S. 158: Hier steht meiner Ansicht nach ein sehr wichtiger Satz "und er hatte immer in außerordentlichen Maße die Gabe, für den Augenblick von allem, was er in Angriff nahm, völlig angezogen zu werden..."
Dazu kam mir der Gedanke, dass er sich einer Sache völlig hingeben kann, aber auch, um andere Gedanken auszuschalten.
Dieses wird etwas später noch bestätigt: S.160 f: "Denn diese Schätze und alles, was er in serinem reizenden Haus sammelte, waren für ihn Mittel zum Vergessen, und Beschäftigungen, durch die er eine Zeitlang der Angst entrinnen konnte, die ihm zuzeiten unerträglich schien"
Die Aufzählung im Kapitel 11 fand ich allerdings auch sehr langgezogen und übertrieben.
Als DG Basil tötet, war ich erschrocken über die Skrupellosigkeit und dass er in der Lage ist, seinen Freund umzubringen. Sein Problem ist anschließend nicht, dass er einen Mord begangen hat, sondern, wie er die Leiche loswerden soll. Und was hat er auf den Zettel geschrieben (S. 196), das Alan sich erpressen lässt? Da muss ja wirklich ein dunkles Geheimnis lauern, was aber leider nicht klar aufgedeckt wird, man kann nur spekulieren. Aber es scheint so schlimm zu sein, dass Alan damit nicht leben kann, erpressbar zu sein.
S. 187: Das Gedicht konnte ich leider auch nicht übersetzen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es für die Geschichte wichtig ist, handelt "nur" von Venedig.
In diesem Abschnitt wird das Wesen von DG sehr deutlich. Ich finde es aber erstaunlich, dass sich kaum jemand offen darüber wundert, dass er immer noch so jung und schön aussieht.