'Die Nachtigall' - Seiten 557 - Ende

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Ich habe diese Stellen schon gelesen. Nur steht dann eine Seite (S.597) weiter:
    "Kurz vor ihrem Tod setzte sie sich einmal zu mir in den Garten, nahm meine Hand und sagte......."


    *blätter*....
    Hab`s gefunden.
    Ich meine, das widerspricht sich nicht. In meiner Wahrnehmung hat sie das gesagt, bevor Gaeton erschienen ist.


    Ist aber auch nicht so wichtig, denke ich.


    Isabelle hat gelebt wie eine Kerze, die an beiden Enden brennt, kurz, aber intensiv.


    Diese Abschieds/Sterbeszene war absolut filmreif. Da muss am Drehbuch nix geändert werden ;-).

  • Zitat

    Original von Lumos


    Ich meine, das widerspricht sich nicht. In meiner Wahrnehmung hat sie das gesagt, bevor Gaeton erschienen ist.


    :write
    Genauso unzweifelhaft, wie das feudale Nachthemd vor dem Krieg gekauft worden sein musste, ist für mich Isabelles Tod in Gaetons Armen, sei es nun drehbuchreif oder nicht. Einfach vom Zusammenhang und der Logik her.
    Aber natürlich hat jeder seine eigene Lesart, ist ja auch gut so :keks :knuddel1


    Was, bitte, sind Vine-Rezensenten? :gruebel ?(


    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)



  • Das mit der Kerzze hast du sehr schön ausgedrückt.

  • Mit großem Wehmut habe ich das Buch beendet, das mich sehr tief berührt und ist mitunter die Haut gegangen. Es wird noch sehr lange in mir nachklingen.


    Mir blutete wie Vivane das Herz, als sie Daniel, den Rabbis geben musste die ihn zu seinen Verwandten nach Amerika schickten. Er war für sie doch wie ein eigenes Kind.


    Das Isabell die Gefangenschaft im Konzentrationslager überlebte, grenzte an ein Wunder wenigsten könnte sie zu Isabelle zurückkehren, mit ihr aussöhnen, die beiden waren sich so nah. Mir tat es unendlich weh, das Sie in Gaetons Armen starb. Ich hätte den beiden eine glückliche Zeit gegönnt. Aber Isabell war ein körperliches Frack .


    Der Briefbdes Vters der beiden hat mich sehr berührt, man bekam tiefe Einblicke in seine Seele.


    Sehr ergreifend wie die Alte und Sterbenskranke Vivanne als Botschafterin für ihre Schwester in Paris ihre Rede hält.


    Ich fand Vivanne war für mich Suchseite Art Nachtigall, die Kindee vor den Nazis rettete. Isabell viele abgestürzte Piloten über die Pyränen zur Flucht verhalf. Beide haben viel,riskiert.


    Was mich betrübte das ihre Tochter Sophie an Krebs starb.
    Hatte Tränen in den Augen das sie Ariel noch einmal in die Arme schließen dürfte.


    Ihrem Sohn Julien ist sie noch einige Antworten schuldig, der war ja ganz schön erstaunt, was seine Mutter und Tante geleistet hatten.



  • Das Buch hatte es wirklich in sich, ich muss das ganze erst mal alles sich setzen lassen, bevor ich meine Rezo dazu schreibe.
    Das Isabelle starb hat mir sehr weh getan, ich hätte ihr Glück an Gaetons Seite gewünscht.
    Sie war zwar traumatisiert , aber sie hatte such nach Hause gesehnt.
    Das Schicksal meinte es nicht gut mit den beiden Frauen, die eine stirbt, die andere erkrankt, verliert ihre Tochter die ihr in all den Jahren eine Große Stütze war.
    Der Sohn ist erstaunt was seine Mutter und Isabelle geleistet und durch gemacht haben.
    Ich hatte Tränen in den Augen als die Ariel in die Arme schließen konnte, er hat sie all die Jahre vermisst.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Oh, sie ist sicher in Gaetons Armen gestorben. Daran gibt es gar keinen Zweifel.


    Auf den Zeitpunkt kommt es gar nicht so sehr an.



    Das fand ich auch so tröstlich, er hat ihr ja noch seine Liebe gestanden.
    Und später zur Erinnerung und Achtung seine Tochter Isabelle getauft.



  • Das Nachwort fand ich sehr schön, ein Buch das den Frauen gewidmet ist, die ihr Leben riskierten und ihren Mann standen. Ja, man schenkte den Frauen zu wenig beachtung, dabei haben sie während des Krieges großes geleistet.

  • Welch ein Ende! Isabelles Zeit in Ravensbrück und all das Leid, was mit dem Krieg verbunden war gehen mir emotional wirklich nah. Auch die Auflösung am Schluss finde ich absolut gelungen. Gegen Ende hat das Buch noch einmal deutlich an Kontur gewonnen. Rezi folgt!

  • Zitat

    Original von Luc
    Welch ein Ende! Isabelles Zeit in Ravensbrück und all das Leid, was mit dem Krieg verbunden war gehen mir emotional wirklich nah. Auch die Auflösung am Schluss finde ich absolut gelungen. Gegen Ende hat das Buch noch einmal deutlich an Kontur gewonnen. Rezi folgt!



    Das Buch und die Geschichte sind sehr berührend und nahmen einem beim Lesen mit.
    Ich bete und hoffe das uns und unseren Nachfahren so etwas nicht passiert. Ich fragte mich wo holten die Menschen die Kraft her um das Lager zu überleben, wo doch der Tod da ein und ausging?

  • Das hab ich mich auch gefragt, Arietta.
    Ganz egal, wie hoch der Lebenswille ist, man muss den doch in dem Elend einfach verlieren. Vor allem, wenn man nicht weiß, wann das endlich ein Ende hat. Es ist ja nicht so, dass sie wussten, dass sie für eine bestimmte Zeit da hin mussten.

  • Wie ich es voraussah, brauchte ich für diesen Abschnitt ein Taschentuch. Traurig, dass Isabelle genauso lang durchgehalten hat, bis sie in Gaetons Armen sterben konnte.


    Aber dass Vianne ihren „Kurzzeitsohn“ Ari wiedersehen durfte, dass er von seiner Tante die Wahrheit erfahren hat, das fand ich wirklich noch berührender. Es war so schrecklich, als er von den beiden Männern geholt wurde, um nach Amerika geschickt zu werden.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • So viel Trauriges und auch ein bisschen Schönes passiert jetzt in diesem letzten Abschnitt, dass es wirklich nur schwer zu verkraften ist. Ich musste mir wirklich manchmal vorsagen, dass es ein Buch ist !


    Dass Isabell es soweit geschafft hat und dann doch in den Armen von Gaeton stirbt, hat mich sehr bewegt. Natürlich war das auch so ein kleines Happy end wenn man nach ihrem Schicksal und Tod davon reden kann. Ihr Leben war ein Leben auf der Überholspur, sie war so tatkräftig und impulsiv. Bewundernswert.


    Vianne musste auch viel ertragen und bekommt ein glückliches Ereignis zum Schluss indem sie Ariel wieder in die Arme nehmen kann, der sie nicht vergessen hat.


    Wieder ein großartiges Buch von Kristin Hannah und bestimmt nicht mein letztes, das ich von ihr lesen möchte.

  • Das Ende war wohl das schlimmste vom Buch, angefangen mit der Abholung von Ari/Daniel udn dann noch Isabelles Rückkehr und die Informationen die wir im Jahr 1995 erhalten haben.
    Ich musste erstmal ein paar Tränen verdrücken und danach habe ich erstmal das Buch weggelegt bevor ich mich an meine Rezension gemacht habe die ich auch schon eingestellt habe.
    Vielen Dank, dass ich das Buch lesen durfte.

  • Ich gestehe, auch bei mir sind Tränen geflossen. :cry


    Als Daniel abgeholt wurde...........als Isabelle Gaeton nochmals sehen durfte.........als Vianne Ari wieder traf.
    Momente voller Emotionen.
    Und Erkenntnisse, was im Leben wirklich zählt und für immer bestehen bleibt.


    Am Anfang hätte ich nicht gedacht, dass mich dieses Buch so beeindrucken kann.
    Es steckt soviel Wahrheit und Dramatik und auch ganz einfach nur soviele Gefühle darin.
    Ein wirklich gelungener Roman zu einem wichtigen Thema.


    Im Nachwort wird einem auch klar, wieviel, ich sags jetzt einfach so ;-), Herzblut der Autorin in diesem Buch steckt.