'DIE WAHRHEIT' - Seiten 176 - 263

  • So langsam kommt Schwung in die Sache.


    Sarahs geniale Idee ihre Schwiegermutter einzuladen und den Fremden damit zu überraschen bringt diesen ja total ins Schleudern.


    allerdings sind die kryptischen Äußerungen der Schwiegermutter auch nicht ohne.


    Was verbirgt Sarah?? Ist sie wirklich die uneigennützige Person, der Geld nicht wichtig ist???


    Dann die Affäre mit Mirko, so eine Verlegenheitsbeziehung, wenn man von Beziehung überhaupt reden kann. Dann kommt der angebliche Ehemann zurück und sie redet nichtmal mehr mit ihm???


    Der Fremde scheint nachdenklich zu werden, wen hat er im Camp kennen gelernt und was für ein Versprechen hat er ihm gegeben??


    Warum will er sich an Sarah rächen??

  • Meinst Du Mirko? Ich habe das so verstanden, dass sie der Beziehung eher distanziert gegenüber steht. Er ist mehr oder weniger ein Notnagel allerdings hat er sich das selbst eingebrockt, denn Sarah wäre von sich aus nicht auf die Idee gekommen. Sie hat nur nicht nein gesagt. Und da ist kein Vertrauen oder tieferes Verständnis vorhanden. Dem könnte ich meine Sorgen auch nicht anvertrauen.

  • Mirko hätte sie möglicherweise unterstützt - und wenn es nur aus Eigennutz gewesen wäre.


    Mir gefällt immer wieder gut, wie Sarahs wachsende Verzweiflung beschrieben wird. Auf der anderen Seite ist es schwer verständlich, dass sie nicht mehr Unterstützung bei ihrer Freundin sucht.
    Denn es ist doch sehr seltsam, dass der angebliche Philipp sich nicht im mindesten um seinen Sohn schert.

  • Also irgendwas erinnert mich an ein Buch von Dennis Lehane: Shutter Island (wurde auch mit Leonardo DiCaprio verfilmt). Nicht die Handlung selbst, aber die Irrungen und Wirrungen. In dem Buch/Film hatte der Hauptprotagonisst seine Frau ermordet und das ganze dann verdrängt. In seinem "Wahn" ermittelt er in einer Irrenanstalt, bis er (durch die Ärzte und Selbsteinsicht) erkennt, was er getan hat.


    In diesem Abschnitt hatte ich mehrfach das Gefühl, dass Sarah vielleicht ähnliches durchmacht? Der Fremde könnte ja auch ein Ermittler sein, der sie überführen will. :wow :lache


    *wild spekulier*


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Mirko hätte sie möglicherweise unterstützt - und wenn es nur aus Eigennutz gewesen wäre.


    Mir gefällt immer wieder gut, wie Sarahs wachsende Verzweiflung beschrieben wird. Auf der anderen Seite ist es schwer verständlich, dass sie nicht mehr Unterstützung bei ihrer Freundin sucht.
    Denn es ist doch sehr seltsam, dass der angebliche Philipp sich nicht im mindesten um seinen Sohn schert.


    Ja das ging mir auch so, Sarahs Zustand, ihre Gefühle und Überlegungen werden wirklich gut rübergebracht.


    Trotzdem bin ich ihr nicht sehr nahe. Ich betrachte sie eher distanziert als dass ich sie bedaure.

  • So langsam vermute ich, dass Philipp und der Fremde zusammen entführt wurden. Beide in einem Camp waren und Philipp nicht mehr lebt.
    Das Zusammentreffen mit Constanze wirft neue Fragen auf. Dann noch Miriams Anruf.


    Die Unterteilung der unterschiedlichen Abschnitte, einmal Sarah,dann der Fremde, der so langsam an seine körperlichen Grenzen stösst, finde ich interessant.
    Ich hoffe mal, dass Harald Grimm und Johann nicht dieselbe Person ist, da Johann wohl finanzielle Probleme hat.


    Zum Anfang dieses Abschnittes verfolgt Sarah den Fremden im beginnenden morgendlichen Berufsverkehr und als sie Constanze abholt ist Wochenendverkehr. Nicht ganz logisch.

  • Zitat

    Original von Findus
    Meinst Du Mirko? Ich habe das so verstanden, dass sie der Beziehung eher distanziert gegenüber steht. Er ist mehr oder weniger ein Notnagel allerdings hat er sich das selbst eingebrockt, denn Sarah wäre von sich aus nicht auf die Idee gekommen. Sie hat nur nicht nein gesagt. Und da ist kein Vertrauen oder tieferes Verständnis vorhanden. Dem könnte ich meine Sorgen auch nicht anvertrauen.



    Den Eindruck hatte ich nicht. Das Verhältnis lief ja schon länger, aber heimlich. Sarah hat den Schnitt gemacht als sie Ehering vergraben hat. Sie ist jetzt schon durch den Wind und noch eine Auseinandersetzung hätte sie wohl nicht durchgehalten.


    Die Geschichte nimmt immer mehr Fahrt auf. Es gibt doch Fotos von Philipp!!

    Zitat

    Zitat von krokus
    In diesem Abschnitt hatte ich mehrfach das Gefühl, dass Sarah vielleicht ähnliches durchmacht?


    Könnte sein bei der Erwähnung der blutigen Hände . Passt aber nicht zusammen mit der Szene am Flughafen und Abschied von Philipp. :gruebel


    Vielleicht steckt doch mehr dahinter, gerade was Sarah betrifft, passend zum Titel.

  • Zitat

    Original von jusch



    Zum Anfang dieses Abschnittes verfolgt Sarah den Fremden im beginnenden morgendlichen Berufsverkehr und als sie Constanze abholt ist Wochenendverkehr. Nicht ganz logisch.


    An einem Freitag wäre das möglich.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    So, gegen Ende des Abschnitts habe ich nicht das Gefühl, dass Sarah oder der Fremde irgendwie in einer Richtung vorangekommen sind. Schade nur, dass bei mir inzwischen das Interesse an einer Auflösung langsam auch schwindet.


    Das ging mir mit dem zweiten Abschnitt auch so, da hat das Buch geschwächelt. Aber der dritte hat mich gepackt.



    Jusch, so ähnlich, also bei uns ist Freitagmittag ab 2 die Hölle los, weil die großen Firmen ins Wochenende gehn.

  • Von Mirko wollte sie nie wirklich etwas, man erinnere sich nur, wie sie über die ganz zum Anfang von ihm zu dieser Essenseinladung mitgebrachten roten Rosen dachte.
    Ansonsten stehe ich nach wie vor vor einem Rätsel.
    Was nicht heißt, dass es mir nicht gefällt.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Der Abschnitt hatte es in sich


    Die Einladung der Schwiegermutter und der Nachbarin ging wohl in die Hose. Überhaupt scheint Sarah von der Schwiegermutter nie akzeptiert worden zu sein. :fetch


    Bei ihrer "Verfolgung" des Fremden erkennt Sarah bei Hausnr. 41 die Person, weiß nur noch nicht woher und dann verteilt der Fremde auch noch Almosen. Hat er schon sooo viele Euronen wenn er erst kurz aus Kolumbien gekommen ist?


    Und dann noch der Sohn will nicht nach Hause, weil er Angst vom dem Mann hat.


    Tja, der Fremde weiß sehr viel aus der Vergangenheit. Er will aber Philipps Muttermal nicht zeigen :gruebel


    Ich denke das Verhältnis mit/zu Mirko ist nicht besonders innig, vielleicht Abwechslung, aber nichts Festes