Tagesanbruch in Montana (Die McCutcheons 1) von Caroline Fyffe

  • Kurzbeschreibung
    Montana-Territorium, 1883


    Als Luke McCutcheon auf Faith Brown trifft, die gerade in ihrem heruntergekommenen Wagen ein Baby zur Welt bringt, ist sein erster Instinkt, fortzureiten, um Hilfe zu holen. Stattdessen bleibt er und steht ihr bei der Geburt eines wunderschönen kleinen Mädchens bei. Da er die hübsche junge Witwe sowie ihren kleinen Sohn und das Neugeborene nicht ungeschützt in der Wildnis Montanas zurücklassen kann, nimmt er sie mit auf den Viehtrieb seiner Familie – zur Freude der anderen gutmütigen Cowboys.


    Luke, der dritte Sohn der reichen McCutcheon-Familie in Montana, ist anders als seine Brüder. Als Nachkomme eines Cheyenne-Kriegers hat er immer das Gefühl, sich verteidigen zu müssen. Seine funkelnden Augen und sein gutes Aussehen verleihen Faith das Gefühl, sie wäre direkt in ein Märchen geraten, in dem Männer ihre Frauen lieben – und sie beschützen. Wenn sie ihm doch nur vertrauen könnte! Faith ist auf der Flucht und obwohl sie von Luke und seiner Familie umsorgt und beschützt wird, kann sie es einfach nicht riskieren, die Dinge aus ihrer Vergangenheit offenzulegen – eine Vergangenheit, die sie zurück in den Alptraum zurückzuziehen versucht, aus dem sie gerade erst entflohen ist. Geschichten mit glücklichem Ausgang gibt es nur in Märchen, ermahnt sie sich streng, als sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Dennoch kann sie nicht anders, als sich ihren Träumen hinzugeben … von einer liebevollen Familie, einem eigenen Zuhause, einem wunderschönen und friedvollen … Sonnenaufgang in Montana.


    Meine Meinung
    Toller Auftakt der McCutcheons-Reihe. Bislang hier auch mein Lieblingsroman.
    Sofern man dem Glauben schenken kann, dass eine hochschwangere Frau sich mit ihrem kleinen Sohn auf den Weg macht, vor ihrem bisherigen Leben zu fliehen...macht der Roman wirklich Spaß. Er erzählt vom Brechen von Etikette, raubeinigen Cowboys, die weiche Herzen haben.
    Man sieht die Weiten Montanas und bewundert immer wieder die Menschen, die sich aufmachten, das Land zu unterwerfen.
    Am ende ragt man sich, ob Faiths Flucht irgendwann aufhört...tja :-]


    LG Spreequell70