ZitatOriginal von Horst Eckert
@ Klingeltondiskussion: Ich kenne das sehr gut, dass es beim Lesen nerven kann, wenn ständig auf bestimmte modische und meist oberflächliche Vorlieben der Hauptfigur angespielt wird und letztlich nur z.B. musikalische Vorlieben des Autors dahinter stecken, die zur Entwicklung der Geschichte nichts beitragen. Vincent hat "London Calling" von The Clash als Klingelton, weil er das seit seiner kurzen Zeit als Punk oder Punkmusikfan in seiner Jugend sehr mag (bevor er sich entschloss, zur Polizei zu gehen - weiter hinten im Roman erinnert sich Ronny an 1989, diese Zeit). Es soll symbolieren, dass er kein biederer Beamter ist, sondern seinen eigenen Kopf hat. Und für mich bedeutet es, dass ich statt "das Handy klingelte" zur Abwechslung auch mal schreiben kann: "London Calling". Kommt es öfter vor als drei oder vier Mal auf knapp fünfhundert Seiten? Ich glaube nicht. Aber sorry, wenn es Euch trotzdem nervt. Ich werde daraus lernen!
Herzliche Grüße aus der Schreibstube
Horst
Das war "nur" ich, die das nervt. Und es kommt ziemlich oft vor, also nicht 4 oder 5 Mal im ganzen Buch. Egal, im Film haben die ja auch immer spezielle Klingeltöne. Bringt vielleicht wirklich Abwechslung rein und mit einem besonderen Hit kann man das auch anders inszenieren.
Schön, dass Du jetzt dabei bist