Bliss County - (K)ein Mann zum Heiraten - Linda Lael Miller

  • Klappentext
    Dunkle Haare, blaue Augen und ein Lächeln, das jeden dahinschmelzen lässt – Spence Hogan schafft es immer noch, Melodys Puls in die Höhe zu treiben. Dabei weiß die erfolgreiche Schmuckdesignerin genau, dass der Polizeichef kein Mann zum Heiraten ist. Dazu liebt er die Frauen viel zu sehr – und zwar alle Frauen.


    Spence hat alles getan, um sich einen Ruf als Womanizer zu erarbeiten. Denn nie würde der unerschrockene Cop zugeben, dass er sich davor fürchtet, sein Herz zu verschenken. Allerdings hat Melody etwas an sich, das er seit ihren ersten gemeinsamen Date in der Highschool nicht mehr vergessen kann.



    Über die Autorin
    Linda Lael Miller wuchs in Washington, dem nordwestlichsten Bundesstaat der USA, auf. Ihre Karriere als Autorin, die 1983 begann, ermöglichte ihr, in England und Italien zu leben, bevor sie wieder in den weiten Westen zurückkehrte, dem bevorzugten Schauplatz ihrer Romane. Linda Lael Miller engagiert sich für den Tierschutz und ist Gründerin einer Stiftung zur Förderung von Frauenbildung.



    Mein Fazit
    Nachdem im ersten Band Hadleigh und Tripp zueinander fanden und damit die erste Kandidatin des „Heiratspaktes“ aus dem Spiel ist, fällt das Los nun auf Melody.
    Melody und Spence haben eine gemeinsame Vergangenheit. Vor 9 Jahren waren sie bereits einmal ein Paar, trennten sich jedoch aufgrund ihrer unterschiedlichen Vorstellungen vom Leben. Dabei verkörpert Spencer bis zum heutigen Tag all das, was Melody an einem Mann anziehend findet.
    So steht relativ schnell fest, dass beide sich zueinander hingezogen fühlen und beiden ist bewusst, dass ihre gemeinsame Vergangenheit ihnen jetzt auch ein wenig im Wege steht.


    Linda Lael Miller steht bei mir ziemlich weit oben wenn es um faule Lesenachmittage geht, an denen ich mich nicht mit anstrengenden Sachen herumschlagen möchte. Im Gegensatz zu ihren vorigen Mini-Serien bleibt sie mit der „Bliss-County“-Reihe nicht ganz so ausführlich. Die Geschichte ist komprimierter, alles spielt sich recht zügig ab. Das ist zwar ein bisschen schade, tut aber auch nicht so riesig weh.
    Melody und Spencer sind sympathische Figuren, die von der Autorin mit durchaus nachvollziehbaren Alltagsproblemen versehen wurden. Es gibt keine richtigen Ausreißer, weder nach oben oder nach unten, es bleibt eine gleichmäßig angenehm anspruchslose Story in angenehmer Umgebung.
    Lediglich Melodys drei Katzen, die neckisch als „Triumvirat“ bezeichnet werden, haben mir hin und wieder ein Schmunzeln entlockt.


    6/10