Im dunklen, dunklen Wald - Ruth Ware

  • Im dunklen, dunklen Wald - Ruth Ware
    dtv premium
    384 Seiten


    Die Autorin
    Ruth Ware wuchs im südenglischen Lewes auf und lebte nach ihrem Studium an der Manchester University eine Zeit lang in Paris. Sie hat als Kellnerin, Buchhändlerin, Englischlehrerin und Pressereferentin für einen großen Verlag gearbeitet und wohnt jetzt mit ihrer Familie in Nordlondon.


    Inhalt
    Die 26-jährige Nora bzw. Lee, wie sie in der Vergangenheit genannt wurde, lebt isoliert als Schriftstellerin in einem kleinen Appartement. Ihr Tagesablauf gestaltet sich recht eintönig, bestehend aus Kaffee trinken, laufen und schreiben. Bis sie eines Tages per E-Mail eine Einladung zum Junggesellinenabschied ihrer ehemaligen Freundin Clare erhält. Sie fragt sich immer wieder: Warum? Denn seit zehn Jahren besteht kein Kontakt mehr. Gemeinsam mit ihrer Freundin Nina beschließt sie, die Einladung anzunehmen. So machen sie sich an einem Wochenende im November auf den Weg nach Nordengland. Das Ereignis soll in einem einsam gelegenen Glashaus in einem dunklen, dunklen Wald stattfinden... Und schon bald wünscht sie sich, sie hätte diese eine E-Mail gelöscht...


    Meine Meinung
    Das Debüt ist der Autorin wirklich gut gelungen. Der Stil ist flüssig und es lässt sich leicht weglesen. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte, was vor zehn Jahren vorgefallen ist, was sich auf dem Junggesellinenabschied ereignet hat und wie diese Ereignisse zusammenhängen.
    Nora wacht in der Gegenwart im Krankenhaus auf und versucht sich an die Geschehnisse während des Junggesellinnenwochenendes zu erinnern. Mit von der Partie sind natürlich die Braut Clare, die exzentrische Flo, der schwule Freund Tom, Melanie, die sich nur schwer ein Wochenende von ihrem Kind trennen konnte, Nora und ihre Freundin Nina. Häppchenweise erfährt der Leser immer ein bisschen mehr.
    Das Cover spiegelt hervorragend die Atmosphäre wieder.
    Schon von Beginn an macht sich unterschwellig eine düstere Grundstimmung bemerkbar, die durch das Setting zusätzlich unterstrichen wird. Die Ich-Form führt den Leser noch näher an das Geschehen heran. Die Spannung steigert sich kontinuierlich. Ich konnte diesen Thriller kaum zur Seite legen und hoffe, dass es nicht bei diesem Debüt bleibt.


    Fazit
    Das Buch ist die absolut perfekte Lektüre für die dunkle Jahreszeit und für jeden geeignet, der es spannend mag und sich gerne gruselt.
    Von mir gibt es dafür eine ganz klare Leseempfehlung.


    10 Punkte

  • Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen durchgelesen. Man kann es wirklich schlecht aus der Hand legen. Das Setting ist klaustrophobisch und düster (ein abgelegenes Glashaus im Wald, ohne Handyempfang und mit toter Telefonleitung, Fußspuren im Schnee und Türen, die nicht abgeschlossen sind). Jeder der involvierten Personen könnte der oder die Täterin sein und das hält einen unheimlich gut bei der Stange, so dass man von dem Buch schlecht wegkommt. Die Auflösung gibt es tatsächlich erst ganz am Schluss und dann laufen auch alle Fäden zusammen. Bis dahin tappt man im Dunklen.


    Ich würde das Buch auch für die kalte Jahreszeit abends zum Gruseln empfehlen. Man fühlt sich sehr gut in die Situation reinversetzt (klaustrophobisch und bedrohlich). Der Stil ist sehr gut zu lesen. Es gibt hier keine Längen.


    Als ich mir das Buch gekauft habe, war ich gerade stimmungsmäßig mehr als bereit für einen Thriller ohne Gemetzel oder 0815 und das hat dieses Buch hier mehr als erfüllt.


    Von mir gibt es neun Punkte. Ein Punkt Abzug, weil die Auflösung am Ende nicht so ein richtiger "Überraschungsknall" ist, wie ich ihn mir vielleicht noch gewünscht hätte. Dafür wird aber die Spannung das ganze Buch über gehalten.

  • Das gute zuerst: der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Das Buch las sich für mich sehr flüssig.Bis zur Hälfte war ich auch noch recht zufrieden mit dem Verlauf, aber nach und nach gab es dann doch Längen und immer mehr Kritikpunkte für mich.


    Das das Buch als Thriller vermarktet wird ist in meinen Augen ein Fehler. Es spricht somit die falsche Kundschaft an. Sogar ein wenig gruseliges und übernatürliches wird ein wenig suggeriert. Aber davon findet man im Buch nichts. Es ist eher ein düsteres Kammerspiel. Das einsame Haus im Wald spielt da nur eine kleine Rolle. Und der Wald eigentlich gar keine, außer das die Hauptfigur da joggen kann.


    Nora ist nie über ihre Jugendliebe hinweggekommen. 10 Jahre später, sie ist jetzt 26, lebt sie zurückgezogen und menschenscheu. Als sie von ihrer ehemaligen besten Freundin zu deren Junggesellinnenabschied eingeladen wird, sagt sie nur sehr zögernd zu. Aber auch Clare hat Nora seid vielen Jahren nicht mehr gesehen und nun will sie die Kluft zwischen ihnen überbrücken. Irgendwas ist damals vorgefallen. Aber als die beiden sich endlich treffen, reden sie nicht darüber, nichts wird geklärt, und auch Clares Begründung, warum sie Nora nach so langer Zeit bei diesem Wochenende dabei haben wollte, ist sehr fadenscheinig. Das Wochenende läuft zwei Tage lang wie geplant. Doch dann passiert etwas unvorhergesehenes.


    Bis zur Hälfte war ich ganz zufrieden mit dem Buch. Es las sich angenehm. Ein wenig genervt war ich von der ein oder anderen Figur. Auch Nora war mir nicht sympathisch. Sie ist in ihrer Entwicklung nicht wirklich weitergekommen in den letzten 10 Jahren. Diese Jahre sind doch eigentlich die, in denen man erwachsen wird und reift. Aber nicht Nora. Sie trauert immer noch um eine verlorene Liebe, die 6 Monate dauerte als sie 15-16 war und unschön endete. Das ist schon etwas seltsam. Und wenn man das Ende dann kennt, auch nicht wirklich nachvollziehbar.


    Nach der Hälfte flachte das Buch dann ab. Vorher hatte ich es nicht als langweilig empfunden aber nun schlichen sich Längen ein. Manche Sachen kamen mir unnötig ausgewalzt vor, z.B. die Szenen im Krankenhaus, in dem Nora liegt nach jener verhängnisvollen Nacht. Das schien mir schon ein wenig wie Seitenschinderei und in-die-Länge ziehen. Die Auflösung ist dann leider recht banal und wenig überraschend.


    Ich vergebe 6 Punkte, weil ich es bis zur Hälfte recht gerne gelesen habe und mir die Sprache gefallen hat. Ich werde der Autorin deswegen auch noch eine Chance geben mit ihrem nächsten Buch ( ich habe dieses Buch im Mai gelesen und habe inzwischen ihr nächstes Buch gelesen - Fazit: ich kann diese Autorin von meiner Liste streichen)


    Ich habe die englische Orignialversion gelesen

  • Die Autorin (Quelle: Vorablesen.de)
    Ruht Ware wuchs im südenglischen Lewes auf und lebte nach ihrem Studium an der Manchester University eine Zeit lang in Paris. Sie hat als Kellnerin, Buchhändlerin, Englischlehrerin und Pressereferentin für einen großen Verlag gearbeitet und wohnt jetzt mit ihrer Familie in Nordlondon.
    • Broschiert: 384 Seiten
    • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (23. September 2016)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3423261234
    • ISBN-13: 978-3423261234
    • Originaltitel: In A Dark, Dark Wood



    Warum wurde Nora eingeladen?
    Eine Frau rennt durch den Wald. Sie will unbedingt die Straße erreichen um den Wagen anzuhalten….
    Nora ist im Krankenhaus. Sie weiß nicht was passiert ist. Man sagt ihr, sie habe einen Autorunfall gehabt…
    Clare Cavendish wollte ihren Junggesellinnenabschied feiern. Ihre derzeit beste Freundin Floh war dabei, dies zu organisieren. Auch Nora war eingeladen, obwohl sie mit Clare seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr hatte…..
    Als Nora den Namen einer anderen Freundin – Nina da Souza – als ebenfalls eingeladen las, meldete sie sich bei dieser und die beiden beschlossen, nach langem Überlegen, die Einladung anzunehmen. Doch Nora überlegte immer noch, was Clare veranlasst haben könnte, sie einzuladen…..
    In dem Haus von Flohs Tante, mitten im Wald, sollte die Feier stattfinden. Es wurde getrunken, und einmal sogar Drogen genommen, was Nora nicht recht war. Allerdings wollte sie auch kein Spielverderber sein…
    An der Wand hing ein Gewehr das, lt. Angaben von Floh, mit Platzpatronen geladen war. Ihre Tante würde damit Kaninchen verscheuchen…..
    Doch am zweiten Abend ging alles ganz entsetzlich schief, denn sie hörten Schritte im Haus….
    Wer ist die Frau, die durch den Wald rennt? Warum muss sie einen bestimmten Wagen anhalten? Was ist mit Nora passiert, dass sie im Krankenhaus gelandet ist? Kann sie sich nicht mehr erinnern? Warum hat Clare Nora eingeladen? Was hat sie dazu veranlasst? Warum hat Nora bezüglich der Drogen nachgegeben? Kann man mit Platzpatronen Kaninchen verscheuchen? Wer war in das Haus gekommen? Wessen Schritte hatten sie gehört? Und was taten sie dagegen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung.
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Der Anfang des Buches war spannend, doch dann kam die Einladung und die Ankunft in dem Haus. In der ersten Hälfte, nein eigentlich in den ersten drei Fünfteln des Buches wird erzählt, was die fünf Frauen und der eine Mann im Haus so gemacht haben. Es wird alles aus Noras Sicht erzählt. Das hat sich leider etwas gezogen, weniger lang wäre besser gewesen. Erst in den letzten beiden Fünfteln wurde das Buch wieder spannend. Irgendwann kam mir auch der Verdacht, wer der Mörder war. Vorher konnte ich mir das nicht vorstellen. Doch ab diesem Zeitpunkt wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ja es hatte den Vorspann gebraucht, aber er hätte nicht so ewig lang sein müssen. Dazwischen kam immer wieder ein Kapitel aus dem Krankenhaus, wo Nora mit ihren nicht vorhandenen Erinnerungen kämpfte. Da mir das Buch am Ende noch sehr gut gefallen hat, mir aber der Teil davor einfach zu lang war, gebe ich sechs Eulenpunkte, denn die zwei Fünftel Spannung haben es nicht herausgerissen.

    Gruß


    Lerchie


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    Nur wer aufgibt hat schon verloren

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  • Wer im Glashaus sitzt…


    …sollte nicht mit einer Schrottflinte um sich schießen.
    Im Thriller „Im dunklen, dunklen Wald“ entführt uns die Autorin Ruth Ware zu einem Junggesellenabschied in ein Glashaus mitten im Wald.


    Die Geschichte beginnt mit Nora, dem Hauptcharakter in diesem Buch aus deren Sicht auch alles erzählt wird, wie sie durch einen dunklen, dunklen Wald läuft. Ist sie auf der Flucht oder verfolgt sie selbst jemanden? Anschließend erwacht Nora im Krankenhaus und versucht sich zu erinnern, was genau dazu geführt hat, dass sie hier gelandet ist.
    Es geht dann zurück zu dem Tag an dem Nora eine Einladung zum Junggesellenabschied von Clare bekommen hat, ihrer ehemals besten Freundin bis vor zehn Jahren. Nora ist etwas überrascht über diese Einladung, sagt jedoch widerwillig zu.
    Beim Lesen bekommt man schnell den Eindruck, dass zwischen Nora und Clare, der Braut, damals etwas vorgefallen ist. Nora war früher mit James, dem Zukünftigen von Clare, zusammen. Sie hat die Trennung damals, bis heute noch nicht überwunden. Und was ist damals eigentlich passiert? Dies wissen nur James und Nora. Und Clare, ihr hat es Nora anvertraut. Ist es etwas so Schlimmes, dass es zu einem Mord führen kann?
    Dann ist da noch Flo, die Trauzeugin von Clare. Sie ist sehr bemüht, den perfekten Junggesellenabschied für Clare zu veranstalten. Sobald jemand mal aus ihrer Sicht aus der Reihe tanzt, geht sie gleich in die Luft. Sie kleidet sich auch genauso wie ihre beste Freundin Clare und würde alles für diese tun, da sie Clare vergöttert. Würde sie auch für Clare morden?
    Könnte der Mörder auch ein Fremder sein, der sich im Wald um das Glashaus herumtreibt? Eventuell einer der Dorfbewohner, die gegen den Bau des Glashauses in dieser Gegend waren? Hat Nora doch frühmorgens nach ihrer Joggingtour Spuren im Schnee entdeckt. Und dann ist da auch noch die offene Tür, mitten in der Nacht…
    Zugang zur Waffe hatten alle, da diese über dem Kamin im Haus hing. Angeblich jedoch nur mit Platzpatronen geladen ist. Dass dies eine fatale Fehlannahme ist, stellten die Beteiligten bald schon fest.
    Und wer wurde eigentlich ermordet? Diese Frage stellt Nora sich unter anderem, als sie im Krankenhaus aufwacht. Dort wartet auch schon die Polizei. Ist diese zu ihrem Schutz vor Ort oder um Nora zu bewachen? Steht sie etwa unter Verdacht?


    Das Buch ist sehr spannend geschrieben und die Kapitel wechseln unregelmäßig zwischen dem Wochenende des Junggesellenabschieds und dem Heute, was nur ein paar Tage später ist. Diesen Wechsel finde ich klasse, da die Spannung so aufrechterhalten wird.

  • In dem Buch ‚Im dunklen dunkeln Wald’ von Ruth Ware geht es um eine kleine Gruppe junger Leute, die einen ausgelassenen Junggesellinnenabschied für Clare feiern wollen. Nora ist etwas unsicher, ob sie überhaupt teilnehmen soll hinsichtlich ihrer gemeinsamen Vergangenheit (sie und die Braut), aber sie überwindet ihre Skrupel und fährt mit einer weiteren ehemaligen Klassenkameradin Nina in den auserkorenen Ort. Dort treffen sie auf die Veranstalterin und Trauzeugin Flo, welche auf gruselige Weise Clare sehr ähnlich sieht. Zwei weitere Gäste erscheinen auf der Bildfläche: Tom und Melanie – das Sextett ist komplett.
    Die Gruppe quält sich nahezu durch die Aktivitäten, dass Melanie sogar plötzlich beschließt, wieder zu fahren – was sich letztendlich auch als sehr gut für sie herausstellte.


    Die Aufmachung des Buches gefällt und ist sehr ansprechend, da die blutroten Lettern des Titels gekonnt in Szene gesetzt werden, und der Hintergrund die Düsternis und beängstigende Atmosphäre sehr gut zum Ausdruck gebracht wird.
    Ruth Ware setzt auf relativ kurze Kapitel, was ich sehr gut empfinde, da man auch immer wieder einen Handlungsabschnitt abschließen und ohne Probleme in den neuen einsteigen kann – kleine Lesepausen sind also hier kein Thema.
    Die Autorin vermag es mit ihrer Art wirklich sehr gut einem die Beklommenheit der Protagonisten zu vermitteln – auch die Schilderung der Umgebung des Treffpunktes (ein gläsernes Haus mitten im Wald) und der Gemütszustände von Nora wird meiner Meinung nach vortrefflich umgesetzt worden.
    Während dem Lesens des Buches hatte auch ich selbst eine leicht unterschwellige bedrückte Stimmung, auch wenn die Action erst im letzten Viertel begann, kam es mir keineswegs langweilig vor, sondern eher als wäre man Teil der Gruppe.
    Leseempfehlung?! Ja, auf alle Fälle…und es wurde auch von mir schon an meine Tochter weitergereicht: mit dem gleichen Feedback.

  • Meine Meinung


    *Im dunklen dunklen Wald* ist das Debüt von Ruth Ware und ich wünsche mir auf alle Fälle weitere Bücher von ihr, denn dieser (Psycho?)-Thriller hat mir sehr gut gefallen.
    Ich schreibe Psycho extra in Klammern, da es vom Verlag aus als Thriller deklariert ist, aber ich finde schon, das sich vieles im psychologischen Bereich der teilnehmenden Personen abspielt.
    Von Anfang bis Ende schweben dunkle Wolken über der ganzen Geschichte, die sich auch nicht verziehen, sondern dadurch entsteht eine beklemmende, anziehende, gruselige und ängstliche Atmosphäre beim Lesen. Das ist der Autorin sehr gut gelungen.
    Zudem sind die Charaktere, bis auf Nora, sehr oberflächlich und teilweise nur angerissen vorgestellt, aber sie kamen mir so eigenartig und komisch rüber, das mir das auch reichte. Ich meine das nicht im negativen Sinne, sondern so, das die wenigen detaillierten Beschreibungen ausreichten um die Personen sofort einschätzen zu können. Nora lässt tiefer in sich blicken, sie beschreibt Gedanken, Gefühle und Ängste.
    Das Ende hat mich überrascht und war noch einmal spannend, denn damit hatte ich nicht gerechnet.
    Ruth Ware hat einen sehr bildlich vorstellbaren Schreibstil, der wirklich den Ort des meisten Geschehens, den dunklen dunklen Wald als extrem beklemmend, einsam, abgelegen und sehr düster beschreibt. Das hat mir wiederum sehr gut gefallen.
    Diese dunkle und düstere Szenerie legt sich über das gesamte Buch und hat somit auch einen leichten Gruseleffekt.
    Das Cover passt hervorragend zum Titel und spiegelt auch den Inhalt wieder.
    Alles in allem ein rundum gelungener Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat.

  • Meine Meinung:
    Die Schriftstellerin Nora wird von der Freundin ihrer einst besten Freundin Clare zum Junggesellinnenabschied in ein Haus mitten im Wald eingeladen. Sie überlegt hin und her. Zusammen mit der gemeinsamen Freundin Nina, die ebenfalls eingeladen ist, beschließt sie letztendlich hinzugehen. Zehn Jahre lang haben sie Clare nun nicht mehr gesehen, seit Nora sang- und klanglos nach einem Vorfall ihren Heimatort verlassen hat.
    Das Haus ist keine typische Waldhütte, wie man denken könnte, sondern ein Designergebäude, das gefühlt nur aus Glas besteht.
    Nora versucht, sich so locker wie möglich zu geben. Als sie jedoch erfährt, wen Clare heiraten wird, bricht für sie eine Welt zusammen.
    Das gesamte Buch strotzt geradezu von unterschwelliger Spannung, weil man als als Leser jederzeit damit rechnet, dass irgendetwas passiert. Durch den genialen Schreibstil der Autorin macht es einfach nur Spaß das Buch zu lesen. Man möchte stets wissen, wie es weitergeht und das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen.
    Mir hat dieses Buch wirklich von Anfang bis Ende sehr gut gefallen ud ich kann es jedem Thrillerfan nur empfehlen.

    Was wäre die Welt nur ohne Bücher?
    :fruehstueck Liebe zwischen den Zeilen - Veronica Henry
    :fruehstueck Woman in Cabin 10 - Ruth Ware