Zum Buch:
Taschenbuch: 544 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (14. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734101158
ISBN-13: 978-3734101151
Originaltitel: A Future Arrived
Kurzbeschreibung:
Eine Welt im Umbruch, eine Familie, die ihrem Schicksal trotzt ...
England, Ende der 1930er-Jahre. Schon immer wollte Albert Thaxton in die Fußstapfen seines erfolgreichen Schwagers Martin Rilke treten. Mit seiner Karriere als Auslandskorrespondent hat er sich diesen Traum erfüllt. Als er jedoch Jennifer Wood-Lacy begegnet, kreisen seine Gedanken erstmals nicht mehr nur um seinen Job. Auch für Charles Greville, den zukünftigen Earl von Abingdon Hall, ändert sich das Leben von Grund auf, als er auf Marian Halliday trifft, die ihn endlich wieder glücklich sein lässt. Doch die Welt ist im Umbruch, auch wenn die Bewohner von Abingdon Hall noch nicht ahnen, was die nächsten Jahre bringen werden …
Zum Autor:
Phillip Rock wurde 1927 in Hollywood geboren und wuchs in Beverley Hills auf. Sein Vater war der Oscar prämierte Stummfilm-Produzent Joe Rock. Als er sieben Jahre alt war, zog er mit seiner Familie nach England, wo er sechs Jahre zur Schule ging. Als Erwachsener diente er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in der U.S. Army. Bis zu seinem Tod lebte er in Los Angeles. Seinen großen Durchbruch als Autor hatte er nach einigen anderen Veröffentlichungen schließlich mit der »Abingdon-Hall-Serie«.
Meine Meinung:
Der dritte Band der Abingdon Hall Trilogie widmet sich vor allem der nächsten Generation, die, wenn auch nur kurz, auf Abingdon Hall zusammen kommt.
Albert Thaxton, der jüngste Bruder Ivys, tritt in die Fussstapfen seines Schwagers Martin Rilke. Ihn begleiten wir auch in das Deutschland der Nationalsozialisten, aus dem er immer wieder berichtet.
Charles Greville hat endgültig einen Weg für sich gefunden und ist als Leiter einer alternativen Schule im Nachbarort von Abingdon Hall glücklich.
Aber dann bricht der zweite Weltkrieg aus und gerade die jüngeren ziehen wieder in den Krieg.
Mir hat auch dieses Buch gut gefallen, war es doch schön alte Gesichter wieder zu treffen und die neue Generation, die im Vorband noch Kinder waren, als junge Erwachsene zu erleben. Allerdings hatte dieses Buch für mich einen klaren Minuspunkt. Es endet 1942, also mitten im zweiten Weltkrieg. Ich hätte es deutlich besser gefunden, wenn wir das Ende des Weltkrieges noch hätten miterleben dürfen.
Ob hier noch ein viertes Buch geplant war, konnte ich nicht herausfinden. Da der Autor aber leider bereits 2004 verstorben ist, endet diese Trilogie hier wohl endgültig.
Für mich ein wenig zu abrupt.
Trotzdem war es wie seine Vorgänger ein toll geschriebenes Buch, bei dem ich wieder das Gefühl hatte mitten drin zu sein.