Benjamin Monferat - Der Turm der Welt

  • Zitat

    Original von eveCO
    Muss ich eigentlich Welt in Flammen kennen? Ich meine, das Buch spielt ja zeitlich gesehen eh danach, frage ich mich gerade aber trotzdem.


    Nein. Eigentlich ist es sogar praktisch, wenn man zuerst dieses und dann die "Welt in Flammen" liest. Denn eine Figur, die hier als junger Mensch auftaucht, ist in der "Welt in Flammen", wo sie eine wesentliche Rolle spielt, eigentlich schon im Rentenalter.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Teil vier steht an. Ich weiß noch nicht so richtig was ich von dem Buch halten soll. Die Personen sind alle eingeführt, langsam kommt man auch gut ins Geschehen rein. Ich mag ja so Bücher, viele Personen, alle haben was miteinander zu tun aber auf den ersten hundert oder 200 Seiten kocht erstmal jeder sein eigenes Süppchen und irgendwann wird dann der Zusammenhang klar. Ich bin mir sicher hier ist es auch so und ich freu mich drauf, den Zusammenhang zu erkennen.
    Ich tue mich aber noch ein bisschen schwer mit dem Schreibstil. Manchmal muss ich mich schon arg konzentrieren beim Lesen, teilweise nochmal einen Abschnitt wiederholen. Es ist definitiv kein Buch zum einfach mal so weglesen, aber das habe ich jetzt auch nicht erwartet. Wenn ich erstmal drin bin, liest es sich auch super, aber hier ist es definitiv so, das ich mir längere Zeit fürs Lesen Zeit nehmen muss, also nicht nach dem Motto "nur mal eben schnell ein paar Seiten". Bin gespannt wie es weitergeht! :-]

  • @ eveCO


    Die Handlungsstränge führen zusammen - alle. Und es hängt alles irgendwie zusammen, weswegen man auch die vielen Stränge und Personen kennen muß, will man die Auflösung nachvollziehen und verstehen.


    Und ja, es ist eine ausgefeilte Sprache, und darum durchaus nicht "nebenbei wegzulesen".
    :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Für mich waren eher die Gedankengänge ausgefeilt als die Sprache. Die Sprache fand ich angemessen und zeitgemäß und nicht besonders schwierig.


    Beim Ende könnte ich mit zwei Details etwas hadern:
    a) Ich mag es nicht, wenn sich Felsspalten und massive Wände öffnen. Das ist mir ein wenig zu mystisch.
    b) Die plötzliche Liebe zwischen Madelaine und Friedrich ist mir ein wenig zu schnell entstanden. Friedrich konnte nicht mehr in Paris leben, da Madelaine für ihn Paris ausgemacht hat. Naja, er kannte sie gerade mal 24 Stunden. Etwas viel Gefühl für recht wenig Ereignis.


    Beides sind aber eigentlich nur Kleinigkeiten.