'Die Nachtigall' - Seiten 001 - 096

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  • Zitat

    Original von Arietta




    Also ich finde die französischen Ausdrücke gehören hier hinein, sie sind doch auch sehr gebräuchlich, man kennt sie doch. Mir gefällt dasBuch ausgesprochen gut !


    Ich kann das verstehen, ich finde den schwülstigen Stil teilweise auch etwas zu viel des Guten. Ich finde aber dass er typisch für die Autorin ist und auch bei ihren sonstigen Büchern, eher Frauen-Romane, passt. Hier steht halt das Historische doch recht stark im Vordergrund, da ist es manchmal too much.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Ich denke, "oui" und "non" sind auch für Menschen ohne Französischkenntnisse kein Problem und werden auch durch den Gesamtinhalt untermalt.
    Dass sie hierher gehören, würde ich nicht sagen, aber gestört haben sie mich auch nicht.
    Wenn es Eskalina nervt, ist das okay, finde ich. Obwohl es meiner Meinung nach schade ist, was ihr durch den Abbruch des Buches entgeht. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Zimööönchen
    Ich kann das verstehen, ich finde den schwülstigen Stil teilweise auch etwas zu viel des Guten. Ich finde aber dass er typisch für die Autorin ist und auch bei ihren sonstigen Büchern, eher Frauen-Romane, passt. Hier steht halt das Historische doch recht stark im Vordergrund, da ist es manchmal too much.


    Genau so empfinde ich das auch.
    Irgendwann hab ich schon mal einen Frauen-Roman von Kristin Hannah gelesen und kann mich erinnern, dass er mir recht gut gefallen hat.
    Hier, bei diesem so wichtigen und berührenden Thema hätte mir ein bisschen mehr Sachlichkeit sehr viel besser gefallen.
    Es ist auch ohne diesen schwülstig-emotionalen Stil alles schlimm genug gewesen. Diese Verstärker hätte es nicht gebraucht. Mich hat es stellenweise abgestoßen.


    Bis ich den Beitrag von Eskalina gelesen hatte, sind mir die unzähligen französischen Vokabeln überhaupt nicht aufgefallen. Seitdem springen sie mir auf jeder Seite ins Auge :lache. Aber das hat mich nicht wirklich gestört.

  • Der bisherige Aufbau - kürzere Episoden zwischen den Ereignissen um Vianne und Isabell gefällt mir sehr gut. Oftmals habe ich ein wenig Probleme, wenn die Handlung schnell wechselt, hier bisher noch nicht.


    Erst einmal erscheint Isabell als die weitaus stärkere und kämpferische Schwester. Vianne scheint durch die Nachricht, des Einzugs ihres Ehemannes regelrecht niedergedrückt, was man ja auch verstehen kann, wem ginge es da anders ? Dennoch denke ich, dass Vianne durchaus in der Lage ist, Kampfgeist zu entwickeln und ihr Leben in die Hand zu nehmen. Ganz besonders mit Rachel an der Seite.


    Dass sie damals nach dem Tode der Mutter nicht so für ihre Schwester da sein konnte ist für mich auch mehr als verständlich, denn auch wenn sie einige Jahre älter ist, war sie selbst ein Kind und musste sowohl den Tod der Mutter als auch die Kaltherzigkeit des Vaters verkraften. Mit diesem tue ich mich extrem schwer. Dass er damals direkt nicht anders reagieren konnte mag ich irgendwie noch nachvollziehen, dass er Jahre später allerdings auch nicht viel besser reagiert und seine Tochter in den Kriegswirren wieder alleine lässt, damit tue ich mich schwer.

  • Ich bin nun auch angekommen.
    Etwas Anlaufzeit habe ich gebraucht, was aber wahrscheinlich noch am Uralubsmodus meines mannes liegen mag.


    Ich bin sehr gut ins Buch gekommen, was aber auch nicht anders zu erwarten war.
    Die Romane von Kristin Hannah gefallen mir immer ganz gut.
    Ganz interessant ist diesmal die Story - der 2. WK aus Sicht der Franzosen, vor Jahren las ich "Ein Garten im Winter" und habe hier schon viel von Russland erfahren dürfen.


    Wir sind jetzt erst bei Seite 97 und schon mitten im Krieg. Paris wurde angegriffen. Ich bin sehr gespannt, was alles noch geschieht.
    Meine Vermutung ist ja, dass Isabelle eine Heldentat vollbringt. Sie ist so ganz anders, als alle anderen "Madams" und hat definitiv das Zeug dazu irgendetwas großes zu bewirken.


    Vianne wird mit ihrer Tochter so gut es geht in Sicherheit leben möchten und auf ihren Mann warten - Mensch, war die Trennung herzzerreißend.


    Wer die Frau auf dem Dachboden ist - da rätsel ich auch schon. Wahrscheinlich Isabelle, die dann irgendwann eine andere Identität (Juliette) angenommen hat. Aber vielleicht ist das auch zu einfach.

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Nachdem bei uns die letzten Zwei Wochen kein Internet zu bekommen war und ich so nur sporadisch mit dem Handy ins Netz konnte, habe ich erst gestern mit dem Buch begonnen.


    Ich bin recht leicht reingekommen und ja ich finde die Geschichte sehr gut geschrieben und es ist auch ein spannendes Thema
    Vianne verkriecht sich und ja man kann fast schon sagen, dass sie es nicht an sich ranlässt und Isabelle die will kämpfen und es bleibt wohl interessant wie sich dies alles entwickeln wird.
    Schlimm fand ich die Szenen auf der Flucht, man hat diese Dinge schon sooft gehört und auch gelesen, aber man verdrängt es doch immer wieder und dann wenn man es erneut liest ist man doch wieder bestürzt.


    Ich werde mich nachher mit dem Kindle wieder auf die Couch verziehen und dann weiterlesen sobald ich vom einkaufen zurück bin.

  • Ich habe das Buch als WB von Eskalina bekommen und habe gestern losgelegt. Für mich ist es das erste Buch der Autorin, deshalb kann ich keine Vergleiche anstellen.


    Reingekommen bin ich ganz gut.
    Aber wie bereits angemerkt, neu ist der Anfang nicht: Ältere Frau gräbt am Dachboden in alten Erinnerungen und dann beginnt die Geschichte.


    Die Härte des Vaters ist für mich nicht nachvollziehbar, auch wenn er mit einem Trauma aus dem Krieg heimgekommen ist.


    Die Schwestern sind sehr unterschiedlich und ich bin auf ihre Entwicklung gespannt. Richtig gepackt hat mich das Buch bisher allerdings nicht :-(

  • Zitat

    Original von Juliane
    Nachdem bei uns die letzten Zwei Wochen kein Internet zu bekommen war und ich so nur sporadisch mit dem Handy ins Netz konnte, habe ich erst gestern mit dem Buch begonnen.


    Ich bin recht leicht reingekommen und ja ich finde die Geschichte sehr gut geschrieben und es ist auch ein spannendes Thema
    Vianne verkriecht sich und ja man kann fast schon sagen, dass sie es nicht an sich ranlässt und Isabelle die will kämpfen und es bleibt wohl interessant wie sich dies alles entwickeln wird.
    Schlimm fand ich die Szenen auf der Flucht, man hat diese Dinge schon sooft gehört und auch gelesen, aber man verdrängt es doch immer wieder und dann wenn man es erneut liest ist man doch wieder bestürzt.


    Ich werde mich nachher mit dem Kindle wieder auf die Couch verziehen und dann weiterlesen sobald ich vom einkaufen zurück bin.


    Ja, die Flucht war schon sehr dramatisch und hat mich sehr mitgenommen. Da mir meine Tante, die Frau von dem Bruder meines Vaters damals von ihrer Flucht von Könlgsberg erzählt hat, ich bekomme heute noch Gänsehaut . Sie flohen damals vor den Russen. Deshalb habe ich dies hier so deutlich vor Augen.

  • Auch ich bin nun dabei und das Buch hat mir von Anfang an gefallen. Von der Autorin ist es das vierte für mich und ihr Schreibstil, wie ihre Vorgehensweise nebenbei geschichtliches zu vermitteln, gefällt mir sehr. Früher hatte ich ihre Bücher in die Frauenromatikschublade gesteckt, weil die Cover für mich dies so vermitteln. "Die Nachtigall" hat ein sehr edles chices Cover, auch wenn ich es während des Lesens hinter einer Buchhülle habe, eigentlich müsse ich es rausholen... ich gehe viel zu pfleglich mit Büchern um. Auszusetzen gibts von mir nichts, ich habe gern weitergelesen und bin froh, dass meine Erwartungen an ein wieder einmal tolles Buch erfüllt werden.


    "Ein Bild von Dir" von Joyo Moyes habe ich letztes Jahr auch gelesen und dadurch ein kleines bisschen schon erfahren zu der Besatzungszeit der Deutschen in Frankreich. Aus der Schulzeit habe ich keine Erinnerungen, ob wir darüber damals gesprochen haben.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • So, endlich konnte ich auch loslegen.
    Ein büschen verspätet, aber nun habe ich endlich wieder Zeit zum lesen.
    Das habe ich dann acuh mal gleich ausgenutzt und den ersten Abschnitt in einem Rutsch durchgelesen. :grin


    Zitat

    Original von shaiara
    Wer die Frau auf dem Dachboden ist - da rätsel ich auch schon. Wahrscheinlich Isabelle, die dann irgendwann eine andere Identität (Juliette) angenommen hat. Aber vielleicht ist das auch zu einfach.


    Habe ich auch auch überlegt - wegen der Beschreibung, die die ältere Dame von sich selber abgab. Der Sohn kenne sie nur als fürsorgliche Mutter, aber davor schien sie wohl anders zu sein.


    Aber ich laß mich da mal überraschen.


    Auch bei mir ist es das erste Buch von der Autorin.
    Das schwülstige überlese ich einfach mal geflissentlich, das ist auch so überhaupt nicht meine Ding.


    Der Grund, daß mich das Buch interessiert hat, war natürlich die Zeit, in der es spielt.
    Ich verschlinge ja eigentlich alles, was in der Zeit spielt.


    So grob war mir daher auch die Kapitulation Frankreichs bekannt, die Resitance. Aber das mit der Maginot Linie wußte ich auch noch nicht, ebenso, daß es derart grausam auf der Flucht aus Paris zuging und dermaßen heftig war.
    Daß die Deutschen sich da wieder wie die Monster aufgeführt haben und unschuldige Menschen beschossen haben, wundert mich allerdings nicht. Leider.


    Bisher gefällt es mir inhaltlich gut - schreibstilmäßig muß ich mich erst noch eingewöhnen.

  • Zitat

    Original von Gucci
    Auch ich bin nun dabei und das Buch hat mir von Anfang an gefallen. Von der Autorin ist es das vierte für mich und ihr Schreibstil, wie ihre Vorgehensweise nebenbei geschichtliches zu vermitteln, gefällt mir sehr. Früher hatte ich ihre Bücher in die Frauenromatikschublade gesteckt, weil die Cover für mich dies so vermitteln. "Die Nachtigall" hat ein sehr edles chices Cover, auch wenn ich es während des Lesens hinter einer Buchhülle habe, eigentlich müsse ich es rausholen... ich gehe viel zu pfleglich mit Büchern um. Auszusetzen gibts von mir nichts, ich habe gern weitergelesen und bin froh, dass meine Erwartungen an ein wieder einmal tolles Buch erfüllt werden.


    "Ein Bild von Dir" von Joyo Moyes habe ich letztes Jahr auch gelesen und dadurch ein kleines bisschen schon erfahren zu der Besatzungszeit der Deutschen in Frankreich. Aus der Schulzeit habe ich keine Erinnerungen, ob wir darüber damals gesprochen haben.


    Ja, der Cover ist schon sehr Edel, auch ich habe ihn in eine durchsichtige Schutzhülle versteckt.
    Hätte ihr das Buch gar nicht zugetraut, nach dem ich gesehen habe was sie vorher geschrieben hat.
    Aber ich muss sagen es ist mein erstes Buch von ihr und ich war begeistert. Ich werde mal sehen was für ein Buch ich mir von ihr heraus picken werde, von denen sie schon geschrieben hat.