Klappentext:
Ein Rätsel, ein Mann im Zwiespalt zwischen der Wissenschaft und dem Bösen, zwischen Liebe und Sex, zwischen Wahrheit und Lüge.
Während in Berlin die Mauer fällt, erinnert sich der deutsche Mathematiker Gustav Links, der Aufstieg und Fall der Naziherrschaft miterlebt hat, an sein Leben, das auf fatale Weise mit dem des amerikanischen Oberleutnants Francis P. Bacon verbunden ist. Der junge Physiker hatte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine wichtige Mission in Deutschland: Er sollte den Wissenschaftler entlarven, der unter dem Decknamen Klingsor unter anderem für Hitlers Atomforschungsprojekt verantwortlich war. Wie zwei Detektive verfolgen Bacon und Links Spuren, befragen bekannte Wissenschaftler wie Max Planck, Werner Heisenberg und Niels Bohr. Und stoßen auf ein Netz aus Intrigen, Missgunst und Machtgier, eine einzige große Verschwörung – jeder könnte Klingsor sein...
Das „Klingsor-Paradox“ ist zugleich Wissenschaftskrimi und eine Geschichte der Quantenphysik, ein Thriller, der im Nazideutschland spielt, ein metaphysisches Spiel mit dem Leser und ein Roman über die Verwandlung der Wahrheit in Zeiten von Verrat und Ungewissheit.
Autor:
Jorge Volpi wurde 1968 in Mexiko-Stadt geboren, studierte dort Jura und Literaturwissenschaft und promovierte in spanischer Philologie im spanischen Salamanca. Seit 1992 freier Schriftsteller. Volpi schreibt Essays und Romane und beabsichtigte mit dem Klingsor-Paradox, beide Gattungen zu vereinen. Er tritt wie andere zeitgenössiche Autoren für die Auflösung der in der klassischen Literatur gebräuchlichen Genregrenzen ein. Für seinen Roman „Das Klingsor-Paradox“ wurde er mit dem Premio Biblioteca Breve ausgezeichnet. Jorge Volpi ist Kulturattaché Mexikos in Paris und lebt in Salamanca.
Zusammen mit anderen mexikanischen Autoren seiner Generation gründete er 1994 – 1996 die literarische Gruppe Crack. Die Mitglieder von Crack wollen mit ihren Romanen zu den literarischen Wurzeln der 68- Generation zurückkehren. Ihr Ziel ist es, Romane anspruchsvoller und komplexer Struktur zu schreiben, dabei aber beständig die Komplizenschaft mit dem Leser aufrechterhalten. Crack wendet sich gegen den nordamerikanischen Neorealismus und die Nachahmer des magischen Realismus.
Hier geht's zur deutschen Internetseite des Autors.
Gabriel Garcia Márquez über Jorge Volpi: „Ich möchte den einzigen Schriftsteller beglückwünschen, der besser ist als ich.“
Meine Meinung zu diesem Buch, gibt's natürlich erst, wenn ich damit fertig bin...
Bye
Pelican
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