugendbücher liest, dem empfehle ich dieses Buch.


    Ich vergebe 8 Punkte.

  • Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen.
    Amber ist sehr gut dargestellt, oftmals ein bisschen tollpatischig und gutgläubig, aber absolut passend für eine 16 jährige und auch wenn einem die meisten der Wesen auf der Demonroad irgendwie bekannt vorkommen, wird es doch nie langweilig, dazu kommt noch der skurrile, schwarze Humor des Autors, durch den sich das Buch stellenweise ein bisschen wie eine Parodie auf das Horrorgenre liest, aber trotzdem bleibt die Spannung nicht auf der Strecke und es wird auch nichts überteieben ins Lächerliche gezogen.


    Von mir gibt es 9 Punkte.

  • Merkwürdig waren Ambers Eltern ja schon immer etwas, aber das, was sie so in den letzten Tagen gebracht haben, sprengt eigentlich jeden Rahmen. Angefangen von ihrem seltsamen Verhalten in ihrer Schule bis zu dem Moment, als Amber erfährt, dass ihre Eltern sie zum Fressen gern haben.


    Seitdem ist sie auf der Flucht vor ihnen - auf der Demon Road, einer magischen Straße, die merkwürdige Wesen und gruselige Ort miteinander verbindet. Übrigens ist Amber auch so ein Wesen, doch das weiß sie erst seit kurzem, weshalb sie sich erst langsam an ihre Kräfte gewöhnen muss....


    Meine Meinung:


    Das Cover ist ja schon mal ein echter Hingucker. Farblich in höllisch rot gehalten, macht es mich auf jeden Fall neugierig auf das Buch. Der Klappentext verspricht eine außergewöhnliche Handlung, doch das habe ich bei einem Buch von Derek Landy nicht anders erwartet.


    Der Autor hat einen ganz eigenen Schreibstil, den ich persönlich erfrischend anders finde, genauso wie den skurrilen Inhalt des Buches. Wer Derek Landy nicht kennt, sollte sich von allen Erwartungen befreien und dann einfach nur genießen.


    Die Handlung beginnt gleich sehr spannend und unmittelbar. Derek Landy hält sich nicht mit langen Vorstellungen auf, sondern wirft seine Leser gleich ins Geschehen. Schnell überschlagen sich die Ereignisse in Ambers Leben und muten zu einem unterhaltsamen Roadmovie an.


    Die Charaktere dieses Romans sind allesamt interessant und abstrakt beschrieben und machen dieses Buch allein deshalb schon unheimlich lesenswert. Sehr lebendig dargestellt haben sie alle ihre ganz eigene, oftmals sehr eigenwillige Persönlichkeit, so dass ich keinen von ihnen missen wollte. Zudem war es sehr interessant zu beobachten, wie Amber so nach und nach ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten entdeckt.


    Ihr Beschützer Milo ist ein wortkarger Mann und irgendwie hatte er mich gleich für sich eingenommen. Er scheint nicht nur der einzige Mensch zu sein, der zwischen ihr und ihren Eltern steht, sondern auch der einzige, der es überhaupt wagt, sich für sie einzusetzen. Gleich beim ersten Kennenlernen erhält man den Eindruck, dass Milo mehr als ein Geheimnis vor Amber hat - womit ich sofort Blut geleckt hatte, weil ich wissen wollte, was dahintersteckt.


    Ihren zusätzlichen Mitfahrer Glen nehmen die beiden nur widerwillig mit. Er wirkt lustig, extrem redselig und oftmals mehr als einfältig. Doch dann gibt es wieder Situationen, in denen er mich echt überrascht hat.


    Natürlich darf bei einem Derek Landy-Roman auch eine ordentliche Portion Witz nicht fehlen - so etwas mag ich immer ganz besonders.


    Es gab nur wenige Längen und meist konnte ich nicht einmal erahnen, in welche Richtung die Geschichte nun weitergeht. Unterhaltsame Spannung hat mich vorangetrieben, immer in Sorge um Ambers Wohlergehen und was die Zukunft ihr wohl noch bringen mag.


    Fazit:


    "Demon Road - Hölle und Highway" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Derek Landy und hatte mich bereits nach wenigen Minuten gepackt. Hier ist einfach alles drin, das mich beim Lesen fesselt und darüber hinaus noch einiges mehr: Geniale Charaktere, jede Menge Witz und eine abwechslungsreiche Handlung, die nicht vorhersehbar ist. Das alles, gepaart mit einfallsreicher Fantasy, hat mich begeistert durch die Seiten fliegen lassen.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Als Amber 16 Jahre alt wird, verwandelt sie sich plötzlich in einen Dämon - und ihre Eltern versuchen, sie zu fressen. Dies ist Teil eines uralten Deals mit dem Leuchtenden Dämon, und um ihr Leben zu retten, muss Amber sich auf ebendiesen selbst einlassen. Mit dem undurchsichtigen, kühlen Milo als Beschützer muss sie sich auf eine gefährliche Reise quer durch die USA machen, immer verfolgt von ihren Eltern und in der ungeplanten Begleitung von Glen, der ein Todeszeichen trägt, ohne Unterlass redet und den Amber und Milo einfach nicht mehr loswerden.


    Ich habe sehr lange für das Buch gebraucht, was einerseits daran lag, dass ich sehr abgelenkt war und über Wochen hinweg nicht zum lesen kam, andererseits aber auch daran, dass ich mit dem Buch nur sehr langsam warm wurde.
    Amber ist zu Beginn nicht unbedingt eine Figur, die man direkt gernhat, sondern eher unnahbar.


    Die anderen Charaktere waren, abgesehen von Milo, den ich von Anfang an interessant fand, eher anstrengend, ganz besonders Glen, den ich, ebenso wie Amber und Milo, eigentlich am liebsten direkt loswerden wollte.


    Die Sprache machte mir auch oft Mühe - ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt, aber ich fand viele Dialoge sehr sinnlos und viele Witze kamen schlecht rüber.


    Besser wurde es in der zweiten Hälfte und besonders zum Ende hin - da hatte man das Gefühl, dass so langsam etwas Emotion ins Spiel kommt und gewisse Figuren auch mal ihre Ruhe verlieren.


    Der Showdown auf den letzten Seiten hat mich dann noch unerwartet stark in den Bann gezogen, und am Ende war ich fast beleidigt, dass das Buch schon aus ist - das Ende ist ein ziemlicher Cliffhanger, weshalb ich zu Band 2, der im nächsten Jahr erscheinen soll, wohl wieder mit von der Partie sein werde. Es sind viele Fragen, auch bezüglich der Hauptfiguren, offen geblieben, die mich neugierig gemacht haben.


    Fazit sind sieben Eulen für einen holprigen Start, ein spannendes Ende und Figuren, die sich im Lauf der Handlung weiterentwickeln und sympathisch(er) wurden.

  • Das ist mein erstes Buch von Derek Landy. Die Skullduggery Pleasant Reihe habe ich zwar daheim, aber noch nicht gelesen. Deshalb kann ich die beiden Reihen auch nicht vergleichen.
    Der Schreibstil mit dem schwarzen, trockenen Humor ist ungewöhnlich, aber sehr unterhaltsam. Auch der Plot ist sehr ungewöhnlich und verrückt. Man muss sowas mögen. Mir gefällt sowas mal ganz gut :-]


    Es sind wahnsinnig viele Ideen (meist abgedrehte :grin) in diese Geschichte gepackt, auch sehr viele, die man schon in andere Büchern gelesen hat. Diese sind jedoch zu einer völlig neuen Geschichte verwoben. Mir gefällt das sehr, wenn ich aus einem anderen Buch, das ich kenne und das mir gefallen hat, etwas wiedererkenne und das zu etwas Neuem wiederverarbeitet wurde. Ich empfinde das nicht als abgekupfert, sondern als schön, etwas vertrautes woanders wiederzufinden.


    Es sind die verschiedensten Persönlichkeiten vorhanden. Gut fand ich, dass die Hauptperson Amber mal nicht als die Schöne und Beliebte dargestellt wird. Glen hat mich meistens ziemlich genervt, aber ohne ihn wäre es auch langweilig gewesen. Milo war der Coole in der Geschichte. Eine interessante Mischung. Auch die Wesen und Gestalten, auf die die drei in der Geschichte so treffen, sind ein bunter Mix aus Fantasy- und Horrorgestalten und machen den Reiz der Geschichte aus.


    Manchmal fand ich die Handlungen der Personen und die Geschichte selbst etwas übertrieben, aber das ist wohl genau das, was der Autor bezweckt. Als ich zum Beispiel in der Kurzbeschreibung las, dass Ambers Eltern sie fressen wollen und sie daraufhin flieht, fand ich das schon sehr übertrieben. Aber es macht einen auch neugierig auf die Geschichte. Das und die anderen skurrilen Ideen wurden letztendlich gut in die Geschichte verwoben und es macht Spaß, diese zu lesen.
    Stellenweise ist das Buch ein wenig brutal und blutig, von daher sollten es wirklich erst Jugendliche ab 14 Jahren lesen.


    Das einzige was mir nicht so gut gefallen hat, ist das Cover. Das würde mich vom Kauf eher abschrecken. Das englische Cover finde ich da viel schöner.


    Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen und ich freue mich auf die Folgebände.


    Ich gebe 8 Punkte.